Was macht den Geist aus?

Haben wir eine Seele/Geist?

  • Ja

    Stimmen: 18 90,0%
  • Nein

    Stimmen: 2 10,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20
TIGERMAUS schrieb:
Ich meine damit, das manche Menschen, ihrem Körper den Vortritt lassen, sie achten zu sehr darauf was der Körper möchte, und vergessen den Geist und die Seele zu leben.
Hierbei geht es auch um die Denkweise eines Menschen.


Die Antwort heißt inneres Abwägen:
Jede Sekunde unseres Lebens treffen wir mind. eine Entscheidung. Manchmal überwiegen unsere Argumente und manchmal die unserer Mitmenschen (Manipulation). So entscheidet manchmal meine Seele und machmal die Argumente einer Anderen, die mir vielleicht mal was beibringen wollte. :)
Die Seele trifft ihre Entscheidungen nicht im Vakuum.
Sie sind aber dennoch im Endeffekt die Ihren.

Der Körper kann vielleicht durch seinen Gesundheitszustand machnmal behinderlich werden, das ist glaube ich auch alles.
 
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*J*D* schrieb:
Du meinst, wir kleben alle aneinander? :clown:
Nein. Niemand klebt. ;)
Ich bin du und du bist er und er ist sie und wir sind ich.
In der "Theorie" ganz witzig, doch wenn ich es mir vorstelle bekomme ich eine beklemmende Gänsehaut.

Wenn jemand von Seele redet dann hört sich das stets überirdisch schön und vollkommen an doch kann es keiner in Worten beschreiben wie es wirklich ist.
Auch mir versagen sie ihren Dienst und ich bin gezwungen glücklich in mein Ego-Käfig zurück zu steigen um mich einzuschliessen vor der alles umfassenden und verschlingenden Energie die man häufig mit Gott/göttlich betitelt.

In dem Sinne, piep piep piep, wir ham uns alle lieb. :stickout2
 
Gabi schrieb:
ER-leben geht nicht, denn erleben kann man ja nur das, was von außen kommt. Wir können sie nur leben. D.h. wir SIND zwar die Seele, es ist uns nur nicht bewußt, bzw. uns sind nicht ALLE Seelenanteile bewußt.

Mein Parfum brachte mich heute auf eine Idee..... :)
So, wie man das eigene Parfum nach einer Weile nicht mehr riecht, so nimmt man sich als Geist nicht wahr.
Ein Körper wird als Baby beseelt. Wie sollte der Mensch also diesen Teil an sich nach so langer Zeit der Angewöhnung (siehe Parfum) erleben? :)

P.S.: Wie nimmt der an sich selbst gewöhnte Beobachter sich selbst wahr?
 
TIGERMAUS schrieb:
Ich meine damit, das manche Menschen, ihrem Körper den Vortritt lassen, sie achten zu sehr darauf was der Körper möchte, und vergessen den Geist und die Seele zu leben.
Hierbei geht es auch um die Denkweise eines Menschen.


LG Tigermaus:)


Wie lebt man seine Seele bzw. Geist?
 
Niah schrieb:
Nein. Niemand klebt. ;)
Ich bin du und du bist er und er ist sie und wir sind ich.
In der "Theorie" ganz witzig, doch wenn ich es mir vorstelle bekomme ich eine beklemmende Gänsehaut.

Wenn jemand von Seele redet dann hört sich das stets überirdisch schön und vollkommen an doch kann es keiner in Worten beschreiben wie es wirklich ist.
Auch mir versagen sie ihren Dienst und ich bin gezwungen glücklich in mein Ego-Käfig zurück zu steigen um mich einzuschliessen vor der alles umfassenden und verschlingenden Energie die man häufig mit Gott/göttlich betitelt.

In dem Sinne, piep piep piep, wir ham uns alle lieb. :stickout2

:kiss3:
 
Hallo Allegrah,

Allegrah schrieb:
Wie nimmt der an sich selbst gewöhnte Beobachter sich selbst wahr?

Gewöhnung würde ja bedeuten, daß wir uns als Seele dauerhaft wahrnehmen würden und uns dann daran gewöhnt haben und sie deshalb nicht mehr wahrnehmen. Es ist aber eher so, daß wir die Seele gar nicht erst bewußt wahrnehmen, d.h. da ist nichts, woran wir uns gewöhnen könnten. Klar, als Baby SIND wir noch reine Seele, aber wir nehmen das nicht bewußt wahr, weil da ja noch kein Ich ist, was etwas erkennen könnte, bzw. ist da ja noch keine "Abspaltung/Trennung" zur Seele und somit auch nichts, was diese Trennung, bzw. das "anders sein" erkennen könnte.

Allegrah schrieb:
Wie lebt man seine Seele bzw. Geist?

Weitestgehend leben wir ja unser Ego. Dann erkennen wir (durch Erfahrungen, nicht durch Denken oder daran glauben), daß da nicht nur das Ego ist, sondern auch die Seele. Da sind so Dinge wie Intuition oder einfach etwas wissen ohne darüber nachgedacht zu haben oder sich dieses Wissen rational erklären zu können. Je bewußter wir im Augenblick leben und jeden Moment vollkommen wahrnehmen, umso leichter erkennen wir den Unterschied zwischen dem, was für uns stimmen würde in diesem Augenblick (denn das weiß nur die Seele) und dem, was unser Ego will. Und wir haben dann in jedem Augenblick die Entscheidungsmöglichkeit. Tue ich das, wovon ich weiß, daß es stimmen würde für mich oder gehe ich nach meinem Ego, das sich eher nach Gewohnheiten, Faulheit oder einfach nur Angst richtet.

Klar, da lebt man zuerst oft noch auf "sicherem" Boden und wählt das, was immer gepaßt hat, nämlich das was Ego will. Aber man erkennt doch sehr schnell, daß einen das nicht weiterbringt, bzw. in Bezug auf Entwicklung, Stillstand bedeutet. Und man "hört" dann "automatisch" sehr gerne auf die Seele. Also naja, bei mir ist es jedenfalls so. ;)

Und je öfter und je vertrauensvoller man das tut, umso weniger erscheint das Ego, bis es irgendwann ganz verschwunden ist. Und dann lebt "man" nicht mehr die Seele, man IST die Seele. Ja, man ist nicht mal mehr die Seele, man IST einfach.

Liebe Grüße
Gabi
 
Gabi schrieb:
Hallo Allegrah,



Gewöhnung würde ja bedeuten, daß wir uns als Seele dauerhaft wahrnehmen würden und uns dann daran gewöhnt haben und sie deshalb nicht mehr wahrnehmen. Es ist aber eher so, daß wir die Seele gar nicht erst bewußt wahrnehmen, d.h. da ist nichts, woran wir uns gewöhnen könnten. Klar, als Baby SIND wir noch reine Seele, aber wir nehmen das nicht bewußt wahr, weil da ja noch kein Ich ist, was etwas erkennen könnte, bzw. ist da ja noch keine "Abspaltung/Trennung" zur Seele und somit auch nichts, was diese Trennung, bzw. das "anders sein" erkennen könnte.



Weitestgehend leben wir ja unser Ego. Dann erkennen wir (durch Erfahrungen, nicht durch Denken oder daran glauben), daß da nicht nur das Ego ist, sondern auch die Seele. Da sind so Dinge wie Intuition oder einfach etwas wissen ohne darüber nachgedacht zu haben oder sich dieses Wissen rational erklären zu können. Je bewußter wir im Augenblick leben und jeden Moment vollkommen wahrnehmen, umso leichter erkennen wir den Unterschied zwischen dem, was für uns stimmen würde in diesem Augenblick (denn das weiß nur die Seele) und dem, was unser Ego will. Und wir haben dann in jedem Augenblick die Entscheidungsmöglichkeit. Tue ich das, wovon ich weiß, daß es stimmen würde für mich oder gehe ich nach meinem Ego, das sich eher nach Gewohnheiten, Faulheit oder einfach nur Angst richtet.

Klar, da lebt man zuerst oft noch auf "sicherem" Boden und wählt das, was immer gepaßt hat, nämlich das was Ego will. Aber man erkennt doch sehr schnell, daß einen das nicht weiterbringt, bzw. in Bezug auf Entwicklung, Stillstand bedeutet. Und man "hört" dann "automatisch" sehr gerne auf die Seele. Also naja, bei mir ist es jedenfalls so. ;)

Und je öfter und je vertrauensvoller man das tut, umso weniger erscheint das Ego, bis es irgendwann ganz verschwunden ist. Und dann lebt "man" nicht mehr die Seele, man IST die Seele. Ja, man ist nicht mal mehr die Seele, man IST einfach.

Liebe Grüße
Gabi

Sehr weise geantwortet. :blume:

:kiss3:

Am Deutlichsten spüre ich den Unterschied, wie du beschriebst, wenn ich vor einer Entscheidung stehe.
Es ist dann teils grausam: Setze ich auf Sicherheit und damit Langeweile, oder riskiere ich meine Freude auszuleben, was jedoch auch ins Auge gehen "könnte"???

:)
 
Allegrah schrieb:
Am Deutlichsten spüre ich den Unterschied, wie du beschriebst, wenn ich vor einer Entscheidung stehe.
Es ist dann teils grausam: Setze ich auf Sicherheit und damit Langeweile, oder riskiere ich meine Freude auszuleben, was jedoch auch ins Auge gehen "könnte"???

:)

Na, da kommt es darauf an, ob die Freude wirklich aus der Seele kommt oder das Ego einfach nur Spaß haben will ?! Zu erkennen, was ist Seele und was ist Ego ist - vor allem am Anfang - schon sehr schwer.

Wenn diese Freude wirklich aus der Seele kommt, also es stimmt, diese Freude zu leben, dann kann es nicht "ins Auge gehen". Denn das was stimmt ist immer mit Leichtigkeit und "innerem Frieden" verbunden, die Gewißheit eben, daß es stimmt, selbst wenn die Situation ansich für´s Ego mal etwas unangenehm sein sollte. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Gabi schrieb:
Na, da kommt es darauf an, ob die Freude wirklich aus der Seele kommt oder das Ego einfach nur Spaß haben will ?! Zu erkennen, was ist Seele und was ist Ego ist - vor allem am Anfang - schon sehr schwer.
Ja, das stimmt.
Sobald man sagt: "Ich will.....!"
Ist mit "Ich will" das Ego im Spiel.
Kurz vor einer Entscheidung ist aber auch ein Gefühl im Herzgegend, das entweder bedrückt, obwohl man dieser Entscheidung vielleicht unbedingt nachgehen würde, und manchmal ist das Gefühl sehr wohlig, obwohl man evtl. gar nicht diese Richtung möchte. :)

Im wahrsten Sinne des Wortes: Das Herz spricht mit.
und daran erkenne ich persönlich meine geistigen Entscheidungen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein "Ich will" mich eher in die Sackgasse manchmal führen kann, als die Antwort meines Herzens. Sie gibt sozusagen den Puls eines Verlaufs an...oder sie bestimmt den Puls des Verlaufs?

Gabi schrieb:
Wenn diese Freude wirklich aus der Seele kommt, also es stimmt, diese Freude zu leben, dann kann es nicht "ins Auge gehen". Denn das was stimmt ist immer mit Leichtigkeit und "innerem Frieden" verbunden, die Gewißheit eben, daß es stimmt, selbst wenn die Situation ansich für´s Ego mal etwas unangenehm sein sollte. ;)
Ja, diesen Frieden spürt man tatsächlich im Herzen. :)

Manchmal gibt es Situationen, die sind rein nach Verstand eigentlich positiv angehaucht und nur zu begrüßen. Das Herz macht da aber gelegentlich nicht mit und fühlt dort Unbehagen bzw. Unfrieden, wo der Verstand keine Begründung dafür findet. Daher der Gedanke, es könnte auch in die Sackgasse führen. :dontknow:
 
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Allegrah schrieb:
Manchmal gibt es Situationen, die sind rein nach Verstand eigentlich positiv angehaucht und nur zu begrüßen. Das Herz macht da aber gelegentlich nicht mit und fühlt dort Unbehagen bzw. Unfrieden, wo der Verstand keine Begründung dafür findet. Daher der Gedanke, es könnte auch in die Sackgasse führen. :dontknow:

Das Herz weiß eben mehr als der Verstand. ;) Will sagen, wenn das Herz Unbehagen fühlt, dann hat das einen Grund, den der Verstand nicht erkennt und auch nicht unbedingt kennen muß. Wichtig ist ja nur, daß man das überhaupt erst mal wahrnimmt, daß da Unbehagen ist und es nicht verdrängt, sondern es vollkommen annimmt, ohne darüber nachzugrübeln. Der wahre Grund zeigt sich dann früher oder später von ganz alleine. :)

Aber im Grunde ist das nicht erklärbar. Was wirklich stimmt im Augenblick, kann man nicht erklären oder darüber nachdenken. Man spürt es, felsenfest, ohne Zweifel. Das hat ja nichts mit dem Verstand zu tun.

Liebe Grüße
Gabi
 
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