Ruhepol
Sehr aktives Mitglied
Alles begann mit dem Start meiner kaufmännischen Ausbildung bei einer deutschen Versicherungs- und Finanzdienstleistungsgruppe.
Ich lernte eine Ellbogen-Mentalität kennen, die mich richtig fertig machte.
Ich erfuhr, dass Menschen sich leider nicht an ihr Wort hielten und das Wort für Menschen nicht bindend war.
Ich merke wie die Gefühle in mir immer kleiner werden, ich anfange von Rache und Hass Gedanken übernommen zu werden.
Das nächste Problem ist meine ungezügelten Wutausbrüche und Agressionen.
Ich werde Laut und sehr aggresiv in meiner Wortwahl, ja auch sogar Handgreiflich wenn die Leute mir nicht aus dem Weg gehen würden.
Gedanken wie Mord und Auslöschung von Menschen plagen mich, ich will es nicht, aber sie sind da. Diese Gedanken, sie lassen mich nicht los. Sie befinden sich irgendwo in mir, irgendwer gibt sie mir, wer? Keine Ahnung.
Was kann ich tun?
Wenn du eine Ausbildung bei einer "Versicherungs- und Finanzdienstleistungsgruppe" gemacht hast, musst du dich nicht wundern, dass du viel über "Ellenbogen-Mentalität" und über Menschen die ihr Wort nicht halten gelernt hast.
Solltest du deinen Arbeitgeber und die Sparte gezielt ausgesucht haben, MUSS es dir vorher klar gewesen sein, dass es hier nicht redlich zugehen kann und man seine Ellenbogen benötigt um Fuß zu fassen, bzw. weiter zu kommen.
Deine Frauengeschichte ist tragisch, aber wenn man so jung ist wie ihr, ist es sehr schwer eine Fernbeziehung zu führen. Solange die Partymeile noch ruft und die Hormone unkontrolliert wirbeln, ist sowas auf Dauer mit Mitte 20 kaum zu leben.
Und glaube mir, wenn ihr geheiratet hättet, ohne euch wirklich zu kennen, mit all euren Ecken und Kanten, wäre das über kurz oder lang mit Sicherhheit in die Hose gegangen.
Und jetzt kommt eigentlich das Unangenehmste aus deiner Erzählung: Ungezügelte Wutausbrüche und Aggressionen, Handgreiflichkeiten und Mordgedanken.
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R.