Was kann man tun? Diese unbändige Wut!!!

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wasserproben mit positiven gedanken energetisieren auch?

Oh weia bist Du nachtragend... :umarmen: ich denke, das mit den Wasserproben ist noch immer unbewiesen.

Ich meine bei Ho'oponopono nicht die lustige Geschichte mit dem Typen, der ein gesamtes Irrenhaus mal Schwupps geheilt haben soll. Ich meine die Selbstwirkung daran, die Verzeihlichkeit zu üben, sich selbst auszuhalten, auch wenn die Wut oder was auch immer mit einem durchgeht. So ist mir die Methode übrigens auch nahegebracht worden und nicht mit dem Mythos.

LG
Any
 
Oh weia bist Du nachtragend... :umarmen:
gedächtnisspeicher noch intakt ... :D
So ist mir die Methode übrigens auch nahegebracht worden
mir ebenfalls, was für ein zufall ... dr. len's geschichte kam erst viel später auf
Ich meine die Selbstwirkung daran, die Verzeihlichkeit zu üben, sich selbst auszuhalten, auch wenn die Wut oder was auch immer mit einem durchgeht.
und in diesem sinne halte ich ho' oponopono nicht gerade für ein geeignetes mittel, auf traumatischen erlebnissen gespeicherte negative masse-energie ab zu bauen - das klingt mir hier eher wie ein esoterisches zähne zusammen beissen und vergebung drüber tünchen ...

m.e. erachtens muss man da ran, an das eingemachte, alles andere ist ein ausweichen, nicht wahrhaben wollen

ich habe viele frauen in einer rückführung erlebt, bei der ein verdrängter missbrauch in der kindheit zutage kam - wie willst du das vergeben, wenn du es noch nicht mal weisst, weil es TOTAL ins unterbewusste verdrängt wurde, und von dort aber eine WUT hochkommt, weil das unterbewusstsein es nicht vergisst?
 
wie willst du das vergeben, wenn du es noch nicht mal weisst, weil es TOTAL ins unterbewusste verdrängt wurde, und von dort aber eine WUT hochkommt, weil das unterbewusstsein es nicht vergisst?

Das Gefühl reicht vollkommen und das ist sozusagen der Anker zum Ereignis oder die Verbindung -> emoflex. Du musst dir das aber trotzdem nicht so vorstellen wie dir Tumor-weg-in-3-Minuten-Methode. Ein Prozess wird angeregt, sprich die Abkopplung selbst braucht einige Zeit, was sich wie mehr Energie und Lebensfreude anfühlt dann.

Ho'oponopo ist für mich mehr Alltagssache und nicht als Methode geeignet, sich an schwerwiegende Traumata heranzuwagen. Das schrieb ich auch nirgends.

LG
Any
 
Hallo meine Lieben!

Vielleicht könnt ihr mir helfen oder habt ein paar Tipps für mich, wie ich das in den Griff bekomm.

Es gibt Tage (und heute ist wieder so einer) da hab ich in mir so eine deftige, unbändige brennende Wut. Die steigt von dem Bereich zwischen den Schulterblättern vor in den Bauch, von dort aus krabbelt sie den Hals rauf und kaum ist sie beim Mund angelangt, bleibt kein Stein mehr auf dem Anderen.

Ich weiß, man ist nicht jeden Tag gleich aufgelegt und gleich belastbar. Manchmal ärgern mich Dinge, die mich am nächsten Tag nichtmal tangieren aber dieses Gefühl wird von mal zu mal stärker und brennender wenn es kommt.
Und ich kann dann auch nicht aufhören. Ich steigere mich selbst in so eine Rage, dass ich richtig auf Streitsuche gehe.

Ich merk schon wenn das kommt, versuche mich dann bewusst zu beherrschen (und da brauch ich dann viel Selbstbeherrschung) was meistens auf funktioniert und warte einfach still in einer Ecke, bis es vorbei ist oder bleibe in dieser Zeit einfach zu hause, damit ich nicht wieder mit Menschen, die ich ja eigenlich sehr mag und schätze, auf Kollisionskurs gerate. Problematisch wird's jetzt vor allem auch, weil ich mit meinem Chef und den Geschäftspartner aneinander gerate.

Ich kann dann auch nicht aus meiner Haut, es ist als würde ich wie eine zweite Person neben mir stehen und selbst nicht begreifen was ich da tue und mich selbst davon abhalten probieren. Was aber nix nützt.

Es hilft auch keine Yoga (sollte dieser Vorschlag kommen, praktizier ich seit 12 Jahren) und auch das mit der Erdung haut nicht hin oder ein anderer Sport, da rede ich mich nur selbst wieder eine Wut in den Bauch.

Also meine Frage, kennt ihr das? Und was tut man, um das in den Griff zu bekommen?

Hallo Babyy,

also Trauer ist in deinem Fall einmal auszuschließen. Nachdem das Gefühl aus dem Solarplexus kommt, würde ich eher auf ein Thema tippen, das dich in deinem Selbstwert/Selbstverständnis in irgendeiner Form trifft. Gibt es seit dem Beginn deiner Wutanfälle irgendein Thema, das dich begleitet, wo Du dich vielleicht ungenügend fühlst? Wo Du gerne besser wärst, als Du aus den gegenwärtigen Randumständen sein kannst?

Liebe Grüße
 
Hallo Any,

danke für deine Antwort.
Ich hätte noch ein paar Fragen.

Dannn bin ich zufällig auf emoflex gestoßen und machte einen Workshop mit und fand ein weiteres Werkzeug, um belastende Emotionen, woher auch immer die kamen, quasi aufzulösen. Und das ohne Ursachen kennen zu müssen. Lasten meine ich hier als unverarbeitete und noch immer sozusagen "aktivierte" Emotionen, die mit hochkommen, wenn Situationen belastend sind. So ähnlich wie Erinnerungen, nur ohne konkreten Bezug.

Mal davon abgesehen ob die Ursache bekannt ist oder nicht:
was verstehst du unter "belastenden" Emotionen
und wo "gehen" diesen denn hin?
Verschwinden die im Nirgendwo?
Hast du die Erfahrung gemacht, dass sie wirklich dauerhaft verschwinden?

Oder ändert sich eher dein Umgang damit, sprich lebst du diese Gefühle auch aus, bist authentischer dadurch, weil du sie nicht mehr kontrollierst oder unterdrückst?

Ich habe in meinen über 20 Jahren Beschäftigung mit der Materie noch nie die Erfahrung gemacht das es etwas gibt (eine Methode, einen Gegenstand ect.)
das Gefühle - egal welcher Art - einfach für immer auflöst, man nur noch "positiv" empfindet und ruhig, zufrieden und ohne Konflikte lebt (hätte ich gerne gehabt)


Und noch so als kleines "Tool" ist Ho'oponopono sehr hilfreich, finde ich:

Es tut mir Leid (dass dieses oder jenes grad passierte)
Ich vergebe mir (meinen Anteil daran=
Ich liebe mich.

Habe ich nie ausprobiert (weil es mich nicht anspricht) aber andere ähnliche Methoden die es zu Hauf gibt.
Funzt nicht....mittlerweile sehe ich es so:
Gefühle jeder Art sind natürlich - manche halt unangenehm.
Heisst nicht, dass ich sie akzeptieren kann, daran arbeite ich.

Gruß Rudy
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ah, wie soll ich das erklären, ich bin früher in meinem ersten Therapieanlauf sowas von gefrustet gewesen. Die erste Thera wollte mir penetrant einreden, da müssten sich Ursachen auflösen, in meiner Vergangenheit was sein und versuchte zu wühlen... die später Verhaltenstherapie half, da ging es nicht um Wühlerei, sondern ganz konkret: was empfinde ich, wie stark, wie verhalte ich mich, wie kann ich was verändern. Mit diesen erlernten Werkzeugen (Stavemann "Im Gefühlsdschungel" auch zur Selbstanwendung geeignet) war ich sehr schnell unabhängig von "Hilfe von Außen" und konnte fortan meine Schwierigkeiten alleine meistern lernen. Ist nicht immer einfach, klappt nicht immer, aber ich kenne den Weg.

Dannn bin ich zufällig auf emoflex gestoßen und machte einen Workshop mit und fand ein weiteres Werkzeug, um belastende Emotionen, woher auch immer die kamen, quasi aufzulösen. Und das ohne Ursachen kennen zu müssen. Lasten meine ich hier als unverarbeitete und noch immer sozusagen "aktivierte" Emotionen, die mit hochkommen, wenn Situationen belastend sind. So ähnlich wie Erinnerungen, nur ohne konkreten Bezug.

Und noch so als kleines "Tool" ist Ho'oponopono sehr hilfreich, finde ich:

Es tut mir Leid (dass dieses oder jenes grad passierte)
Ich vergebe mir (meinen Anteil daran=
Ich liebe mich.

LG
Any

Hi Any,

he, he, da haben wir doch mal wider den gleichen Nenner.

Es ist beruhigend, daß es auch esoterische Verfahren gibt, die vom "Wühlen" nach potentiellen Ursachen weggehen.

Bei den psychotherapeutischen Verfahren hat sich das auch in den meisten Fällen sehr erfolgreich durchgesetzt - angefangen bei der Verhaltenstherapie, explizit ausgeführt ("perfektioniert") bei der systemischen Therapie (die auf dem pöhsen radikalen Konstruktivismus basiert :D).
 
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Hallo Babyy,

also Trauer ist in deinem Fall einmal auszuschließen. Nachdem das Gefühl aus dem Solarplexus kommt, würde ich eher auf ein Thema tippen, das dich in deinem Selbstwert/Selbstverständnis in irgendeiner Form trifft. Gibt es seit dem Beginn deiner Wutanfälle irgendein Thema, das dich begleitet, wo Du dich vielleicht ungenügend fühlst? Wo Du gerne besser wärst, als Du aus den gegenwärtigen Randumständen sein kannst?

Liebe Grüße

Naja, da Gefühl kommt ja eher aus dem Rücken, aus dem Bereich zwischen den Schulterblättern und wenn ich mich nicht irre, ist der Solarplexus nicht in Bauchnähe?
Ungenügend fühle ich mich nicht und in einem Bereich besser sein eigenlich auch nicht.

Was mich (ich merke es heute wieder) aufregt und zornig macht, ist das Gerede meines Chefs. Dieses niveaulose Gebrabbel das er gut findet und eigentlich nur zeigt, dass er für seinen Job nicht der richtige ist.

Ich habs heute wieder sehr schön beobachten können, wie diese unbegründete Wut entsteht:
In der Früh im Bad steh, eh schon spät dran, der Wecker ist wieder einmal nicht abgegangen, denke ich darüber nach, was ich heute alles zu erledigen hab. Terminplan im Büro, Mittagessen mit einer Freundin, Haus was wir gerne Kaufen würden ansehen. Oh ja (Freude Freude) Haus ansehen. Und dann, wie aus dem nichts. Mein Partner geht sicher nicht mit, der hat sicher eine Ausrede. Dem wird's sicher verboten von der Schwester, von der Mutter. So ein Arsch. Wieso tut er das? Und wieso lügt er mich in dieser Hinsicht immer wieder an? Der kann was erleben, das lass ich mir nicht gefallen! :wut1:
Ich muss sagen, er hat sich noch ALLE Objekte, die für uns interessant waren mit mir angesehen. Er hat mich noch NIE belogen, wenn's um unsere Zukunft ging. Deswegen versteh ich nicht, warum diese Gedanken gekommen sind. Ich hab mich dann darauf konzentriert, dass das Hirngesprinste sind und dass, wenn ich jetzt zum Frühstück geh (was er jeden Tag vorbereitet) und ihn mit meiner Wut überrenne, wir im Streit auseinander gehen. Also: vollste Konzentration, Zähne zusammen beisen, lächeln und GUTEN MORGEN!

Ich hab mich wieder beruhigt, ich weiß, dass diese Gedanken lächerlich sind weil sie unbegründet sind. Wenn ich daran denke, was er schon alles für mich gemacht hat, wo er mich schon überall unterstützt hat und hinter mir gestanden ist, tut es mir, nach dem Anfall, selbst weh überhaupt so gedacht zu haben.
Und DAS ist eher mein Problem. Diese unbegründeten, bösen Gedanken. Wenn es ein Grund gibt sauer zu sein, lass ich das die Menschen auch spüren und sag ihnen das. Aber dieses "vom Vorschlaghammer der Wut getroffen werden" macht mich fertig.
 
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