Was kommt nach dem Tod?

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Versucht man sich das Jetzt mathematisch als einen schier unendlich winzigen Zeitpunkt vorzustellen, dann ließe der sich zwar berechnen, doch lebensnah wäre er nicht. Erstaunlich ist aus mathematischer Sicht, dass wir mit diesem Punkt, der eigentlich gar nicht da ist, an den man nie gelangen kann, eigentlich gar nicht existieren könnten. Und doch existieren wir und können an diesem Punkt sogar mit Selbstverständlichkeit leben. Ja, er gibt sogar Orientierung über Vergangenheit und Zukunft!
 
Jede Geburt findet jetzt statt.
Weder in einer Vergangenheit noch in einer Zukunft.
Man wird jetzt geboren, oder nicht.

Jeder Tod findet jetzt statt.
Weder in einer Vergangenheit noch in einer Zukunft.
Man stirbt jetzt, oder nicht.

Zwischen diesen beiden Jetzt-Ereignissen addieren wir die Anzahl einer willkürlich ausgesuchten Planetenbewegung, nämlich die der Erde um die Sonne (als gäbe es keine anderen, die man zählen könnte), und bezeichnen die jeweilige Anzahl der Zwischenergebnisse als ”Das ist die Zeit.“ Und wenn wir es etwas genauer haben wollen, dann zählen wir die Anzahl der subatomaren Schwingungen eines Cäsium-Atoms, als gäbe es keine anderen subatomaren Schwingungen, die man zählen könnte und die genauso gut wären. Zeit ist demzufolge Vereinbarungssache. Das zeigen diese Vorgänge überdeutlich.

Und jetzt kommen hier ganz smarte, ganz schlaue Leute und behaupten, es gäbe zwar Vergangenheit und Zukunft, aber keinen neutralen Bezugspunkt, der weder das Eine noch das Andere ist. Fragt man solche Leute: Gibt es zwischen den Richtungen rechts und links einen neutralen Bezugspunkt, der weder rechts noch links ist, und ab dem beide Richtungen überhaupt erst ihren Anfang haben? - dann bekommt man die erstaunlichsten Antworten. Meist ist die Rede von ”einem ständigen Hinübergleiten von der Vergangenheit in die Zukunft“, jedoch ohne eine Erklärung zu liefern, was da eigentlich gleitet. Etwa die Erde als Zeitgeber? Irgendso ein Gleitmittel wird´s wohl sein.

Gibt es zwischen Vergangenheit und Zukunft einen neutralen Bezugspunkt, der weder zur Vergangenheit noch zur Zukunft zählt, und ab dem beide Richtungen überhaupt erst ihren Anfang haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn die Zeit in wahnsinnigem Tempo von einer Millisekunde zur nächsten weiter schreitet und alles im nächsten Augenblick nur noch Vergangenheit ist, so gibt es dennoch eine Gegenwart.

Und zwar deswegen, weil wir die Gegenwart in unserem Gefühl dehnen. Sogar bis zu zwei Monate oder vielleicht ein halbes Jahr zurück. Da ist alles noch frisch und unvergoren präsent.

Auch fühlt man sein eigenes Alter ziemlich lange immer gleich. Im Alter glaubt man sich oft als ein Jüngling mit lockigem Haar.
 
Jede Geburt findet jetzt statt.
Weder in einer Vergangenheit noch in einer Zukunft.
Man wird jetzt geboren, oder nicht.

Jeder Tod findet jetzt statt.
Weder in einer Vergangenheit noch in einer Zukunft.
Man stirbt jetzt, oder nicht.

Zwischen diesen beiden Jetzt-Ereignissen addieren wir die Anzahl einer willkürlich ausgesuchten Planetenbewegung, nämlich die der Erde um die Sonne (als gäbe es keine anderen, die man zählen könnte), und bezeichnen die jeweilige Anzahl der Zwischenergebnisse als ”Das ist die Zeit.“ Und wenn wir es etwas genauer haben wollen, dann zählen wir die Anzahl der subatomaren Schwingungen eines Cäsium-Atoms, als gäbe es keine anderen subatomaren Schwingungen, die man zählen könnte und die genauso gut wären. Zeit ist demzufolge Vereinbarungssache. Das zeigen diese Vorgänge überdeutlich.

Und jetzt kommen hier ganz smarte, ganz schlaue Leute und behaupten, es gäbe zwar Vergangenheit und Zukunft, aber keinen neutralen Bezugspunkt, der weder das Eine noch das Andere ist. Fragt man solche Leute: Gibt es zwischen den Richtungen rechts und links einen neutralen Bezugspunkt, der weder rechts noch links ist, und ab dem beide Richtungen überhaupt erst ihren Anfang haben? - dann bekommt man die erstaunlichsten Antworten. Meist ist die Rede von ”einem ständigen Hinübergleiten von der Vergangenheit in die Zukunft“, ohne eine Erklärung, was da eigentlich gleitet. Die Erde?

Gibt es zwischen Vergangenheit und Zukunft einen neutralen Bezugspunkt, der weder zur Vergangenheit noch zur Zukunft zählt, und ab dem beide Richtungen überhaupt erst ihren Anfang haben?
Ganz smart und ganz schlau bist aber selbstverständlich nur du.
 
Vielleicht ist es im Jenseits so, dass nichts vergessen wird und alles im Gefühl eines nie aufhörenden, sozusagen ewig gedehnten Jetzt vor sich geht.
Dabei wird in unterschiedlichsten Landschaften selbst eine trübe Lichtgestalt Mensch immer schöner, reicher und jünger.
 
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Ein wacher Geist sieht jenseits der Vorstellungskraft und Fähigkeit des Ego, das an die Dualität behaftet ist.
Jeder der sich mit Schamanismus beschäftigt und mit seinem Geist auf Reise geht weiss das.
Eigentlich ganz einfach.
Doch in der Welt der Polarität auch schwer.

" Du sasst am Lagerfeuer als ich kam und dich um Hilfe bat. Dein wacher Geist hat mich gehört. Dein waches Auge sich umgedreht und bist meinem Geist entgegen gegangen.
Es gibt nur eine Sprach, von Geist zu Geist, rein und klar."


Es gibt kein Jenseits, jenseits der Polarität

 
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