Was macht die Seele, wenn sie grade nicht inkarniert?

verstehen kannst du nur die Dualität, nicht aber die Singularität. Verstehen gibt es nur in der Dualität.
Die Singularität kannst du aber spirituell erfahren.
Worin läge der Unterschied zwischen "verstehen" und "erfahren"?
Du " gehst " spirituell, geistig, an deinen Ort, Stelle.
Wie hast du deinen Ort gefunden?
Bei mir ist das ein grasbewachsener, kleiner Hügel. An der höchsten Stelle des Hügels
steht ein Baum.
Ein grasbewachsener Hügel und ein Baum wären in dem Fall nicht Teil der "Dualität", obwohl sie etwas sind? Da wo der Hügel ist, ist schließlich ein Hügel und kein Meer?
Da kann man sich hinsetzen und in die Ferne schauen, schauen was ist und was nicht. Das, was in der Ferne ist, ist variabel. Es ist einfach das was da gerade ist.
Es verändert sich demnach also.
Egal was es ist, dir selbst muss es egal sein. Wenn es dir selbst nicht egal ist wird das Bild verfälscht.
Wenn dir etwas nicht egal wäre, dann würde etwas in Bezug darauf erscheinen?
Zu dem Hügel und dem Baum nimmst du eine Uhr, am besten eine mit Sekundenzeiger, und einen weißen Hasen
Es vergeht keine Zeit.
Aber das in der Ferne ändert sich?
Du schaust dich um, versuchst die Situation zu erfassen, ziehst sie dir rein. Immer wenn du auf die Uhr schaust, sie steht.
Dann rufst du den Hasen zu dir her, du siehst ihm zu wie er zu dir herhoppelt. Wenn er dann vor dir sitzt wird dir klar was Singularität ist.
Teil von ihr ist eine Zeit jenseits der Zeit dieser Welt?
In der Singularität sind die Dinge " fest ", nicht veränderbar.
In deiner Schilderung scheint das aber anders zu sein.
Ich komme da drauf weil ich beobachte was die Christen machen. Die propagieren das ja, das kann jeder sehen.
Jeder Christ bekennt mit den alten Glaubensbekenntnissen, daß Jesus Christus ins Totenreich abstieg während er "tot" war und noch nicht auferstanden. Dieses offenbar unkörperliche Totenreich wird allgemein im NT vorausgesetzt.
Ein Buddhist hat ein anderes Weltbild als ein Christ.
Zumindest die Begriffe unterscheiden sich meist.
 
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das ist zwangsläufig, du kannst aus dem System nicht aussteigen. Das System steht über dir, da kannst du machen was du willst, es hat keine Folgen.

Ich stelle mal wieder fest wie unterschiedlich die Vorstellungen von dem Seelenleben sind. Und wie überzeugt viele sind, das gerade ihre Idee stimmt.

Diesen Eindruck des unbedingten Überzeugt seins, dass gerade die eigene Idee stimmt, hatte ich beim Durchlesen auch. Nebst all dieser selbstimmunisierender Phrasen, die diese Überzeugung "schützen" und "unangreifbar" machen sollen.

Ich persönlich glaube weder an die Existenz einer Seele (als unabhängig vom Körper existierendes Etwas, oder gar etwas das von einer "höheren oder kosmischen" Macht stammt), noch an ein Weiterleben nach dem Tod oder (Re-)Inkarnation. Ebensowenig an eine "kosmische Macht", einen Gott (weder personell noch metaphorisch) oder eine beseelte Natur.
Es gibt, über den persönlichen Glauben und das Meinen Gläubiger (und damit meine ich nicht nur religiöse Menschen i.S. eines Schöpferglaubens) hinaus, keine fundierten Hinweise auf ebensolches und damit für mich absolut keinen Grund, etwas derartiges anzunehmen.
Trotzdem kann ich verstehen, dass Menschen so was glauben. Allerdings kann keiner von uns über seine persönliche Sicht hinaus, mit Gewissheit beweisen, was nun zutrifft. Es ist überhaupt sehr fraglich, ob es so etwas wie letztendliche Gewissheit überhaupt geben kann.
Und solange es keinerlei Belege für Übernatürliches gibt bzw. man sich als Gläubiger in Dogmatismus oder Willkür flüchten muss (sonst landet man bei so unangenehmen Dingen wie dem infiniten Regress), um seinen Standpunkt zu festigen, solange sieht mein Weltbild eben anders aus.

Du, dein Hiersein, dein Denken, existiert in der Dualität.

Dualität ist ein ziemlich willkürliches Konstrukt, das nur funktioniert wenn man die völlig willkürliche Festsetzung der "Gegensatzpunkte" hinnimmt und jede Abweichung davon als Falsch abtut.
 
Was macht die Seele, wenn sie grade nicht inkarniert?

Was macht der Wind, wenn er nicht weht?
 
Hi,

verstehen kannst du nur die Dualität, nicht aber die Singularität. Verstehen gibt es nur in der Dualität.
Die Singularität kannst du aber spirituell erfahren.
Du " gehst " spirituell, geistig, an deinen Ort, Stelle. Ob das bei allen Menschen die gleiche Stelle ist, weiß ich nicht.
Aber sie ist universell. Bei mir ist das ein grasbewachsener, kleiner Hügel. An der höchsten Stelle des Hügels
steht ein Baum. Da kann man sich hinsetzen und in die Ferne schauen, schauen was ist und was nicht. Das, was in der Ferne ist, ist variabel. Es ist einfach das was da gerade ist. Egal was es ist, dir selbst muss es egal sein. Wenn es dir selbst nicht egal ist wird das Bild verfälscht.
Zu dem Hügel und dem Baum nimmst du eine Uhr, am besten eine mit Sekundenzeiger, und einen weißen Hasen
mit. Du plazierst den Hasen etwa 10 meter entfernt von dir, lehnst dich an den Baum und schaust auf die Uhr.
Du weißt das die Uhr funktioniert, aber sie läuft nicht. Sie steht. Der Sekundenzeiger bewegt sich nicht. Es vergeht keine Zeit. Du schaust dich um, versuchst die Situation zu erfassen, ziehst sie dir rein. Immer wenn du auf die Uhr schaust, sie steht.
Dann rufst du den Hasen zu dir her, du siehst ihm zu wie er zu dir herhoppelt. Wenn er dann vor dir sitzt
wird dir klar was Singularität ist. Der Hase bleibt immer der gleiche, der gleiche Hase den du gerufen hast sitzt jetzt vor dir. Du guckst immer auf die gleiche Uhr, die sich nicht bewegt.
In der Dualität verändern sich die Dinge, du rufst einen anderen Hasen wie den der dann vor dir sitzt. Es ist immer
eine ständig runderneuerte Uhr auf die du in der Dualität schaust.
In der Singularität sind die Dinge " fest ", nicht veränderbar.

Ich komme da drauf weil ich beobachte was die Christen machen. Die propagieren das ja, das kann jeder sehen.
Dann hinterfrage ich gerne Weltbilder einzelner Menschen. Ein Buddhist hat ein anderes Weltbild als ein Christ.
Aus dieser Unterscheidung kann ich ja weitere Schlüsse ziehen, weiter hinterfragen.
So komme ich drauf.

Grüße !
Das ist wunderbar beschrieben, auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, weshalb der Hase nicht der gleiche bleibt.
 
Worin läge der Unterschied zwischen "verstehen" und "erfahren"?

- Wenn du selbst darüber nachdenkst, den Unterschied selbst findest, brauchst du in Zukunft nicht mehr darüber nachdenken. Fragst du und übernimmst du die Antwort musst du dir das merken, weil es nicht deine Antwort ist.

Wie hast du deinen Ort gefunden?

- Man findet den Ort oder der Ort findet einem wenn man hier alles losgelassen hat, in Liebe. Spirituell gesehen
nimmt man Abschied, vom Planeten, vom Kosmos. Man bedankt sich nochmal für alles, drückt alles nochmal ganz fest und dann dreht man sich spirituell um und geht. Intuitiv.

Ein grasbewachsener Hügel und ein Baum wären in dem Fall nicht Teil der "Dualität", obwohl sie etwas sind? Da wo der Hügel ist, ist schließlich ein Hügel und kein Meer?

- Das eine ist spirituell und das andere materiell. Du mischst das. Du gibst die materiellen Eigenschaften dem spirituellen.

Es verändert sich demnach also.

-Die spirituelle, singulare Welt verändert sich nicht als das du es sehen, erfahren kannst wie. Im Moment ist sie immer fest, es gibt keine bewegende Momente, aber es gibt die Veränderung. Die Veränderung ist starr.

Teil von ihr ist eine Zeit jenseits der Zeit dieser Welt?

Kann man so stehen lassen. Aber auch jenseits dieser Welt, nicht nur der Zeit.

Jeder Christ bekennt mit den alten Glaubensbekenntnissen, daß Jesus Christus ins Totenreich abstieg während er "tot" war und noch nicht auferstanden. Dieses offenbar unkörperliche Totenreich wird allgemein im NT vorausgesetzt.

Bekennen oder glauben hilft nicht weiter. Hingehen und nachschauen. Im Buddhismus nennen sie es Nirvana.
Dieses Totenreich oder Nirvana gilt es im Leben zu betreten. Das ist nur intuitiv möglich. Das Intuitive bleibt.

Grüße !
 
Wenn du selbst darüber nachdenkst, den Unterschied selbst findest, brauchst du in Zukunft nicht mehr darüber nachdenken. Fragst du und übernimmst du die Antwort musst du dir das merken, weil es nicht deine Antwort ist.
Ich fragte dich nicht als Lehrer, sondern als jemand, der etwas erfahren hat.
nimmt man Abschied, vom Planeten, vom Kosmos. Man bedankt sich nochmal für alles, drückt alles nochmal ganz fest und dann dreht man sich spirituell um und geht. Intuitiv.
Gut, verkörpert bist du aber noch.
Das eine ist spirituell und das andere materiell. Du mischst das. Du gibst die materiellen Eigenschaften dem spirituellen.
Indem du etwas als spirituell einordnest wird es nichtdual, auch wenn es gleiche Eigenschaften hat zusammen mit der materiellen Welt?
Die spirituelle, singulare Welt verändert sich nicht als das du es sehen, erfahren kannst wie. Im Moment ist sie immer fest,
Das ist die materielle Welt in einem Moment auch?
es gibt keine bewegende Momente, aber es gibt die Veränderung. Die Veränderung ist starr.
Was du damit beschreiben willst weiß ich nicht.
Kann man so stehen lassen. Aber auch jenseits dieser Welt, nicht nur der Zeit.
Gut, deine eigene spirituelle Sphäre also.
Bekennen oder glauben hilft nicht weiter.
An der Stelle ging es darum, was bezogen auf deine Aussagen zuvor tatsächlich christliche Lehre ist.
 
Indem du etwas als spirituell einordnest wird es nichtdual, auch wenn es gleiche Eigenschaften hat zusammen mit der materiellen Welt?

Aber das spirituelle Wasser ist nicht naß und der spirituelle Berg ist nicht hoch. Trotzdem ist es Wasser und ein Berg.

Das ist die materielle Welt in einem Moment auch?

Die materielle Welt ist ständig im Fluss. Der Tisch, der sich nicht bewegt, ist im Fluss. Es gibt den Moment,
wo er nicht im Fluss ist, hier nicht.

Was du damit beschreiben willst weiß ich nicht.

Weil du es nur erfahren / erleben kannst, nicht verstehen.

An der Stelle ging es darum, was bezogen auf deine Aussagen zuvor tatsächlich christliche Lehre ist.

Ja schon klar, und ich habe es genutzt um Propaganda zu vertreiben. Vielleicht nicht so der Hit, die Propaganda und das nutzen.

Grüße !
 
Aber das spirituelle Wasser ist nicht naß und der spirituelle Berg ist nicht hoch. Trotzdem ist es Wasser und ein Berg.
Was willst du damit ausdrücken? Mindestens Höhe ist auch Höhe ohne Zeit.
Es gibt den Moment, wo er nicht im Fluss ist, hier nicht.
Auch nicht ein Moment, in welchem keine Zeit vergeht? Was bedeutet "im Fluß"?
Weil du es nur erfahren / erleben kannst, nicht verstehen.
Oder weil ich es erfahren habe, aber deine Worte mir fremd sind.
 
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Hallo,
Danke für die Antworten - es war aber leider keine dabei, die sich auf eine meine Frage, wie sie intendiert war, bezogen hätte: "Was macht die Seele, wenn sie grade nicht inkarniert?"

Mag es nun Singularität geben oder nicht (ich hoffe nicht), wenn man im Jenseits ist: was TUT man dort?
Ich meinte Dinge wie: Mit anderen Seelen kommunizieren, zukünftige Inkarnationen planen, sich künstlerisch Betätigen, inkarnierte Seelen begleiten,.... gestalten Seelen im Jenseits die Welten, in denen sie später inkarnieren?

Sind es nur diese Dinge oder TUN Seelen, wenn sie nicht inkarniert sind, sonst noch was?
 
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