Hallo Saralonde
Schön, dass du immer so ausführlich und prägnant beschreibst!
ich habe übrigens auch einen Mond am MC im Aspekt zur Venus und einige kleine Gemeinsamkeiten.....ich hatte auch dauerhaft Konflikte
aber meine Mutter hat sich dann immer schon freiwillig Ratgeber besorgt
irgendwas mit "13...oder die Kunst, einen Kaktus zu umarmen". Ääh, hab mich dann erst recht unverstanden gefühlt. Und bei uns zieht sich der Konflikt auch hin (dass beschränkt sich überhaupt nicht nur auf die Kinder-und Jugendzeit) und bei Mond-Mc ist es sehr schwer, sich von der Mutter wirklich zu trennen, ist aber notwendig, besonders bei herausfordernden Aspekten
Sonst kommt man irgendwie nicht ins Reine mit sich...bei dir hab ich noch gedacht, dass du dich auch vielleicht zu sehr auf deine Mutter fixierst manchmal? Das spricht ja auch in einer Form von nicht lösen können, auch wenn's sehr komplziert ist und sich megamäßig komplex anfühlt.
Stimmt, deine Mutter ist fixiert auf Negativ-Meldungen u.s.w. Was aber- wie du schon sagtest- nicht immer heißt, dass sie nicht recht hat. Man muss bloß lernen, irgendwie einen Abstand dazu zu bekommen. Es ist nicht dein Leben, sondern Ihres und du kannst nichts für das, was ihr widerfahren ist und ich finde auch, dass du dich sehr viel kümmerst. Außer du willst es so...aber ansonsten bin ich wie Gabi, auch für klare Grenzen!
Bei mir war das lange so und ist's auch manchmal noch. Weißt du, meine Mutter hat in den letzten jahren so oft zu mir gesagt, dass ich in eine therapeutische Behandlung sollte, zum Psychiater, Klinik.......ich hab immer versucht, ihr verständlich zu machen, dass das nur noch Ausläufer aus der Kindheit sind (meine Mutter hat mich allein erzogen und sie war noch viel zu jung dafür), ich nur auf sie so extrem reagiere & das sich das von allein regeln wird. Jetzt nimmt mein Leben eine Gestalt an (besonders berufstechnisch), mit der auch meine Mutter was anfangen kann (sie hat eine starke Erdbetonung) und plötzlich ist sie depressiv
....nachdem sie jahrelang über mich geklagt (ich mach mir nur Sorgen...) hat....und es jetzt für ihre Verhältnisse nicht mehr soviel an mir auszusetzen gibt. Sie ist jetzt diejenige, die sich jetzt in eine Behandlung begibt.
Mir hat's wirklich geholfen, mich zu versuchen, auf mich zu konzentrieren und mich von ihrer (für mich gefühlten) Negativität nicht mehr überschwemmen zu lassen. Das ist natürlich schwierig, wenn man am entsprechenden ort andauernd "abhängen" muss *lol*
Du hast aber jetzt die richigen Auslösungen dafür, um allemal reinen Tisch zu machen. Oder einen ausgezeichneten Anfang dafür zu legen.
Es kann sein, dass die Aufstellungen damals nicht den von dir gewünschten Erfolg gebracht haben, weil der Zeitpunkt noch nicht richtig war. Es schwingt da wirklich viel mit & das will auch gar nicht so schnell aus den Ecken herauskommen. Jeder, der eine familiäre Belastung in sich trägt, nimmt sie auch ein Stück weit den anderen ab. Die Krankheit und der Tod deines Bruders würden zu dieser erblichen Belastung väterlicherseits passen, die astrologisch zu sehen ist. Ich würde hier immer noch sagen, dass das ein gutes Thema für Aufstellungen ist. Wenn es um solche Themen geht, braucht das auch Zeit. ich hab mal bei einer Aufstellung mitgemacht, da war so etwas Thema...und es ging zurück bis ins Mittelalter, hatte irgendwie mit Mord und Tod oder Pest zu tun, ganz unangenehme Gefühle, kaum in Worte zu fassen und gleichzeitig war alles sehr diffus. Es konnte auch in dieser Aufstellung nur eine Kleinigkeit im Jetzt geklärt werden. Da habe ich jedenfalls mal mitbekommen, wie lange es dauern kann, bis einiges wirklich an's Licht kommt.
Dieser Part ist in deinem Horoskop auch gekoppelt mit diesem "Schwarz-Sehen". Vielleicht kannst du das auch mal kombiniert aufstellen lassen, da gibt es einen Zusammenhang. Aber das Gute daran ist, dass du verstandesmäßig eigentlich sehr gut in der Lage bist, zu erfassen, was da vor sich geht und zu verarbeiten.
Liebe Grüße, Mila