Was kann über Folgendes Begegnungshoroskop ausgesagt werden?

[Lilith12]

Wenn man das genau anschaut, bedeutet, mit Angst auf einen andern Menschen (z.B. möglichen Beziehungspartner) zuzugehen nichts anderes, als insgeheim zu befürchten, dem andern Menschen ausgeliefert zu sein - also nicht reagieren zu können auf mögliche Handlungen des andern, oder ausgeliefert und hilflos sein, und dann selber nicht handeln zu können. Man schreibt sich in einer gewissen Weise eine passive Rolle zu, ist "hilflos". Und das denke ich erzeugt Angst.

Das ist ja aber doch eh etwas Normales, dass man, wenn man sehr verliebt ist, recht ausgeliefert ist. Da möchte man alles tun, um den anderen glücklich zu machen. Denk dran, als du auf die Bitte deines Ex in seine Nähe gezogen bist. Deswegen glaub ich gar nicht, dass du emotional sehr wenig spürst, du warst deiner Verliebtheit wahrscheinlich auch sehr ausgeliefert. Du kommst mir auch nicht als unemotional rüber. Wenn man verliebt ist, ist man auch verletzbar. Wenn der andere einem nicht gut tut, ist diese Angst schon ein Hinweis darauf, dass man sich schützen soll.

 

[Lilith12]

Diva, ich meinte damit, dass es nicht einfach ist, sich wieder von einer Beziehung zu lösen, wenn man bereits Gefühle entwickelt hat und sich mental, usw. darauf eingestellt hat.

Das hab ich auch schon erlebt, wenn ich emotional viel investiert habe, dann bindet das sehr an diese Beziehung, und es tut umso mehr weh, wenn man enttäuscht wird.

 

[Lilith12]

Wenn dir klar ist, dass das "Krücken" sind, ist es doch okay.

Hallo Rita,

als ich diesen Satz gelesen habe, ist mir sofort das Kartenlegen eingefallen. Das Anrufen von Kartenlegern ist meine Krücke, und ich hab mir vorgenommen, das nicht mehr zu tun. Es gab ja auch mal eine Zeit, wo ich das nicht zur Verfügung hatte, und da ging's auch.

 

[Silvanina]

Das ist ja aber doch eh etwas Normales, dass man, wenn man sehr verliebt ist, recht ausgeliefert ist. Da möchte man alles tun, um den anderen glücklich zu machen. Denk dran, als du auf die Bitte deines Ex in seine Nähe gezogen bist. Deswegen glaub ich gar nicht, dass du emotional sehr wenig spürst, du warst deiner Verliebtheit wahrscheinlich auch sehr ausgeliefert. Du kommst mir auch nicht als unemotional rüber. Wenn man verliebt ist, ist man auch verletzbar. Wenn der andere einem nicht gut tut, ist diese Angst schon ein Hinweis darauf, dass man sich schützen soll.

Liebe Lilith,

ja, möglicherweise hast Du recht... bin vielleicht schon feinfühlig, aber ich habe oftmals nicht sofort die Fähigkeit zu erkennen, wie ein anderer eingestellt ist, oder vielleicht traue ich einfach diesen Gefühlen zu wenig und überhöre sie... ich glaube im Grunde genommen daran, dass jeder Mensch eigentlich einen guten, göttlichen Kern hat, aber es kann sein, dass dieser durch Erfahrungen und Lebensumstände "verschüttet" ist... dann zeigt sich verschiedenstes destruktives Verhalten. Und wenn ich gerade von Lebensumständen spreche, dann fällt mir eine weitere interessante Tatsache ein: jedesmal, wenn mein Ex-Partner bei mir war, war er sehr anders - viel freundlicher und aufgestellter, seine lieben Seiten kamen viel mehr zum Vorschein; jedesmal bei ihm war er praktisch unausstehlich und schlecht drauf, aggressiv...

Ich hab' mir da schon Gedanken gemacht, lag das wohl auch an den unterschiedlichen Lebensumständen?

Mein Leben = saubere, geordnete Wohnung (ein wenig nach Feng Shui eingerichtet), ruhige Wohnumgebung, gesundes Essen, keine Drogen, viel in der Natur, regelmässiges Entspannungstraining...

Sein Leben = völlig verdreckte, unaufgeräumte Wohnung, seit Jahren nie mehr etwas verändert, an lärmiger Strasse in der Stadt, ungesundes Essen (zum Frühstück Red Bull und Coca-Cola, zum Abendessen Sandwich mit Fleisch und Ice-Tea), Drogenkonsum (Zigaretten und täglicher! Haschischkonsum), ganze Abende und freie Tage damit verbracht, hinter dem TV herumzuzappen...

Meine beste Freundin und ihr Partner leben beispielsweise körperlich und mental sehr gesund (gesunde Lebensweise, gesitige Entspannung) und sind davon überzeugt, dass simple Sachen wie gute Ernährung, Schlaf, Meditation, u.v.m., einen positiven Einfluss auf das körperliche und psychische Wohlbefinden haben. (Sie interessieren sich auch für indische Heilmethoden und solche Sachen. ihnen tut es anscheinend gut). Ihr Partner meinte sogar, dass der ständige Haschischkonsum meines Ex-Partners für das Aggressive Verhalten zuständig sein mochte, da es Stimmungsschwankungen und Persönlichkeitsveränderungen hervorrufen kann...

Aber natürlich ist auch jeder seines eigenen Glückes Schmid und für sich selber verantwortlich... ich denke, ich wäre im Nachhinein vorsichtiger, wenn ich jemanden treffe, der ein solches Leben führt... sind eben alles auch Hinweise auf den momentanen Zustand eines Menschen... (meine beste Freundin und ihr Partner meinten auch, eine destruktive Lebensweise und eine völlig unaufgeräumte Wohnung eines erwachsenen Menschen würden auch den inneren, seelischen und folglich chaotischen Zustand eines Menschen wiederspiegeln).

 

[Silvanina]

Hallo Rita,

als ich diesen Satz gelesen habe, ist mir sofort das Kartenlegen eingefallen. Das Anrufen von Kartenlegern ist meine Krücke, und ich hab mir vorgenommen, das nicht mehr zu tun. Es gab ja auch mal eine Zeit, wo ich das nicht zur Verfügung hatte, und da ging's auch.

Man gewöhnt sich eben an alles Ist ja fast wie mit dem Handy es gab ja sogar mal eine Zeit, wo alle Menschen ohne Handy gelebt haben, und das ging irgendwie auch... mir ist letztes Jahr mein Laptop mit allen Daten drin abgestürzt, und ich dachte zuerst: Katastrophe, wie will ich ohne all das leben! Man wirds kaum glauben, aber ich habe kein einziges Mal irgendeine dieser Daten gebraucht!!

 

[Lilith12]

Liebe Silvanina,

die Art und Weise, wie er sein Heim vernachlässigte, zeigt meiner Meinung auch, wie er generell mit sich selber umgeht (und dadurch auch mit anderen). Ich habe gehört, dass Leute, die regelmäßig Hasch konsumieren, die Realität nicht ertragen, der Hasch wirkt irgendwie wie ein "Weichzeichner", nimmt ihr die harten Konturen. Ich denke, er musste letztendlich aus der Beziehung mit dir flüchten, weil er sie nicht leben konnte. Was er dir dadurch angetan hat, konnte er wahrscheinlich gar nicht sehen, er nahm wohl nur seine eigene Panik wahr.

 

[Lilith12]

Man gewöhnt sich eben an alles Ist ja fast wie mit dem Handy es gab ja sogar mal eine Zeit, wo alle Menschen ohne Handy gelebt haben, und das ging irgendwie auch... mir ist letztes Jahr mein Laptop mit allen Daten drin abgestürzt, und ich dachte zuerst: Katastrophe, wie will ich ohne all das leben! Man wirds kaum glauben, aber ich habe kein einziges Mal irgendeine dieser Daten gebraucht!!

Da sieht man wieder, wieviel unnützen Kram man hat *g*, wobei die Technik selber für mich schon unverzichtbar ist, stell dir mal vor, man hätte kein Internet! Wenn's von heute auf morgen keine Handys mehr geben würde, wäre das für mich eher zum Aushalten als kein Internet.

 

[diva]

hi mädels,es ist genauso wie mit den karten das selbe prinzip beim mann.der mann ist doch nur eine weitere krücke.welcher mann will eine krücke sein?ihr fightet und denkt ihr fightet um liebe aber ihr seit nur im besitzdenken aus lauter angst.der mensch muss erst einmal bei sich selbst ankommen,dann kann er über liebe nachdenken.liebe die schulter an schulter blüht.dann könnt ihr auch die scheiss krücken endlich wegschmeissen.lgd.

 

[Silvanina]

Ja und vielleicht ist es manchmal sogar gefährlich, sich zu fest auf solche "Krücken" zu verlassen... Beispiel: Die Astrologie hatte mir letztes Jahr "vorausgesagt", dass ich in diesem Jahr eine wichtige Beziehung haben könnte. Als dann ebengenannter Ex-Partner recht schicksalshaft (durch eine unbeabsichtigte Verwechslung) in meinem Leben auftauchte, da dachte ich mir: das ist es jetzt! Vor lauter "Schicksalsglauben", wenn man das so nennen will, habe ich dann gar nicht mehr genau hingeschaut und geprüft...

es ist halt schon spannender und auch romantischer, an eine schicksalshafte Begegnung, an einen Seelenpartner, usw. zu glauben, als einfach nüchtern zu überprüfen "wer tritt da in mein Leben?"...

Aber wie die Autorin Sherry Argov schreibt: "Schliesslich möchten Sie nicht erst, nachdem Sie schon mit ihm zusammen sind, erfahren, dass er verheiratet ist. Oder dass er eine Ex-Freundin hat, deren Auto ständig kaputt ist und die er regelmässig irgendwo abholen muss. Oder dass seine Cousine ihm soeben den Laufpass gegeben hat, weil er sie mit ihrer ältern Schwester betrogen hat."

(Oder eben wie in meinem Fall alles Mögliche Schlimme zu erfahren und zu erleben, und sich irgendwann zu fragen, was die Sterne denn da Schönes vorausgesehen hatten???)

Diva hat schon recht, wenn sie sagt, dass man erst bei sich selber ankommen muss. Hat auch mit Eigenliebe und Eigenverantwortung zu tun - und dann rennt man auch nicht sofort zu einem Mann, der einem anscheinend vom Schicksal, den Sternen, Karten oder sonstwas vorausgesagt wurde...

 

[Silvanina]

Liebe Silvanina,

die Art und Weise, wie er sein Heim vernachlässigte, zeigt meiner Meinung auch, wie er generell mit sich selber umgeht (und dadurch auch mit anderen). Ich habe gehört, dass Leute, die regelmäßig Hasch konsumieren, die Realität nicht ertragen, der Hasch wirkt irgendwie wie ein "Weichzeichner", nimmt ihr die harten Konturen. Ich denke, er musste letztendlich aus der Beziehung mit dir flüchten, weil er sie nicht leben konnte. Was er dir dadurch angetan hat, konnte er wahrscheinlich gar nicht sehen, er nahm wohl nur seine eigene Panik wahr.

Absolut, ich denke das auch - sowieso, wer regelmässig irgendwelche Drogen konsumiert, hat auf jeden Fall gravierende Probleme - Haschisch und Alkohol mögen verharmlost werden, aber meiner Meinung nach greift kein psychisch gesunder Mensch, dem es wirklich gut geht regelmässig zu grossen Mengen Haschisch oder Alkohol... Das Argument mit dem "Abschalten können" finde ich nicht glaubwürdig - man braucht keinen Haschisch oder Alkohol um abzuschalten, das können auch Autogenes Training, Meditation, usw. bewirken - wer zu Drogen greifen muss hat auch noch andere Probleme!