Was macht jemanden zur Ikone?

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Ich komme auf die Frage natürlich v.a. durch Michael Jackson, an dessen Tod man momentan deutlich sehen kann, das sein Status in den letzten Jahren wohl von vielen unterschätzt wurde.


Aber ganz allgemein finde ich die Frage interessant, was eine Person zur Ikone macht... Was ist es, das Menschen wie ....

Michael Jackson
Elvis Presley
Kurt Cobain
u.a.

...zu Ikonen macht? Müssen die dafür tot sein?

Oder kann man auch sagen, das z.B. ...

Robbie Williams
Madonna
Marilyn Manson

...schon Ikonen sind?

Das waren nur Beispiele die mir gerade spontan einfallen... es gibt ja auch einige Schauspieler die diesen Status haben, oder auch Che Guevara, um mal ein Beispiel für jemanden zu bringen der nichts mit Entertaining zu tun hatte.

Wer sind für Euch Ikonen? Lebende oder tot.. egal... und warum?

Was haben alle gemeinsam? Angenommen, ihr könntet eine Person "erschaffen"... planen wie am Computer... was müsste diese Person haben, können, sein... um einen Wirkung auf die Massen zu erreichen und einen solchen Status zu erlangen, wie etwa Elvis oder Michael Jackson?

Alles letztlich komprimiert auf die Frage im Threadtitel...


VG,
C.
mit dem Wort Ikone hab ich da so mein Problem. Ich ersetze es einfach mal durch "Star".
Robbie Williams ist für mich auch so ein Star. Ich mag seine Musik, seine Art, seinen Auftritt. Er berührt etwas in mir. Vielleicht hat es etwas mit Gefühle zu tun oder mit Zeiten, die man mit seiner Musik erlebt hat, empfunden hat. Manche Stars sind einem darum irgendwie nah, obwohl man sie gar nicht kennt. (wer weiß wie es dann wäre, wer weiß...)
Die Musik von Michael Jackson habe ich auch geliebt, er ist irgendwie Teil meiner Kindheit, meiner Jugend. Und deshalb war, bin ich traurig, daß er starb.
Über sein Privatleben mag ich mir nicht so gerne Gedanken machen, weil es da für mich einfach zu viele Ungereimtheiten gab. Warum z.B. ein erwachsener Mann mit fremden Kindern in einem Bett schläft, ist meiner Meinung ein Ding der Unmöglichkeit. Möchte ihn aber nicht verurteilen, weil wenn man nicht dabei war weiß man nicht ob er den Kindern was Schlimmes angetan hat, meines Wissens gab es keine eindeutigen Beweise. Oder wo er in Berlin das Kind über das Balkongeländer gehalten hat, da konnt man schon annehmen daß er nicht ganz frisch ist, das Verhalten war unverantwortlich. Trotzdem habe ich seine Musik geliebt.
Robbie Williams ist ein Typ Mann, der mir auch so sympathisch wäre aus der Ferne. Und seine Stimme, seine Musik, finde ich einfach nur super, wollt erst schreiben g..l.
Madonna mag ich nicht, ist mir zu zickig und bestimmend. so würd ich nie werden wollen:escape.
Ich denke man muß den Star auch so mögen, oder daß man denkt daß man sein, ihr bewegtes Leben, ihre oder seine Schicksale ein wenig "begleitet" hat, selber mit "duchlebt" hat. Vielen Dank der Medien dafür:rolleyes:...
eine schillernde Persönlichkeit also, denn eine Lieschen Müller die jeden tag fleißig zur Arbeit geht und in ihrem Leben nichts los ist, wird es wohl kaum auf eine Titelseite schaffen.
einen star schaffen oder künstlich konstruieren, dazu hab ich keine Lust. Der muß einfach da sein, mich seine Musk begeistern.
g.p.
 
Ich denke mal, es gibt Menschen, die werden "automatisch" zu Ikonen, einfach weil sie in sehr vielen Menschen etwas berührt haben, sehr tief drinnen sozusagen. Dazu zähle ich mal z.B. Ghandi, Martin Luther King, Kurt Cobain, Marilyn Manson. Eben Menschen, die für etwas sehr elementares Sprachrohr sind und waren.

Und dann gibt es noch Menschen, die werden Ikonen, weil in Zusammenhang mit ihnen das Wort Ikone einfach oft genug wiederholt wird :D
Dazu zähle ich z.B. den größten Teil der "Lifestyle-Ikonen", z.B. die Stilikonen Viktoria Beckham, Sarah Jessica Parker, Brad Pitt..............
Naja, eben Menschen, die das Statusetikett "Ikone" aufgepappt bekommen, ohne irgendwas interessantes dafür gesagt oder getan zu haben.
Ikonen der Belanglosigkeit eben :tomate:

Linking
 
@CrazyMonk: Ich hab aus deinen Beiträgen mal ein eigenes Thema gemacht und du findest es hier:
https://www.esoterikforum.at/forum/forumdisplay.php?f=25

Gut. Ich werd mal schauen.

Aber das passt schon hier her, oder nicht?

Ikonen sind geweihte Objekte, die dem Gläubigen zur Verbindung mit Gott dienen und können sich durchaus auflösen. (Meine Meinung - Wiki sagt mehr)

wiki schrieb:
Die Ikone (von griechisch εικόνα, ikóna, „Bild“, „Abbild“; im Gegensatz zu είδωλο, ídolo, „Trugbild“, „Traumbild“ und είδος, ídos, „Urbild“, „Gestalt“, „Art“) ist das Kultbild der Ostkirchen, besonders der orthodoxen Kirchen des byzantinischen Ritus. Ikonen sind kirchlich geweihte Bilder und haben für die Theologie und Spiritualität der Ostkirchen eine sehr große Bedeutung. Der Zweck der Ikonen ist, Ehrfurcht zu erwecken und eine existenzielle Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Dargestellten zu sein, indirekt auch zwischen dem Betrachter und Gott. Ikonen werden in der Orthodoxen Kirche weder als Kunstgegenstände noch als Dekoration angesehen.

Das andere sind Idole.

Würde ich ganz vorsichtig sagen.



p.s. @jimmyvoice; wenns nicht passt schmeiss es einfach raus, mir ist das egal, wirklich.
 
na ist das kompliziert hier!! :confused:
idole...ikonen....wo ist denn da im endeffekt der unterschied?
ikonen sind für mich einfach mensche die massen anziehen...egal ob sie von ihnen begeistert oder geschockt sind. auch wenn man sie für sich selbst nicht als ikonen betrachtet....gaschafft haben sie es doch! ;)

lg darkhorizon
 
Naja, stimmt schon wieder, irgendwie denk ich manchmal zu kompliziert.

Äpfel und Bananen sind Obst und fertig :D

Ja, sie haben was geschafft, hab was aus ihrem Leben gemacht, sind berühmt geworden, Stars.. mit mehr oder weniger Kohle, manche auch wegen ihrer Ideale, die sie vertreten haben und viele genießen es vieleicht sogar Idole zu sein, warum auch nicht. So is der Mensch nun mal. Verschieden.

die Fans bewudern das, was der Star nach Außen trägt, ob der Star innerlich verkümmert, weil ihm eben vielleicht doch noch was fehlt, das interessiert viele nicht.
 
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Keine Ahnung:dontknow:

Ich vergöttere niemanden.

Viele Leute brauchen das anscheinend, Helden und Halbgötter, Ersatzreligion
(was nicht heisst, dass religiöse Menschen nicht auch weitere profane Heilige brauchen)

Und Michael Jackson war für mich eine arme Sau. Das soll jetzt nicht seine
musikalischen Fähigkeiten schmälern, auch wenn ich von Musik, so unmusikalisch wie ich bin nicht wirklich Ahnung habe. Finde es nur seltsam,
dass so jemand verehrt wird, der schließlich doch nur noch ein Wrack war,
was sicher auch zum großen Teil an seinem Umfeld lag.

LG PsiSnake
 
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