Naja, Geld ist zwar nicht alles, aber ohne steht man auch ziemlich blöd da im Leben. Ist nun mal so, daß in dieser Welt die meisten Dinge Geld kosten - wenn ich aber Geld ablehne, mag es sich auch nicht bei mir aufhalten. Ich will aber trotzdem leben (und unter "Leben" verstehe ich nicht von der Hand in den Mund) - und dann komme ich in Mangelgefühle rein, wenn eben kein Geld da ist und ich mir immer sagen muß "das kann ich mir nicht leisten". Und da wieder rauszukommen, ist schwer (bin aber gerade dabei
).
Nö, "arm bin ich lange genug gewesen", Mangel habe ich kennengelernt - jetzt ist mal Fülle dran. Ich denke, der Mensch ist nicht auf dieser Welt, um in Mangel zu leben. Vielleicht brauchen wir Erfahrungen in dieser Richtung eine Zeit lang, um die Fülle zu erkennen und schätzen zu lernen, aber ich glaube keinem Menschen ist es vorbestimmt, sein ganzes Leben unter Entbehrungen zu fristen.
Wenn es tatsächlich unser Ziel sein sollte, uns noch im inkarnierten Zustand von der Materie zu lösen, wären wir nicht in die eine materielle Welt hineingeboren worden.
Man sollte sich nicht von der Materie fesseln und versklaven lassen, aber ablehnen muß man sie deshalb trotzdem nicht. Ich denke, es ist eine unserer Aufgaben hier auf diesem Planeten, den rechten Umgang MIT der Materie zu erlernen. Ohne sie zu leben, gehört meiner Auffassung nach eher zu den Aufgaben, die uns im nichtinkarnierten Zustand erwarten.
@Topic, ja, wie das ohne Teilnahme an einem Gewinnspiel gehen soll, frag ich mich auch - spiele auch so gut wie nie (hab es früher mal mit Lottospielen versucht, aber immer einen Draufleger gemacht, da mochte ich dann nicht mehr)... ganz selten kaufe ich mal aus einer Laune heraus im Zeitungsladen ein Los für 2 Euronen. Aber über 50 Euro Gewinn bin ich bisher nie rausgekommen.
Ich gehöre wohl zu den Leuten, die sich ihr Geld erarbeiten müssen. Aber auch das Erarbeiten muß ja nicht mit Mühe und Plage verbunden sein... und es kommt immer drauf an, was die eigene Arbeitskraft einem selber wert ist.