Was kommt danach...?

Hast du noch nie den Eindruck gehabt, dass auch deine eigenen Gedanken an Klarheit gewannen, indem du sie aufschriebst?
Manchmal ist ein geschriebener Gedanke wie ein Ideenpartikel, das aufgenommen und weiterentwickelt werden kann und darf. Dazu bedarf es passender Mitspieler und nach meinem Empfinden ist die Öffentlichkeit meist nicht der rechte Ort dazu.
Manchmal ist ein geschriebener Gedanke wie eine Essenz, ein Parfüm, dessen Herstellung lange gedauert hat und dessen Rezeptur geheim ist. Man kann ihn begrüßen oder es lassen.


Halt ich ganz viel von und deshalb pass ich auf, neben welcher Gitarre ich stehen bleibe. :)

es stärkt den Egoismus
Schmeiß den -ismus weg. Wenn ich jetzt etwas esse, verstärkt das nicht den Hunger in der Welt. Eine gute Auswahl treffen und das rechte Maß halten ist die Kunst.

Siehst du sie als ein konstruktives Tool an?
Ja.
In verzweifelten Situationen nennt sich meine Kraft Wut und ist in ihrer ganzen Macht (und Pracht) zu spüren.

... ist keine Schwäche.
Stärken sind bei mir vorn beim Lokomotivführer und treiben an, Schwächen finde ich eher im Abteil mit der Aussichtsplattform und sie laden ein zum Besinnen und Schauen.
Außerdem erinnern sie immer wunderbar an das Menschsein.

Es gibt in uns selber eine Instanz, die sehr klar unterscheidet, was zu uns gehört (auch an Schuld) und was nicht. Und ich hab die Erfahrung gemacht - allerdings hat es lange gedauert, bis ich das durchblickt hab - dass wir uns sehr oft selber bestrafen, und das zuweilen sehr hart und unerbittlich. Und übermäßig.
Auch mit Krankheit.
Uns selber Bußen auferlegen, die wir anderen nicht auferlegen würden.
Und dass es u.U. viel leichter fällt anderen Fehler zu verzeihen als sich selbst.Dass man sich vielleicht auch ganz bewusst selber lieben muss, um sich Fehler zu verzeihen, und eine 5 grade zu sehen... :love:
Dann kennst du den Spruch:
Ein Guter hält´s aus und um einen Schlechten ist´s nicht schad.
Als würde mein früheres Ich an mein heutiges Ich schreiben.

Gerne 5 als grade Zahl,
sich selbst SEIN lassen.

An welche anderen Wege hast du gedacht?
Ich will sie nicht denken,
ich will sie erleben indem ich mir selbst Raum gebe.
 
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