Was ist Zeit ?

Manche Menschen sind esotherisch orientiert. D. H. sie leben nach einer Einstellung. Einer Einstellung, welche funktioniert. Klar alle erfolgreiche Menschen machen das... Nur, der Weg dieser Menschen fußt auf Vertrauen, und nicht auf Logik.
Und Sie würden diesen Weg nicht über viele Jahre gehen, wenn er nicht funtionieren würde. In dem Sinn als er diesen Menschen die optimale, (für ihre Verhältinisse) Lebensqualität gibt.

Quer steht er zum Wissen und zum logischem Verstand.

Und manchmal funktioniert es Saugeil.:zauberer1

Ich bedanke mich.

lieben Gruß
Lupo

(denn Beleidigen lasse ich mich nicht, Aber... ich diskutiere unendlich gern mit aufgeschlossenen Menschen)

Es funftiomirrt wirklich, aber du muss dich selbst auseinander setzen, was und wann - da beginnt deine ERSTE REISE DURCH RAUM UND ZEIT ....Schreibe deine erlebnisse auf, falls du welche hattest.:rolleyes:
 
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Wir alle verwenden diesen Begriff tagtäglich, doch (fast) Keiner von uns weiß was es wirklich ist.

Was es nun wirklich ist, wird man nie mit Sicherheit sagen können,
weil es ein abstrakter Begriff ist, der etwas nicht Fassbares greifbar zu machen versucht.

Ist Zeit gleich Veränderung ?

Was nahm der Mensch zuerst wahr?
Die Veränderung. Der Begriff Zeit wurde als Erklärung für die Veränderung
erfunden. Die Veränderung ist wahrnehmbar, aber nicht an die "Zeit" im landläufigen Sinne gebunden.
Warum?
Weil es Veränderungen gibt, die ihr eigenes Tempo haben.
Der Begriff Zeit in der Postmoderne wird im getakteten Sinne gebraucht.
(--> Uhr)
Nun kann ich Veränderungen beschleunigen oder verlangsamen.
Anhand des Beispiels Lebensmittel kann man sich es veranschaulichen.
Kühle ich Schnellverderbliches, verdirbt es langsamer.
Vergeht nun aber die Zeit langsamer?
Nein, sie vergeht Sekunde für Sekunde....tick tack....tick tack....
Durch diese Betrachtungsweise kann man also sagen, Zeit ist nicht gleich Veränderung.


Sieht man da mal zurück in die Vergangenheit,
als der Zeitbegriff ein anderer war,
könnte man schon eher zu dem Ergebnis kommen,
Zeit wäre gleich Veränderung, denn damals hatte alles seine Zeit.
Man lebte nach der Tag- /Nachtwende...etc....also kurz,
im Einklang mit der Natur.
Dadurch, dass der Zeitbegriff nicht so straff war wie er es heute ist und alles seine Zeit hatte, könnte man Argumente finden,
um sich für die Gleichsetzung beider Begriffe zu erwärmen. (ich
denke eine etwaige Argumentation muss ich nicht anführen,
es ist klar in welche Richtung diese gehen würden.) :)

Aber was sieht man jetzt daran?
Weiß man nun was wie wo wann?
Nee,
es gibt aus verschiedenen Perspektiven betrachtet
immer mehrere in sich schlüssige Auffassungen von solchen abstrakten Begriffen.



Oder anders: Könnte man von Zeit sprechen, wenn alle Veränderung wegfiele ?

Wenn man das Zeitverständnis aus der Postmoderne heraus betrachtet,
dann würde die Zeit weiterlaufen,
da ja Veränderungen unabhängig von der Zeit vonstatten gehen.

Betrachtet aus der Sicht des früheren Zeitverständnis,
würde wohl alles Leben erstarren, denn per Definition (zumindest laut meiner obigen...:D) hat ja alles seine Zeit und Veränderung ist gleich Zeit.
Wenn alle Veränderungen wegfallen würden,
so könnte man in dem Fall auch nicht mehr den früheren Zeitbegriff anwenden.

Ist Bewegung gleich Veränderung ?

Auch hier kommts auf den Blickwinkel drauf an...(Ich werds jetzt mal nicht so
unspannend machen und nur einen möglichen Blickwinkel ansprechen....dann kanns besser zu ner Diskussion darüber kommen....:D)

Ich sag jetzt mal,
Bewegung ist gleich Veränderung.
Das sag ich deshalb, weil grad auch der Verfallsprozess
aller Dinge ständig von statten geht,
auch wenn das menschliche Auge nicht in der Lage ist,
solches immer zu registrieren.
Verfall ist auch eine Art von Bewegung (Abbauprozesse...etc....)
Aber damit ist Bewegung dennoch nicht gleichzusetzen mit dem postmodernen
Zeitbegriff.

Kurz: Bewegung ist gleich Veränderung, aber ungleich Zeit.


Gibt es so etwas wie Zeit überhaupt, oder nehmen wir Menschen es nur so wahr ?

Der Mensch kann seiner Wahrnehmung nicht trauen,
er konstruiert sich seine Welt zurecht
und nimmt wahr,
was in sein Raster passt,
alles andere wird ausgefiltert......
Deswegen ists eigentlich nicht schlecht,
ein und die selbe Sache,
von verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten,
auch wenn man dadurch der tatsächlichen Wahrheit nicht
auf die Spur kommen kann,
weil auch Wahrheit ein abstrakter Begriff ist,
der zu subjektiv ist um wahr zu sein.....



Oh wei.....die schönen Perlen......:rolleyes:


LG Elin
 
Manche Menschen sind esotherisch orientiert. D. H. sie leben nach einer Einstellung. Einer Einstellung, welche funktioniert. Klar alle erfolgreiche Menschen machen das... Nur, der Weg dieser Menschen fußt auf Vertrauen, und nicht auf Logik.
Und Sie würden diesen Weg nicht über viele Jahre gehen, wenn er nicht funtionieren würde. In dem Sinn als er diesen Menschen die optimale, (für ihre Verhältinisse) Lebensqualität gibt.

Quer steht er zum Wissen und zum logischem Verstand.

Und manchmal funktioniert es Saugeil.:zauberer1

Ich bedanke mich.

lieben Gruß
Lupo

(denn Beleidigen lasse ich mich nicht, Aber... ich diskutiere unendlich gern mit aufgeschlossenen Menschen)

Einiges was Du und auch hier so geschrieben wurde, kann ich bedingt zustimmen.

Zeit ist der Ablauf aller Dinge und alle Dinge unterliegen dem Ablauf. Dabei unterliegen auch alle Dinge einer Veränderung. --- So ist es zumindest in dem "Sein", das wir bewusst erfahren.

Es gibt mit Sicherheit noch andere Bewusstseinszustände, in denen das "Sein" komplett anders ist. Nur wir kennen sie nicht und können sie auch nicht erfahren.
Daher lohnt es sich nicht wirklich darüber zu sprechen, denn jeder von uns hat dann seine eigenen Theorien, die jedoch nicht beweisbar und begreifbar sind --- nicht für uns!

Ich möchte jetzt gerne von den Weg sprechen, einmal des Erfolgreichen durch Logik und einmal des Esoterikers durch Vertrauen.
Meine Frage lautet ganz einfach, warum differenzierst Du hier? Schließt Vertrauen die Logik aus? Oder umgekehrt?

Sogar unsere " individuellen Entwicklungsprozesse"
Jung und Wild oder so ähnlich.
Ruhig und Erwachsen,
Alt und Gütig,
oder immer noch "grausam"
sind determiniert.
Das impliziert, das es in Allem, eigentlich um was ganz anderes geht.
(Ich hätte gerne einen Diskurspartner der das Versteht...)

Da stimme ich mit Dir insofern nicht überein, das mich der Begriff "determiniert" oder auch Schicksal etwas stört. Ich kann nicht das Gegenteil beweisen, da jede Entscheidung die ich treffe von einem Menschen als Schicksal oder eben determinierte Entscheidung angesehen wird --- und von mir nach meiner Ansicht der Dinge als freie Entscheidung angesehen wird! --- Warum?

Meiner Ansicht nach beruht unsere Existenz darauf, das sich Gott durch uns selber erfahren möchte, denn wie sonst kann Gott sich selbst definieren?
Um ein ehrliches Feedback von uns Menschen zu bekommen müssen wir frei und unabhängig sein --- ein Schicksal bedeutet ganz klar, wir sind nicht frei und unterliegen einer Bestimmung, einem festgelegten Plan --- genau dann wäre unsere Existens jedoch sinnlos!

Wenn Du in einem Experiment feststelle möchtest in welche Richtung eine Kugel auf einer ebenen Fläche rollt, wäre es absoluter Blödsinn eine vorgeschriebene Bahn in die Ebene zu projezieren.

Und hier sind wir bei meiner ersten Frage, Warum soll also Vertrauen und esoterisches Leben - Logik und Wissenschaft ausschließen?

Einen logischen Gruß vom Lifthrasir
 
Hi GenFu!

Das ist eine Frage, die mich auch schon sehr lange fasziniert, leider auch deutlich überfordert. ;) Ich versuche mal meine Einschätzung auf Deine Fragen zu formulieren...

Wir alle verwenden diesen Begriff tagtäglich, doch (fast) Keiner von uns weiß was es wirklich ist.

Ist Zeit gleich Veränderung ?

Einerseits würde ich sagen, ja... Aber als vollkommene Definition reicht es nicht. Denn es braucht nicht nur die Veränderung, es braucht das Wissen davon, Erinnerung wie es "eben", bzw. "vor einiger Zeit" war. Angenommen, Du nimmst in jedem Moment etwas vollkommen Neues wahr, nimmst aber nichts vom "Alten" mit in den neuen Moment, ins Jetzt... gibt es auch nur Jetzt für Dich und keine Zeit. Es muss also eine Art "Nachdenken" darüber geben, auf der Basis von Veränderung.

Oder anders: Könnte man von Zeit sprechen, wenn alle Veränderung wegfiele ?
Theoretisch sogar das... Stell Dir mal einen einzigen Augenblick vor, in dem Du das Gefühl hast Zeitdruck zu haben. In diesem einen Moment ist Zeit für Dich von großer Bedeutung. Würde man diesen Moment in der Wahrnehmung einfrieren, er würde objektiv gesehen gar nicht weitergehen, es bliebe einfach ab jetzt für eine Ewigkeit ohne Zeit dabei, das der Wahrnehmende die Erfahrung von Zeit macht... Als reine Denk-Theorie ist das vorstellbar. Und ich glaube sogar, das es dem Zeitkonzept sehr nahe kommt wenn man den eingefrorenen Moment in Vielzahl denkt.

Denk es Dir mal so:
Dein eigenes Leben ist eine Abfolge von Momenten. Um es nicht zu sehr auszuweiten, begrenzen wir es mal auf das Jahr 09. Stell Dir vor, das jeder einzelnen Moment des Jahres 09 als genau das Wahrnehmungsbild vor Dir liegt, wie Du jeweils wahrgenommen hast. Damit meine ich natürlich die äußeren Sinne (Sehen, Hören... etc.), aber ich meine auch jeden Gedanken, jedes Gefühl... einfach alles. Die Bilder könntest Du dann sozusagen wie einen "Film" für einen Zuschauer ablaufen lassen, so das er das Jahr vollkommen aus Deiner Perspektive erleben würde.

Aber... und jetzt wirds sowohl kompliziert, wie auch faszinierend:
Du könntest diese Bilder vollkommen durcheinander auf einem großen Feld ausbreiten, ohne jede logische Reihenfolge. Denn die Zeit, die Folgerichtigkeit, existiert IN den jeweiligen Wahrnehmungen. Würde ein großes Bewusstsein alle diese Wahrnehmungen gleichzeitig, jetzt und für ewig machen, so das es selbst außerhalb der Zeit wäre (Ewig-Jetzt), würden die Einzelmomente sozusagen "laufen" lernen. Kann man verstehen was ich meine? Jedes Einzelbild ist statisch und unbeweglich, aber da es immer auch Zeit beinhaltet, in Form von Erinnerung, Vorstellung, Zeitgefühl, folgerichtigen Veränderungen usw. würde ein Bewusstsein das alle gleichzeitig wahrnimmt den gesamten Ablauf erfahren. Und zwar den gesamten Ablauf JETZT... wie auch den gesamten Ablauf wie er sich darstellt (also das Jahr 09 erleben), wie auch jeden Einzelmoment ewiglich. Denn jeder Einzelmoment verweist in sich selbst auf einen anderen Moment, durch Erinnerung und Vorstellung, das reine Gefühl Zeit zu erfahren usw.

Um es noch etwas klarer zu machen, stell Dir vor, das zwischen Deinen Einzelmoment-Bildern die Bilder eines afrikanischen Mannes für das Jahr 09 durcheinander liegen. Würde ein Bewusstsein alle Bilder auf einmal wahrnehmen, vollkommen egal wie durcheinander sie liegen, würde es zwei vollkommen getrennte Leben (Jahresabläufe 09) wahrnehmen, da sich die Inhalte nicht berühren.

Ich weiß, es ist schwer sich da hineinzudenken. Wichtig ist: Das wahrnehmende Bewusstsein hat ohne wahrzunehmen keine eigene Existenz. Außerhalb der "Bilder" läuft also gar nichts ab. Alle Gedanken und Abläufe sind innerhalb. Daher auch totale Idenfitikation damit...

Ist Bewegung gleich Veränderung ?
Ich würde sagen ja. Aber ich würde auch sagen, das Bewegung nicht objektiv stattfinden muss, auf gar keiner Ebene, damit die Illusion von Veränderung geschieht.

Wir altern jedes Jahr, aufgrund von Biologischen Vorgängen, Veränderungen im

Organismus, Bewegung und Verschiebung von Atomen, Quarks usw.

Gibt es so etwas wie Zeit überhaupt, oder nehmen wir Menschen es nur so wahr ?
Ich glaube ehrlichgesagt, das mein "Einzel-Momente-Konzept" der Wahrheit sehr nahe kommt. Es ist vollkommen paradox und reduziert gleichzeitig alles auf Wahrnehmung. Der Ablauf ist damit sowohl festgelegt, wie auch wieder nicht... da es nicht wie in meinem Beispiel für jeden Moment nur einen bestimmten Folgemoment gibt, sondern eher unendlich viele, die auch alle von einem einzigen Bewusstsein wahrgenommen werden. Es vereint daher auch die Konzepte von Einheit und Trennung. Einheit objektiv, Trennung wird wahrgenommen, ist Inhalt der Einzelwahrnehmungen. Nur, wie oben schon mal gesagt: wichtig ist, das man nicht den Fehler macht zu glauben, das wahrnehmende Bewusstsein würde über irgendetwas nachdenken. Es hat selbst gar keine Identität. Alles denken und wahrnehmen findet in den "Bildern" statt.

Um auf die Frage nach der Definition zurückzukommen, bzw. was für Zeit nötig ist: Sie muss inhaltlich eine Rolle spielen, also gedanklich. Die Frage ob Zeit objektiv existiert oder nicht stellt sich gar nicht, wenn man subjektiv nicht mal in der Lage wäre überhaupt etwas darüber zu wissen, sie zu erkennen. Gleichzeitig existiert sie im Erleben sofort, und zwar auch wenn sie objektiv eben NICHT existiert, wenn auch nur ein zeitlicher Gedanke wahrgenommen wird... ein Gedanke wie "gestern"...plus dieses Zeitgefühl das so schwer greifbar ist.

Insofern ist meine Ansicht: Man kann nicht mal von objektiv-existent oder Illusion sprechen, da es eine Frage des Standpunkts ist. Es gibt ein objektives Außerhalb von Zeit. Davon bin ich überzeugt. Und das ist wirklicher als die Inhalte der Wahrnehmung. Aber es ist ohne Erfahrung.. es ist einfach nur... Innerhalb von Erfahrung, von Wahrnehmungen, ist dann wiederum alles möglich. Interessant ist übrigens auch, das es bei dem Konzept objektiv keine Ursache-Wirkung mehr gibt, also keine festgelegten. Theoretisch ist jeder Ablauf denkbar. Vom Einzelmoment: Ich, C. sitze vor dem PC und schreibe Gen Fu......zum Einzelmoment: Ich war eben noch C., jetzt bin ich GenFu... aber das ist ganz normal für mich.... Damit meine ich: Wenn die Wahrnehmung so einen BodySwitch als normalen Ablauf darstellen würde... im Sinne von: "Ich erinnere mich daran eben jemand anders gewesen zu sein", ohne jede Wahrnehmung von Verwunderung, sondern sogar mit dem Gedanken "Ist ja auch logisch, weil ......." ist dieser Ablauf genauso verrückt oder nicht verrückt wie jeder andere auch. Alles ist subjektiv, alles ist relativ, nichts ist wahr, alles ist erlaubt. :D

VG,
C.
 
Theoretisch sogar das... Stell Dir mal einen einzigen Augenblick vor, in dem Du das Gefühl hast Zeitdruck zu haben. In diesem einen Moment ist Zeit für Dich von großer Bedeutung. Würde man diesen Moment in der Wahrnehmung einfrieren, er würde objektiv gesehen gar nicht weitergehen, es bliebe einfach ab jetzt für eine Ewigkeit ohne Zeit dabei, das der Wahrnehmende die Erfahrung von Zeit macht... Als reine Denk-Theorie ist das vorstellbar. Und ich glaube sogar, das es dem Zeitkonzept sehr nahe kommt wenn man den eingefrorenen Moment in Vielzahl denkt.

Denk es Dir mal so:
Dein eigenes Leben ist eine Abfolge von Momenten. Um es nicht zu sehr auszuweiten, begrenzen wir es mal auf das Jahr 09. Stell Dir vor, das jeder einzelnen Moment des Jahres 09 als genau das Wahrnehmungsbild vor Dir liegt, wie Du jeweils wahrgenommen hast. Damit meine ich natürlich die äußeren Sinne (Sehen, Hören... etc.), aber ich meine auch jeden Gedanken, jedes Gefühl... einfach alles. Die Bilder könntest Du dann sozusagen wie einen "Film" für einen Zuschauer ablaufen lassen, so das er das Jahr vollkommen aus Deiner Perspektive erleben würde.

Aber... und jetzt wirds sowohl kompliziert, wie auch faszinierend:
Du könntest diese Bilder vollkommen durcheinander auf einem großen Feld ausbreiten, ohne jede logische Reihenfolge. Denn die Zeit, die Folgerichtigkeit, existiert IN den jeweiligen Wahrnehmungen. Würde ein großes Bewusstsein alle diese Wahrnehmungen gleichzeitig, jetzt und für ewig machen, so das es selbst außerhalb der Zeit wäre (Ewig-Jetzt), würden die Einzelmomente sozusagen "laufen" lernen. Kann man verstehen was ich meine? Jedes Einzelbild ist statisch und unbeweglich, aber da es immer auch Zeit beinhaltet, in Form von Erinnerung, Vorstellung, Zeitgefühl, folgerichtigen Veränderungen usw. würde ein Bewusstsein das alle gleichzeitig wahrnimmt den gesamten Ablauf erfahren. Und zwar den gesamten Ablauf JETZT... wie auch den gesamten Ablauf wie er sich darstellt (also das Jahr 09 erleben), wie auch jeden Einzelmoment ewiglich. Denn jeder Einzelmoment verweist in sich selbst auf einen anderen Moment, durch Erinnerung und Vorstellung, das reine Gefühl Zeit zu erfahren usw.

Um es noch etwas klarer zu machen, stell Dir vor, das zwischen Deinen Einzelmoment-Bildern die Bilder eines afrikanischen Mannes für das Jahr 09 durcheinander liegen. Würde ein Bewusstsein alle Bilder auf einmal wahrnehmen, vollkommen egal wie durcheinander sie liegen, würde es zwei vollkommen getrennte Leben (Jahresabläufe 09) wahrnehmen, da sich die Inhalte nicht berühren.

Ich weiß, es ist schwer sich da hineinzudenken. Wichtig ist: Das wahrnehmende Bewusstsein hat ohne wahrzunehmen keine eigene Existenz. Außerhalb der "Bilder" läuft also gar nichts ab. Alle Gedanken und Abläufe sind innerhalb. Daher auch totale Idenfitikation damit...

Was Du hier versuchst, ist aus Deiner Bewusstseinsebene eine Bewusstseinsebene mit Worten aus Deiner Bewusstseinseben zu beschreiben, die keiner von uns je erfahren noch begreifen kann --- das kann nur schief gehen, da Deine Worte und Dein Bewusstsein das Bewusstsein, das Du beschreiben möchtes, nicht annähernd erfassen können!

Bildlich gesehen, wäre das als wenn ein Blinder einem Tauben die Farben der Welt erklären will!

Einen stummen Gruß vom Lifthrasir
 
Was Du hier versuchst, ist aus Deiner Bewusstseinsebene eine Bewusstseinsebene mit Worten aus Deiner Bewusstseinseben zu beschreiben, die keiner von uns je erfahren noch begreifen kann --- das kann nur schief gehen, da Deine Worte und Dein Bewusstsein das Bewusstsein, das Du beschreiben möchtes, nicht annähernd erfassen können!

Bildlich gesehen, wäre das als wenn ein Blinder einem Tauben die Farben der Welt erklären will!

Einen stummen Gruß vom Lifthrasir

Nein, das sehe ich ganz anders. Was ich schreibe, muss nicht richtig sein, aber es kann verstanden werden. Und die Frage nach objektiver Richtigkeit stellt sich für mich nicht, sondern nur die Frage ob etwas funktioniert. Und die Dinge so zu sehen wie ich sie zu beschreiben versuche, hat ganz klare Vorteile. Es ist sogar so, das Paradoxe nicht mehr nur "verrückt" erscheinen, sondern sogar logisch.

Und Deine Metapher... die ist voll hohl, ehrlich. :D In dem Fall wäre ich ja der Blinde, und jeder der es liest wäre taub, hätte aber vollen Durchblick was "die Farben der Welt" betrifft... in unserem Beispiel also das Thema Zeit. Wenn schon dann erklärt ein Blinder einem anderen Blinden. Das passt besser. ;)

Allerdings ist es auch so: Wenn jemand mehr erkennen kann und versucht das zu erklären, kann jeder der nach wie vor gar nix sieht das Argument bringen: Du bist auch blind, was Du erzählst ist quatsch! ;)
 

Aus meiner bescheidenen Urlaubssicht gibt es keine physikalische Energie oder Kraft, die Zeit heisst.
Unsere Uhren messen Schwingungen. Sind es mechanische Uhren (Unruh, ist ein Pendel), dann messen sie den Einfluss der Schwerkraft.
Sind es Quarz-oder Atomuhren, messen sie elektrische Schwingungen, also die Auswirkungen des Elektromagnetismus.
Was sich auch in Einsteins Relativitätstheorie, die Zeit ist abhängig von Geschwindigkeit und Raumkrümmung, eben von anderen, grundlegenden physikalischen Gesetzen.

Aber, es gibt eine Reihenfolge der Dinge.

Es ist die Richtung von Ursache und Wirkung. Die Ursache kommt vor der Wirkung.

Und da die Menschen ständig Ursachen setzen, ergibt sich auch für sie ein scheinbarer, kontinuierlicher, zeitlicher Ablauf.

:)

crossfire


 
Zeit ist für mich ein Komplex. Also ein aus vielen Faktoren und Kleinteilen zusammengesetztes Ganzes, das durch die Wirkung all dieser Einzelfaktoren erst entsteht. Und sie wird auch nur über diese Einzelfaktoren wahrnehmbar, denn einfach so für sich kann man sie ja nicht wahrnehmen. Die Entwicklung des menschlichen Bewußtseins endet eben in der Wahrnehmung der "Unzeit", also des Hier und Jetzt. Und nicht etwa in der Wahrnehmung der Zeit.

Im Gegenteil: eigentlich ist Zeit ja nur als Fluß wahrnehmbar. Und dieser Fluß, der existiert im Hier und Jetzt ja nur, wenn man bereit ist, das Hier und Jetzt in jedem Moment wieder zu verlassen in einen neuen Moment hinein, in ein neues Hier und Jetzt hinein. Das Hier und Jetzt ist also zwar statisch, weil es im Moment existiert. Aber hält man diesen Moment, also das Hier und Jetzt fest, dann vergeht es sofort, weil man das Weiterfliessen im Fluß verpaßt. Und der Fluß, der ist einer dieser Einzelfaktoren, die Zeit wahrnehmbar machen. Man nimmt aber trotzdem nicht die Zeit wahr, sondern den Fluß durch die Zeit hindurch. Man schwimmt durch ein Rohr hindurch, erkennt aber nicht, daß man sich in einem Rohr befindet. Man kann es theoretisch vermuten aber nicht sehen oder beweisen.

Zeit ist also, wenn man so will, irrelevant. Denn man kann sie sowieso nicht leben und nicht fassen.

Wenn man aber mal genauer hinguckt, dann entdeckt man etwas, das man mit Zeit tuen kann: man kann sie sich nehmen. Das ist etwas ganz Eindeutiges, das jeder bemerken kann, eine Eigenschaft von Zeit. Man kann sie sich nehmen. Und man kann sie schenken, also geben. Sie ist also, wenn man so will, ein Handelsgut. Eine Ressource.

Und jetzt habe ich keine Zeit mehr übrig, weil ich aufstehen und gehen muß. Wo ist denn dann die Zeit hin, wenn ich aufgestanden und gegangen bin? Sie ist ja dann nicht weg. Trotzdem habe ich keine Zeit mehr übrig. Hm.

:schmoll: Zeit ist nicht wirklich (be-)greifbar.

lg,
Trixi Maus

P.s.: was ist denn Zeitenwende?
 
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Zeit bezeichnet den Zustand *in statu quo res erant ante bellum.
Zumindest tun wir so, als ob die 'Dinge' wirklich wie vorher seien. Wir lagern.

Loge33
 
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