was könnt ihr da sehen?

Hallo IEna!:winken2:

Also mich hat zur Astrologie gebracht,

Meine Mutter,aber mehr oberflächlich,so das typische Interesse an Sternzeichen.

Dann hat mich erst Astronomie interessiert,das Weltall,die unendliche Weite.

Und dann sind mir irgendwelche Sternzeichen Bücher in die Hände gefallen,und ich wollte dann immer mehr davon.
Weil ich mich darin zu Teil wiedererkannt habe, und wissen wollte woher kommt dieses Wissen.

liebe Grüße
Wasserfall
 
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Hallo IEna :)

So kompliziert ist das nicht, du musst auch nix rechnen, nur die Daten eingeben. Der Computer macht die Berechnung und zeigt dir grafisch dargestellt dein Geburtshoroskop an- den Radix. Guckst du hier, so funktioniert das:

http://www.planetenbilder.com/wissenswertes_flash-animation.php

Jedes Symbol hat eine bestimmte Bedeutung und ist Teil deines Charakters. Ich deute dir hier mal die Planeten in den Häusern. Die Häuser sind Lebensbereiche, hier eine Liste der Themen in Stichpunkten:

1. Haus: die Persönlichkeit, wie ich mich selber finde, wie ich bei anderen ankomme
2. Haus: das Vermögen, wie gehe ich mit Geld und Besitz um, welches Vermögen (handwerkliches Geschick) habe ich
3. Haus: Sprache, Kommunikation, die Geschwister, wer ist so ähnlich wie ich
4. Haus: die Herkunft, die Heimat, das Zuhause, wo bin ich heimisch, welches Verhältnis habe ich zur Familie und zu den Eltern
5. Haus: Sex, Kinder, Künstler, wie wirkt meine Ausstrahlung beim Sex, als Lehrer, Erzieher, auf der Bühne
6. Haus: körperliche Leistungfähigkeit, Gesundheit (Krankheit), wie füge ich mich sinnvoll in einen Gesamtorganismus ein
7. Haus: Partnerschaft, Ehe, wie verträglich bin ich meinem Partner gegenüber
8. Haus: Zeit und Tod, wie erlebe ich das vergehen von Zeit und an welche Grenzen stosse ich dabei
9: Haus: Gott, Glauben, Weltbild, wie ich zum Ereignisverlauf meines Lebens stehe
10. Haus: Beruf, Arbeit, Ruf, wie ich mir ein öffentliches Ansehen erschaffe
11. Haus: Freundschaft, wie ich Freunde wähle und finde
12. Haus: Tagträume, Phantasien, wie ich mir alles erträume, was ich nicht erlebe (oder erleben will)

Zuerstmal die Sonne, wo die steht, das ist der wichtigste Lebensbereich überhaupt, bei dir steht sie in 7, Partnerschaft. Ein Leben ohne Partner kannst du dir nicht vorstellen, denn erst durch den Umgang mit diesem Menschen erfährst du, wer du bist und was dir wichtig ist. Der Partner hat aber andere Vorstellungen vom Leben, deshalb ist es wichtig, Kompromisse machen zu können. Und genau auf diese Art und Weise erfährt du dich selber, denn mache Dinge sind verhandelbar- andere nicht. Dann wird der Partner zum offenen Feind, an dem du dich solange reibst, bis ein Kompromiss gefunden ist.

Mond steht bei dir im 1. Haus, in Opposition zur Sonne. Da geht es um die eigene Persönlichkeit- und genau dieser Ausdruck der eigenen Persönlichkeit wird durch eine Partnerschaft eingeschränkt- zumindest empfindest du das so. Mond im 1. Haus ist sowieso eine Sonderstellung, diese Menschen verwechseln ihren Mond mit ihrer Sonne- du selber tust so, als seiest du ein Skorpion und nicht ein Stier, der Mond dominiert die Sonne. Du kommst bei anderen gut an und bist beliebt, weil Mond spürt, welches Gesicht die anderen sehen wollen. Und das machst du dann, ohne deine Sonne, dein wirkliches Wesen, zu zeigen.

Das wird noch unterstützt von Venus im 5. Haus, die sexuelle Ausstrahlung ist gut, du flirstest gerne, wirkst anziehend, bist kreativ und magst Kinder.

So- und jetzt zum Wesentlichen- den Angstplaneten, 4 Stück sind das: Mars, Saturn, Uranus und Pluto. Wo die stehen, da gibt's Probleme.

Mars im 11. Haus- Freundschaften. Du stellst Bedingungen an eine Freundschaft und machst ne Hitliste draus: es gibt weitläufige Bekannte, gute Bekannte, sehr gute Bekannte, aber Freunde? Deine Freundschaft will verdient sein- ein Freund(in) ist jemand, mit dem du dich streiten kannst. Erst der überstandene Streit besiegelt die Freundschaft in deinen Augen. Allerdings mögen andere das nicht, dieses ewige Rumgezicke- und schon isses kein Freund mehr.

Uranus im 2. Haus- Geld, Vermögen. Du bist dir nie sicher, ob du genug Vermögen besitzt, sei es Geld oder handwerkliches Geschick. Also probierst du es ständig aus. Hier kaufst du was, dort auch, nur um zu sehen, ob das Geld reicht. Nie ist genug davon da, dann fühlst du dich gezwungen, zu sparen. Was aber nicht so recht klappt, weil die nächste Kaufrauschattacke nicht lange auf sich warten lässt. Etwas zu kaufen, egal was, gibt dir ein kurzes Gefühl von Befriedigung, welches aber nicht lange anhält. Hinterher kommt der Katzenjammer- die Kohle ist weg und der gekaufte Gegenstand sinnlos bis überflüssig. Du weisst das auch, kannst es allerdings nicht lassen.

Saturn und Pluto im 12. Haus, da hast du grosse Schwierigkeiten, aus dir heraus zu kommen. Du bleibst lieber in deiner Phantasiewelt und träumst von all den Dingen, die du dich nicht traust zu tun oder zu sein. Wer ständig wegträumt, kriegt nix mit und daraus erwächst ein Verfolgungswahn. Du hast Angst, dass die Leute hinter deinem Rücken über dich lästern. Das kann soweit gehen, dass du dich völlig zurückziehst, um dich dem nicht aussetzen zu müssen. Daraus entsteht dann wiederum ein Vereinsamungsgefühl.

Astrologie ist Werkzeug zur Selbsterkenntnis. Ich hab' damit angefangen, weil ich Partnerschaftsprobleme hatte. Ich dachte damals, wenn an Astrologie wirklich was dran ist, dann lerne ich das jetzt. Und dann, bevor ich mich wieder mal sinnlos verliebe, schaue ich lieber erst mal ins Horoskop von dem Kerl, dann sehe ich ja, wen ich da vor mir habe. Womit ich nicht gerechnet hatte war, in meinem Horoskop 2 Angstplaneten im 7. Haus zu finden, Uranus und Pluto. Tja, was soll ich sagen? Ich musste doch bei mir anfangen, um das Problem zu lösen.

lg :)
 
Hi, Simi.

Bahnhof. Wurde ich Opfer einer Mystifikation?
Hi Du :)

Was ist denn ne Mystifikation? :clown:

Naja, vielleicht bist du es wirklich nicht. Stimmt schon, es liegt an mir- ich kann einfach nicht glauben, dass jemand, der sich wirklich mit Astrologie beschäftigt, bei der Vorstellung von Ereignisprognosen hängen bleibt.

hi2u schrieb:
Dazu müssten wir erstmal klären, welche Planeten denn "Angstplaneten" sind. Ich kenne keine -- jeder hat seinen Sinn und jeder repräsentiert zwei Seiten der selben Energie. Also ist jeder Planet potenziell auch Angst verbreitend, so wie sich manche Menschen vor eben jenen weißen Mäusen fürchten, die sich andere als Haustiere halten. Dann müssten wir uns weiters darauf verständigen, nach welchem Häusersystem die Auswertung erfolgen soll. Damit's nicht zu lange dauert: nach Placidus gibt's da einen Mars zu sehen, der sich auf 17°28 im Stier (=III 2°17) herumdrückt.
Angstplaneten = Mars, Saturn, Uranus und Pluto im Haus. Planeten im Haus deutest du ja nicht, woher sollst du das dann auch wissen? Häusersystem Placidus, du hast es doch gelesen und kommentiert, was fragste also?

Natürlich hat jeder Planet seinen Sinn. Und du hast Recht- auf unteren Entwicklungsstufen klebt an jedem eine, na ich sag' mal- Unsicherheit dran. Selbst Jupiter äussert sich dann in Grossenwahn. Aber diese 4 im Haus sind spezifisch für Angst.

Die zwei Seiten, die du ansprichst, die sehe ich bei der Zeichenqualität. Ein Planetenprinzip hat verschiedene Ausdrucksformen, je nach Entwicklungshöhe, aber keine zwei Seiten.

lg :)
 
Servus, Erasan!
Häuser sind die Lebensbereiche, wo die Energie von den Planeten in d. Sternz.gelebt wird. Ist natürlich schon wichtig für "wo findet es statt!".

Faszinierend -- wo hast du das her? Ich meine: du glaubst da einfach irgendwas, das eben in jedem Buch zu dem Thema steht, weil Autoren halt gern von einander abschreiben. Aber wo ist deine "Rechtfertigung" für das von dir favorisierte Haussystem? Wenn ich mir ein Fernrohr greifen würde, wo sähe ich die Häuser im Himmel?

Die Häuser sind die Kirchen der Astrologie, und damit Vereinfachungsmodelle komplexer Zusammenhänge. Wie mein Professor immer zu sagen pflegte: "Komplexe Probleme benötigen komplexe Lösungen", so ist bei der heute verfügbaren Rechenleistung kein wirklicher Grund mehr für Häuser gegeben. Außer der mangelnden Phantasie jener Programmierer, die die Software schreiben, und die dem Druck der Anfänger nachgeben (müssen), die eben die Häuser aus den Büchern wiedersehen wollen. Und nach einiger Zeit schreitet der Anfänger fort, ist fortgeschritten, und will die gewohnten Häuser nicht mehr missen. Das ist der Grund, warum der selbe Trott über die Jahre ungefragt weiter geht, wider besseren Wissens, aus Tradition und Angst vor Veränderung...

Das einzige Faktum bei den Häusern ist, dass es mehrere Haussysteme gibt, und nur, weil eines "bessere" Übereinstimmung gibt, als ein anderes, heißt das überhaupt nichts -- und woran messen wir denn diese "Übereinstimmung" überhaupt?
"Planet in III" -> Das Denken wird so und so beinflusst... eine "atmosphärische" Betrachtung, denn wozu haben wir wohl Merkur? Der ist der "Denker" im Horoskop, nicht das imaginäre dritte Haus.

Die Planeten bringen die Kraft ins Bild, und die Zeichen, vor denen sie stehen, nicht irgendwelche ziemlich künstliche "Haus-Tapeten", die schön im Kreis und nach Lust und Laune aufgeklebt wurden...

Bei der weiteren Betrachtung interessiert nur noch die Tag- und Nachtseite des Horoskops, ASC und MC. Den Rest sollten die Planeten und Zeichen schon selbst schaffen und ans Licht bringen. Zumal sich zwischen den Planeten jede Menge an Aspekten und Halbsummen aufbauen -- da ist genug Stoff für viel Arbeit, die Häuser sind nur eine Vereinfachung der Gegebenheiten.

Die Häuser werden für Innen- und Außenbeziehungen gesetzt -- wer oder was ist das? Das sind die, mit denen wir "im Allgemeinen" in Beziehung treten. Und wer ist das? Ein weiteres Horoskop... Das des Landes, in dem wir leben? Oder das der Erde, das Erdhoroskop? Schon eher, und in Zeiten von Computern, die in Sekundenbruchteilen rechnen, was ein Klöckler in vier Leben nicht rechnen hätte können, der einzig plausible Ansatz.

Also meine ich, dass moderne Sternsicht die Bezüge zwischen dem allgemeinen und dem individuellen Horoskop herstellen sollte, um die tatsächlichen Beziehungen abzubilden. Die bisher genutzten Häuser können zur Überprüfung genutzt werden, bis "wir" (oder unsere Programme) mit der neuen Vorgangsweise vertraut sind. Dann werden bisher "unerklärliche" Umstände plötzlich sonnenklar und die Sternenuhr über unseren Köpfen wirklich ablesbar...

Ein anderer Ansatz (mit dem selben Ergebnis) ist die Frage nach vorhandenen Energien. Oft werden die herumkreisenden Materienhäufen als diese Energien betrachtet, doch eher laufen die Planeten ihre Bahn, weil es diese Energien so wollen -- die Planeten zeigen die Energie an, sie sind sie nicht. So gesehen kann ich mich auch mit Asteroiden anfreunden, aber künstliche Punkte, vom Mondknoten über Glückspunkte bis zu den Häusern, sind nicht Indikatoren der beobachtbaren Energie, sondern in der Vergangenheit aus praktischen Gründen entwickelte Abkürzungen. Aber wie bei jeder Abkürzung gehen halt ein paar Details des "richtigen Weges" verloren, auch wenn am Ende der selbe Punkt erreicht wird.
Das sind esoterische, nicht exoterische, Beimengungen, die die Astrologie ungreifbar machen -- als wenn wir den Kern der Sache je greifen könnten.

Ich denke, eine gute Parallele ist die moderne Forschung in allen Bereichen. Wo früher ein Molekül, später ein Atom, danach Elektronen, groß genug waren, sind wir heute bei Quarks und noch kleineren Teilchen angekommen, die immer genauer beschreiben, wie unsere Welt wirklich aufgebaut ist. Oder die Genforschung, wo Darwin's Überlegungen in moderner DNA Forschung erstaunliche Details über den Aufbau hochkomplexer Organismen liefern. Ich meine, es wäre auch für die Astrologie an der Zeit, Komplexität als Teil jeder Wissenschaft zu begreifen, statt sich wie die Kirchen bei jeder Unerklärlichkeit in neue Mantras und Vorschriften (wie eben Häuser und gerechnete Punkte) zu flüchten. Wenn etwas exoterisch unerklärt ist, muss eine Erklärung gesucht werden, nicht eine esoterische Brücke geschlagen, nur weil das im 19. Jahrhundert jemand erfunden hat...

So, das war's für heute :)
 
Hi, Simi.

Naja, vielleicht bist du es wirklich nicht. Stimmt schon, es liegt an mir- ich kann einfach nicht glauben, dass jemand, der sich wirklich mit Astrologie beschäftigt, bei der Vorstellung von Ereignisprognosen hängen bleibt.

Angstplaneten = Mars, Saturn, Uranus und Pluto im Haus. Planeten im Haus deutest du ja nicht, woher sollst du das dann auch wissen? Häusersystem Placidus, du hast es doch gelesen und kommentiert, was fragste also?

Lese ich da deinen beleidigten Ur VII? Na ja, den teilen wir uns, also entspannen...

Wo ich bei dir nicht mit kann, ist diese Besetzung von Eigenschaften mit vordergründig wirkenden Wertungen. Angstplanet ist so ein Terminus... Döbereiner?

Nach meiner Sicht gibt es kein Gut und kein Böse -- die Welt dreht sich, und wir uns mit ihr. Das Gute für den einen ist das Böse für den anderen -- Clash of Civilizations, als Stichwort. Oder: "Gott mit uns" in jeder Armee. Der Ärmste kann sich wohl kaum entscheiden, und die, denen die Niederlage widerfährt wurden dann von Gott verlassen, oder wie?

Mars und Saturn haben früher das kleine und das große Unglück geheißen -- aber was ist schlecht an Energie (Mars) und Konkretisierung (Saturn)? Oder am Willen (Uranus)? Oder an der Triebwelt (Pluto)?

Sicher, vor 60 oder so Jahren war das Aufmucken eines Mars/Uranus, das Festlegen auf Fakten oder der Griff in die Hose nicht so gefragt, aber die Zeiten haben sich geändert. Und Angst? Vor der eigenen Energie, die, wenn der Deckel lang genug drauf ist, zur Explosion wird? Oder vor der Konkretisierung der Hirngespinste und Absichten, die Saturn einzieht, damit wir uns nicht selbst verlieren? Oder der eigene Wille, den wir lieber anderen zuschieben wollten, um uns von Schuld reinzuwaschen? Oder unsere Triebe, die das Idyll bürgerlicher Existenz auf niedrigstem Niveau zur Makulatur verkommen lassen?

Nope, es gibt genauso wenig Schurkenplaneten wie -staaten, es gibt kein Gut und kein Böse, es gibt nur den Lauf der Dinge, der individuell als angenehm oder weniger angenehm empfunden werden kann. Dann aber kommt persönliche Sicht, also das anerzogene Wertesystem, ins Spiel. Und natürlich ist es in unserer egomanischen Welt nicht lustig, planetar beschränkt zu werden, aber nur, wenn wir unsere menschliche Allmacht als gegeben betrachten. Je mehr wir uns gegen die Natur (die Triebe Plutos) stellen, desto mehr werden wir unter ihm zu leiden haben -- schon klar, aber wer ist denn hier das Böse? Pluto, der seit dem Urknall die Evolution voran treibt, oder jene, die ihn zum Schurken machen, weil eine öffentliche Erektion jugendgefährdender ist als eine blutüberströmte Leiche?

Die Angst, die die vier Schurken verbreiten, resultiert dann wohl daraus, dass sich die vier nicht mit gesellschaftlichen Konventionen anfreunden mögen. Mars hält nicht brav still, Saturn strukturiert nach seinem Raster, Pluto lässt der Natur gegen die Hochkultur antreten, und Uranus stellt seinen Willen gegen den der angepassten Masse. Und das macht Angst?

Wem?

Ich wünsche jedem jede Menge Mars, Saturn, Uranus und Pluto, denn dann kann er oder sie als verantwortungsvoller Mensch seine Position in der Evolution beziehen, statt angepasst darauf zu warten, welche Rolle ihm oder ihr von Dritten zugedacht wurde. Denn dann würde er oder sie eben frei von Angst werden, statt sich davor fürchten zu müssen, dem Maßstab eines anderen nicht zu entsprechen.
 
Angstplanet ist so ein Terminus... Döbereiner?

Nein. Ist ein Simi-Terminus. :)

Angst ist ein Wort, bei dem sich jeder etwas anderes vorstellt. Angst wird oft mit Furcht verwechselt. Aber Furcht ist ein bewußter Vorgang, der sich auf real Wahrgenommenes bezieht, auf Konkretes - Furcht vor dem Mann hinter mir, der Frau gegenüber, dem hektischen Straßenverkehr, einem Schatten in der Dunkelheit oder einem unbekannten Geräusch.

Angst hingegen bezieht sich auf nicht Wahrgenommenes, auf Abstraktes - Angst vor Veränderungen im Leben schlechthin, wordurch die auch immer initiiert werden, sei es auf der Ebene von Partnerschaftsangelegenheiten, im Arbeitsumfeld oder unserer sozialen Umgebung.

Da wir alle im Laufe unseres Lebens mit Angstthemen konfrontiert werden, müssen wir Mut entwickeln, diese Angst zu überwinden. Mut hat nur der, der die Angst kennt. Den Mut nämlich, die Veränderung zuzulassen und das Beste daraus zu machen.

Ich hatte mich zu Beginn auch über Simis "Angstplaneten"-Terminus gewundert, doch so verkehrt ist das gar nicht, wie das (zunächst) aussieht.

Wenn die Veränderung, und zwar die unberechenbare Veränderung (die berechenbare erzeugt allenfalls Furcht) zu Angst führt, dann ist die Wurzel der Angst wohl bei Uranus zu suchen, denn er symbolisiert genau die Diskontinuität, die uns Angst macht. Damit wir an der Angst nicht zugrunde gehen, benötigen wir die Energie des Mutes, uns unseren Ängsten zu stellen. Damit kommen wir zum Energieplaneten Mars.

Es erfordert Mut, etwas Neues, Unbekanntes (Uranus) zu forcieren und dafür das Alte, Bekannte und Sichere (Saturn) zu überwinden. Dieses Verlassen eines sicheren Terrains zugunsten der Entwicklung unbekannter Seiten führt auch dazu, daß wir uns so verändern, daß wir irreversibel verändert sind und nicht mehr in unser ehemaliges Terrain zurück können. Dieser Prozeß der Wandlung ist plutonisch - aus einer Raupe wird ein Schmetterling, aber dieser kann nie mehr eine Raupe werden.

Ich kann also diese 4 Angstplaneten durchaus nachvollziehen, vielleicht hätte ich sie anders genannt, weil der Terminus "Angst" konkretere Vorstellungen weckt als er eigentlich sollte, im Sinne einer möglichst wertfreien Herangehensweise ans Horoskop. Die Stellung dieser 4 Planeten zu Sonne und Mond mag darüber Auskunft geben, wieviel Potential an Mut und Angst in unserem Leben entwickelt wird.

Alles Liebe
Gerry
 
aber was ist schlecht an Energie (Mars)
und Konkretisierung (Saturn)?
Oder am Willen (Uranus)?
Oder an der Triebwelt (Pluto)?

hi hi2u,

die assoziationen, die du gewählt hast, scheinen mir nicht alle facetten der planetenprinzipien zu beleuchten und 'zufälligerweise mehr deiner aussage als einer allgemeinen und umfassneden betrachtung zu dienen ;)

-bei pluto handelt es sich nicht allein um die triebwelt.. ausserdem ist der triebbegriff ein sehr weiter & weltbildabhängiger und wurde entsprechend für der beliebigkeit verpflichtete argumente und weltbilder zurecht gebogen..

-mars alleine symbolisiert nicht einfach energie.. sondern bestimmt formen deren umwandlung oder von potenzial.. der gag bei mars ist der wettbewerb, die aggression, und die durchsetzung.. sowas aber kann verscheiden gestaltet werden.. darunter auch schlecht..

-uranus symbolisiert definitiv nicht den willen an sich.. ohne sonne oder mars oder pluto wird es schwer, den willen 'an sich' zu beschreiben..
vielmehr geht es um individualität.. da diese aber ohnehin ein unabänderliches faktum ist.. geht es also viel mehr sie authentisch zu leben und sich ihrer bewusst sein und annehmen ohne daraus unbedingt ein unnötiges trara zu machen..

-saturn handelt nicht von konkretisierung alleine.. sondern auch von verzicht oder sparen.. oder von der hemmung zu realisieren.. es geht viel mehr um struktur, gewissen, ausdauer und geduld.. der steinige weg zum erfolg.. wobei ich immer mehr der meinung bin, man lege sich die steine selbst in den weg durch mangelnde gewissenhaftigkeit.. tut man es nicht ist es evtl nur ein langer weg.. aber kein ermüdender..

ängste?
beispiel ansätze:

pluto: angst eine unschöne seite zu haben / zeigen
=> aufforderung seine seele rein zu halten.. ist sie es nicht: hat man angst so gesehen zu werden..
mars: angst niederlagen zu erleben / zu zeigen
=> aufforderung erfolgreich und gerecht zu handeln.. tut man es nicht: schlittert man ab in dominazgehabe an welchem man zugrunde gehen wird.. aus angst die schwäche würde gesehen
uranus: angst nicht man selbst gewesen zu sein
=>aufforderung seine individualität und freiheit zu respektieren und stimmig umzusetzen.. tut man es nicht: wird man unnötig rebellisch oder aussenseiterisch.. aus angst die individualität und freiheit zu verlieren
saturn: angst eine schlechtes gewissen und armut zu erleben und zu zeigen
=>aufforderung seinem gewissen selbstständig, bedingungslos und unaufgefordert zu folgen.. tut man es nicht: hat man ein schlechtes gewissen und versinkt bei schuldleugnung in depression.. die angst seine schuld zu anzuerkennen und zu beichten..und vtl "strafe zu büssen..
 
Servus, Erasan!

Faszinierend -- wo hast du das her? Ich meine: du glaubst da einfach irgendwas, das eben in jedem Buch zu dem Thema steht, weil Autoren halt gern von einander abschreiben. Aber wo ist deine "Rechtfertigung" für das von dir favorisierte Haussystem? Wenn ich mir ein Fernrohr greifen würde, wo sähe ich die Häuser im Himmel?

Hy IEna,

danke für die private Nachricht! Du hast mehr Zwillingeigenschaften wie ich dachte. Im Forum bist du analysierend und anzweifelnd und in der privaten Nachricht bestätigst du meine Interpretation und bist viel emotionaler. Die Zwilling zeigt nur dann Gefühle, wenn er vertraut! Ansonsten ist er analytisch!
Das mein Häusersystem funktioniert sieht man ja an der Richtigkeit meiner Aussagen. Ich glaube ich benutze Placidus. Allerdings regen mich die verschiedenen Systeme auch auf. Besonders der Unterschied beim Combine und Composit. Da bleibt nur Erfahrung und immer wieder empirisches arbeiten im vergleichen.
Muß noch richtig stellen, daß ich nicht alles blind aus Büchern übernehme, sondern viel nachprüfe und forsche mit den Horoskopen meiner Freunde. Die kenne ich ja. Außerdem arbeite ich mit einer Freundin zusammen, die seit 92 Hellsichtig ist. Nur eine ihrer einzigartigen Gaben. Und sie sieht weit über die Astralebene hinaus. Sie hat natürlich auch das Thema Astrologie durchleuchtet und hat so Einsichten gewonnen die 1. in keinem Astrobuch zu finden sind und 2. auf so manch Astrologisches ein ganz neues Licht wirft. Da es mir viel Freude macht diese Dinge zu überprüfen, kann ich nur sagen, "whau! Geil!"
Zu den Häusern war es folgendes:
Ein natürlicher Radix, in übereinstimmung der Energien wäre 1. Haus gleich Widder. Aber so wie der Mensch verdreht ist, dreht sich bei vielen der AC in ein anderes Zeichen. Bei uns, beide AC Skorpion, ist erst einmal die subtiele unbewußte Energie am Start. 8. H. Skorpion: Was treibt uns unbewußt?
So sehen wir erst mal immer nur in den Spiegel. Wie innen so außen!
Nach ihren Aussagen zeigt das eigendliche Problem die betroffenen Sterzeichen an. Die Häuser, in denen es steht aber die Verlagerung in den entsprechenden Lebensbereich an. Zum Beispiel ein Quadrat zwischen Löwe und Skorpion, (Übrigens Quadrat= unbewußter Konflikt, wo man nicht so gerne hinschaut) wird das Problem Liebe/Sexualität in anderen Lebensbereichen ausagiert. So gesehen (Der Weise beherrscht die Sterne) kann ich doch meinen Mars in die Häuser stellen wo ich ihn gerade brauche. Ich kann auch alle Planeten in mein 9. H. stellen und sagen "Herr DEIN Wille geschehe!"
So ist jedes Haussyst. keine fest determinierte Sache. Ich entscheide!

Dein altes Wissen? Nicht im Verstand ist es zu finden. Du solltest das Göttliche fühlen. Dein Schlüssel ist im Emotionalen. Auch in Beziehung zu dir selbst und zu Partnern. Hüte dich vor emot. Härte. Angst vor echter Bindung?
Nur in Mitgefühl und Liebe wirst du alles finden. Wird sich bei dir in der Fürsorge für dein eigenes Kind ausleben.
Hast du schon mal geschaut was die 5 rückläufigen Planeten bei dir zu bedeuten haben?
 
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Nein. Ist ein Simi-Terminus. :)

Angst ist ein Wort, bei dem sich jeder etwas anderes vorstellt. Angst wird oft mit Furcht verwechselt. Aber Furcht ist ein bewußter Vorgang, der sich auf real Wahrgenommenes bezieht, auf Konkretes - Furcht vor dem Mann hinter mir, der Frau gegenüber, dem hektischen Straßenverkehr, einem Schatten in der Dunkelheit oder einem unbekannten Geräusch.

Angst hingegen bezieht sich auf nicht Wahrgenommenes, auf Abstraktes - Angst vor Veränderungen im Leben schlechthin, wordurch die auch immer initiiert werden, sei es auf der Ebene von Partnerschaftsangelegenheiten, im Arbeitsumfeld oder unserer sozialen Umgebung.

Da wir alle im Laufe unseres Lebens mit Angstthemen konfrontiert werden, müssen wir Mut entwickeln, diese Angst zu überwinden. Mut hat nur der, der die Angst kennt. Den Mut nämlich, die Veränderung zuzulassen und das Beste daraus zu machen.

Ich hatte mich zu Beginn auch über Simis "Angstplaneten"-Terminus gewundert, doch so verkehrt ist das gar nicht, wie das (zunächst) aussieht.

Wenn die Veränderung, und zwar die unberechenbare Veränderung (die berechenbare erzeugt allenfalls Furcht) zu Angst führt, dann ist die Wurzel der Angst wohl bei Uranus zu suchen, denn er symbolisiert genau die Diskontinuität, die uns Angst macht. Damit wir an der Angst nicht zugrunde gehen, benötigen wir die Energie des Mutes, uns unseren Ängsten zu stellen. Damit kommen wir zum Energieplaneten Mars.

Es erfordert Mut, etwas Neues, Unbekanntes (Uranus) zu forcieren und dafür das Alte, Bekannte und Sichere (Saturn) zu überwinden. Dieses Verlassen eines sicheren Terrains zugunsten der Entwicklung unbekannter Seiten führt auch dazu, daß wir uns so verändern, daß wir irreversibel verändert sind und nicht mehr in unser ehemaliges Terrain zurück können. Dieser Prozeß der Wandlung ist plutonisch - aus einer Raupe wird ein Schmetterling, aber dieser kann nie mehr eine Raupe werden.

Ich kann also diese 4 Angstplaneten durchaus nachvollziehen, vielleicht hätte ich sie anders genannt, weil der Terminus "Angst" konkretere Vorstellungen weckt als er eigentlich sollte, im Sinne einer möglichst wertfreien Herangehensweise ans Horoskop. Die Stellung dieser 4 Planeten zu Sonne und Mond mag darüber Auskunft geben, wieviel Potential an Mut und Angst in unserem Leben entwickelt wird.

Alles Liebe
Gerry



Sorry, aber das mit euren Angstplaneten halte ich echt für schwachsinn.
Wieso sollte Mars, der ja für das Prinzip der Aktivität steht, auf einmal ein Angstplanet sein. Ist doch völlig unlogisch. Angst ist wie die Wut ein Skorpionthema.
 
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