Was kommt nach dem Tod?

Es gibt kein Jenseits, jenseits der Polarität
Schon mal ein virtuelles PC-Game gespielt, in den du einen Avatar benutzt hast?

Wenn du den PC ausschaltest ist die virtuelle Welt verschwunden. Dann kannst du mit deinen Freunden in ein Restaurant oder anderswo hingehen und feiern, und die Avatare in dem PC-Game bekommen davon nicht das Geringste mit.

Der Tod ist das Ausschalten der physischen Welt, die in Wahrheit ebenfalls eine virtuelle Welt ist, weil sie ebenfalls zu 100% auf umgesetzten Informationen basiert.
Kann ein Avatar davon wissen, was sein Benutzer nach dem Ausschalten des virtuellen Games als Nächstes vorhat?

Stimmt es, dass dein physischer Körper in Wahrheit ein nützliches Hilfsmittel ist, mit dem du dich kommunikativ zum Ausdruck bringst?
Irgendwelche Ähnlichkeiten was das zum Ausdruck Bringen betrifft, zu den Avataren in einem virtuellen Game erkennbar?
 
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Schon mal ein virtuelles PC-Game gespielt, in den du einen Avatar benutzt hast?

Wenn du den PC ausschaltest ist die virtuelle Welt verschwunden. Dann kannst du mit deinen Freunden in ein Restaurant oder anderswo hingehen und feiern, und die Avatare in dem PC-Game bekommen davon nicht das Geringste mit.

Der Tod ist das Ausschalten der physischen Welt, die in Wahrheit ebenfalls eine virtuelle Welt ist und die ebenfalls zu 100% auf umgesetzten Informationen basiert.
Kann ein Avatar davon wissen, was sein Benutzer nach dem Ausschalten des virtuellen Games als Nächstes vorhat?

Wenn ich mir das Eisbergmodell her nehme..,... ja.
 
Auch wenn die Zeit in wahnsinnigem Tempo von einer Millisekunde zur nächsten weiter schreitet und alles im nächsten Augenblick nur noch Vergangenheit ist, so gibt es dennoch eine Gegenwart.

Und zwar deswegen, weil wir die Gegenwart in unserem Gefühl dehnen. Sogar bis zu zwei Monate oder vielleicht ein halbes Jahr zurück. Da ist alles noch frisch und unvergoren präsent.

Ja, Zeit ist subjektiv. Und ein kulturelles Konstrukt, inkl. der Idee von "Vergangenheit", "Gegenwart" und "Zukunft". Deshalb kann auch jeder das behaupten, was er möchte und damit "recht" haben.

Auch fühlt man sein eigenes Alter ziemlich lange immer gleich. Im Alter glaubt man sich oft als ein Jüngling mit lockigem Haar.

Niedlich, dass du das sagst (wenn man dein Bild dabei betrachtet). :) Du hast aber recht. Mein gefühltes Alter ist bei 38 stehengeblieben; nur was sagt der Spiegel? :D
 
Mein gefühltes Alter ist bei 38 stehengeblieben; nur was sagt der Spiegel? :D
Stimmt es, dass du nur jetzt in den Spiegel sehen kannst, oder gar nicht?
Oder ist es dir schon mal gelungen, im Gestern oder im Übermorgen hinein zu sehen?
Oder kannst du das stets nur jetzt, oder gar nicht?

Deine Überzeugung, etwas zu sein, das altern könnte, kommt daher, dass du dich für das hältst, was du sehen kannst.
Ein herrlicher Irrtum. Coole Illusion.
 
Stimmt es, dass du nur jetzt in den Spiegel sehen kannst, oder gar nicht?
Oder ist es dir schon mal gelungen, im Gestern oder im Übermorgen hinein zu sehen?

Ich behaupte doch gar nicht, dass es kein "Jetzt" gibt. (Auch) ich kann mich nur in den Kategorien bewegen, die ich gelernt habe. Alles, was ich sagen möchte, ist, dass ein Jetzt nicht objektiv messbar ist, weil es subjektiv von unserer Wahrnehmung abhängt. Schon allein der Begriff "Jetzt" erfordert/enthält die anderen Begrifflichkeiten. Das "Vorher" und "Nachher" wird mitgedacht.

Deine Überzeugung, etwas zu sein, das altern könnte, liegt daran, dass du dich für das hältst, was du sehen kannst.
Ein herrlicher Irrtum.

Schön wäre es. Ich möchte gern an die Matrix/das virtuelle Spiel glauben. Dann ergäbe das ganze Elend hier wenigstens einen Sinn.
 
Alles, was ich sagen möchte, ist, dass ein Jetzt nicht objektiv messbar ist, weil es subjektiv von unserer Wahrnehmung abhängt.
Nun, die logische Schlussfolgerung daraus lautet:

Wenn das Jetzt zeitlich nicht messbar ist, dann gibt es keine Zeit.
Denn man kann stets nur etwas Vorhandenes messen.
Verblüffend einfach.

Dann müssen aber unsere Eindrücke von Vergangenheit und Zukunft, die ja jeder von uns nun mal hat, auf andere Weise zustande kommen.
Und da wird´s interessant.

Schön wäre es. Ich möchte gern an die Matrix/das virtuelle Spiel glauben. Dann ergäbe das ganze Elend hier wenigstens einen Sinn.
Statt zu glauben, empfehle ich dir, handfeste unübersehbare Indizien zusammen zu tragen, die als Gemeinsamkeiten jede virtuelle Welt als solche charakterisieren.
Das ist eine ganz übliche wissenschaftliche Vorgehensweise: Man sucht nach Regelmässigkeiten in beobachtbaren Systemen. So sind z.B. alle Naturgesetze entdeckt worden.

Ich habe das z.B. hier in meinem Thread Physikalische Welt = Virtuelle Welt getan.
Wenn du magst, lies doch mal etwas darin herum.
Vielleicht kannst du auch solche Gemeinsamkeiten erkennen ...
 
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Nun, die logische Schlussfolgerung daraus lautet:

Wenn das Jetzt zeitlich nicht messbar ist, dann gibt es keine Zeit.
Denn man kann stets nur etwas Vorhandenes messen.
Verblüffend einfach.

Dann müssen aber unsere Eindrücke von Vergangenheit und Zukunft, die ja jeder von uns nun mal hat, auf andere Weise zustande kommen.
Und da wird´s interessant.

Stimmt. Vergangenheit bzw. das, was wir dafür halten, hat nichts bzw. nur wenig mit dem zu tun, was tatsächlich passiert ist. Dazu gehört auch jedermanns Leben. Nichts ist so trügerisch wie die eigene Erinnerung. Und tatsächlich muss ich dir jetzt recht geben, Vergangenheit, bzw. die Wahrnehmung davon, ist vermutlich ein Konstrukt des in dem Moment/Jetzt sich konstituierenden Subjekts.

Statt zu glauben, empfehle ich dir, handfeste unübersehbare Indizien zusammen zu tragen, die als Gemeinsamkeiten jede virtuelle Welt als solche charakterisieren.
Ich habe das z.B. hier in meinem Thread Physikalische Welt = Virtuelle Welt getan.
Wenn du magst, lies doch mal etwas darin herum.
Vielleicht kannst du auch solche Gemeinsamkeiten erkennen ...

Ich schau mal rein. Danke für den Tipp.
 
Also ich erzähle mal, was ich "weiß".
(Wer daran zweifelt, dass ich das weiß, und ich das nicht nur glaube, dem sage ich: Glaubst du Wissenschaftlern, oder weißt du, dass das, was Wissenschaftler von sich geben die Wahrheit ist?)

Meine umfangreichen Beobachtungen von Menschen und deren Einflussfaktoren haben ergeben: Verschiedene Menschen kommen nach dem Sterben an verschiedene Orte. Das Licht am Ende des Tunnels ist nur ein möglicher Beginn eines Todes. Und falls ich mich irren sollte, und wirklich alle Menschen nach dem Sterben dieses Erlebnis haben, dann kommen sie eben erst danach an verschiedene Orte, als verschiedene Wesen.
 
Glaubst du Wissenschaftlern, oder weißt du, dass das, was Wissenschaftler von sich geben die Wahrheit ist?
Du hast eine seltsame Überzeugung von wissenschaftlicher Arbeit.

Das Herausfinden von Wahrheiten gehört zum Aufgabenbereich der Philosophen und nicht von Wissenschaftlern.
Die Aufgabe von Wissenschaftlern besteht darin, nachprüfbare Daten zu sammeln, die zur Entscheidungsfindung von Erklärungen für Philosophen hilfreich sind.
Darin unterscheiden sich diese beiden Berufsgruppen, die sehr eng zusammenarbeiten.

Doch wie findet man in den Naturwissenschaften heraus, ob eine neue Idee oder eine neue Annahme, deren Daten zur Entscheidungsfindung führen soll, falsch oder richtig ist?
Indem man prüft, ob ein Naturgesetz verletzt wird.

Naturgesetze sind Beschreibungen von Regelmäßigkeiten im Verhalten von beobachtbaren Systemen. Man spricht daher in den Wissenschaften häufiger von Regelmäßigkeiten als von Gesetzmäßigkeiten, um mögliche Zirkeldefinitionen zu vermeiden. Das heißt, man beobachtet zunächst bekannte Systeme, führt Experimente durch und entdeckt auf diese Weise nach und nach die Regelmäßigkeiten, die Gemeinsamkeiten, die Daten, die die Naturgesetze ausmachen. Dieser Erkenntnisprozess ist oft sehr mühsam und führt in der Regel über zunächst unterschiedliche Erkenntnisgrade wie denen von einer Idee, Spekulation, Hypothese bis hin zu einer ausgeformten Theorie, mit der man dann konkrete Vorhersagen machen kann. Wichtig ist hierbei zu berücksichtigen: Jede Idee, Spekulation, Hypothese oder Theorie ist von Menschen gemacht. Aber kein Mensch hat jemals ein Naturgesetz zustande gebracht. Die so herausgefundenen Naturgesetze/Regelmäßigkeiten kann man dann auf unbekannte Systeme anwenden, um sie damit zu prüfen und sagen zu können, ob diese richtig oder falsch sind.

So verstößt beispielsweise die Idee (x+y)² = x² + y² gegen ein Gesetz der Mathematik, das uns sofort zu der korrekten Lösung führt, nämlich: (x+y)² = x² + 2xy + y²

Oder nehmen wir die Physik. Man kann unmissverständlich erklären, warum es ein perpetuum mobile nicht geben kann, weil der Energiesatz verletzt wird.
Es ist noch niemals eine Regelmäßigkeit gezeigt worden, bei der ein System ohne Energiezufuhr von selbst in Gang kommt und es dann bleibt.

Man kann daher bereits von vornherein durch die Prüfung mit Naturgesetzen sagen, ob eine wissenschaftliche Idee falsch ist oder nicht und braucht nicht erst aufwendige Experimente in der Praxis durchzuführen.

Ich empfehle dir daher, dich erst mal mit wissenschaftlichen Methoden und Vorgehensweisen zu beschäftigen, bevor du Fragen stellst, ob diese Leute die Wahrheit sagen.
 
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Ich schrieb vom Zustand des Nichts der in der unmöglichen Sinneswahrnehmung des Indiduums steckt.
Was kommt nach dem Tod?

Ich denke, es gibt keinen Zustand des "Nichts". Den Zustand, den Du meinst (vermute ich mal) nennt man Bardo, es ist eine Art Zwischenzustand, eine Lücke, wenn Du so willst, es ist ein Zustand, in dem ein Ereignis oder ein Wahrnehmen (schwierig das auszudrücken, aber ich hoffe, Du verstehst, was ich meine) vorbei ist und das nächste noch nicht eingesetzt hat... aber dennoch kann man es nicht mit "Nichts" bezeichnen, denn es ist ein Zustand....

Ich habe auch nicht behauptet dass es einen Zustand des Nichts gibt, sondern schrieb vom Zustand des Nichts ---> der in der unmöglichen Sinneswahrnehmung des Indiduums steckt.
Ich weiss, das hört sich auf den 1. Blick unlogisch an.
Beispiel: Ein völlig Blinder Mensch sieht mit seinen kranken Augen NICHTS aus seiner Umgebung.
Dass dieser Blinde Mensch seine Umgebung anders und auch entsprechend verfeinert anders wahrnimmt bzw. wahrnehmen kann, streite ich ja auch nicht ab.
Allerdings hat das 1. "nichts" mit Bardo zu tun und 2. entspricht es einer individuellen Sinneswahrnehmung.
Da (wahrscheinlich) kein Mensch auf der Welt über eine 100%ige und somit universelle Sinneswahrnehmung verfügt, lässt sich, zumindest aus menschlicher Sicht, nicht wirklich definieren OB irgendwas IST oder nicht IST, weil der Mensch mit seiner beschränkten Sinneswahrnehmungsmöglichkeit es nicht feste definieren kann.

Und das gleiche Prinzip bezieht sich auch auf die Zeit. (siehe unten in Antwort an MorningSun )


Es gibt kein Jetzt !

Es gibt, zumindest für den Menschen und alle Lebewesen, nur ein ständiges fliessen der Zeit.
Dass das fliessen der Zeit für Menschen relativ sein kann, streite ich nicht ab. Aber die Zeit bleibt für einen Menschen niemals wirklich stehen,
selbst wenn er mit Lichtgeschwindigkeit sich bewegen würde, um ein allgemeingültiges JETZT definieren zu können. Denn sobald der Mensch dann wieder ruhen würde, würde ihn die Zeit einholen.
Was man in der Regel unter JETZT versteht ist ein MOMENT den es in Wirklichkeit niemals gibt.
Der Mensch fühlt durch sein Leben zwar ein permanentes JETZT im SEIN, aber es ist eine Illusion, denn der Mench altert in jedem achso "jetzigem" Moment. Und auch die Seele, bzw. der Feinsoffliche Körper lernt ständig dazu.
JETZT würde Stillstand bedeuten !!!
Gibt es Stillstand?
 
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