Was ist überheblich daran...

silja schrieb:
Hat er. Geh doch einfach mal nachlesen in: unter uns.

Ah ja... und dort meckert er über die ach so pöhsen Esoforum-User, die ihm seine Empfindungen absprechen? :D
Sorry für das breite Grinsen, aber diese Antwort wirkt auf mich zu komisch. :D

Entschuldige bitte.... wenn ich Gott erforschen will, geh ich sicher nicht zu "unter uns", sondern in die Stille. Und meine - neuen - Empfindungen Gott betreffend kommen nicht von ungefähr. ;)

silja schrieb:
Überheblich ist es immer dann, wenn wir über Gott oder einen anderen Menschen eine Aussage machen ohne die Betreffenden zu fragen, sondern meinen zu wissen ohne zu fragen.

silja schrieb:
Ich sagte auch nie was gegen die innere Verbundenheit mit Gott, sondern nur dagegen, die Empfindungen eines anderen meinen zu kennen.

Die Empfindungen des anderen ist in dem Fall Gott. Und du meinst/behauptest, zu WISSEN, dass er Empfindungen, Intentionen, etc. hat. Stellst es auch hier als Wahrheit hin. Und schimpfst gleichzeitig über andere, die dasselbe machen - nämlich ihre Wahrnehmung hier kund zu tun.

Im übrigen hast du meine Botschaft mit dem Herzensweg nicht verstanden, aber macht nix. ;)

lichtbrücke
 
Werbung:
Plädieren doch hier immer alle für das "Sein lassen" des anderen - warum funktioniert das nicht bei diesen Themen?

R.

Ich weiss nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass es verunsichert, vllt. sogar Angst macht, wenn ein Gläubiger sich vorstellt, dass Gott sich "sowas bieten lässt". Da gerät dann möglicherweise das eigene Sicherheitsbedürfnis ins Wanken, wird sogar ganz erheblich angekratzt...
 
Ruhepol schrieb:
Ein Religions-Thread ist das der beste Trainingsplatz für Akzeptanz und Toleranz.

Plädieren doch hier immer alle für das "Sein lassen" des anderen - warum funktioniert das nicht bei diesen Themen?

Sobald das Ego die Oberhand gewinnt (meint "Recht haben zu müssen"), kann es nicht funktionieren.

lichtbrücke
 
Überheblich wäre aber auch alles über den Menschen zu stellen, denn er ist unendlich so lange die Welt existiert.
Nicht was sein könnte sondern was ist, der Mensch ist abhängig von der Welt alles andere wäre mitunter auch ein Anmaßung.
 
Also wie ich das verstanden habe wurde dir mangelnde Demut Gott gegenueber vorgeworfen.
Wobei ich so etwas ueberheblich finde, denn niemandem steht zu Demut, Liebe und Glaube jedes Menschen zu beurteilen
Nur einem! wenn man in diesem Glauben erzogen und aufgewachsen ist und daran auch glaubt...

So sehe ich das auch, denn nichts, von dem was Lifthy, sorry, ich erlaube mir zu kürzen, da einfacher:D, schrieb, ist meiner Wahrnehmung nach überheblich, es ist seine Meinung, und die kann ich für mich getrost akzeptieren.;)

LG:)
 
Du bezichtigst mich hier, deine Aussagen FALSCH wiederzugeben. Deshalb hier im Wortlaut mit Verlinkung zurück dein O-Ton. Einzig das "furchtbar" steht hier nicht dabei, das steht in einem späteren Beitrag.



Und jetzt?
Kinny

Ach Kinny, warum bist du bloß immer so giftig?

Du versuchst doch gar nicht, mich zu verstehen.

Das muss man doch differenzierter betrachten.

Gott steht zu uns und zu sich selbst und zu jedem in Beziehung.
So wie du zu dir selbst und zu jedem in Beziehung stehst.

Jetzt stell dir mal vor, du lebst jahrelang mit einer Person in deiner Wohnung, für die du die Verantwortung trägst, also eine Person, von der du nicht einfach weg gehen kannst, weil sie dich ignoriert oder aggressiv angreift.

Du bist in dir- ohne die Beziehung zu einem anderen oder in der Beziehung zu anderen, mit denen Liebe passiert oder eben nicht, nicht unglücklich oder traurig.
In dir im Frieden.

Dennoch ist die Beziehung zu dem, der deine Liebe vehement ablehnt, eine unglückliche, eine traurige, eine tote Begegnung, keine Begegnung.
Eine Beziehung, die dich traurig macht in der Beziehung zu diesem Menschen.

Deshalb kannst du doch trotzdem zufrieden und liebend sein in der Beziehung zu dir selbst oder zu anderen, mit denen eine glückliche Beziehung besteht.

So ist das doch mit Gott auch.

Gott selbst kann in sich glücklich sein, kann in Beziehung mit denen glücklich sein, die dieses Glück mit Ihm teilen und kann in der Beziehung zu denen unglücklich sein, die diese Beziehung verleugnen, die Seine Liebe ablehnen.

Gott ist doch wie wir auch ein Wesen, das zum einen sich selbst ist, aber auch das ist, was es durch seine Beziehungen ist.

Das ist doch mit dir nicht anders.

Du kannst doch auch mit dir selbst zufrieden sein und trotzdem zu jemandem keine oder eine schlechte Beziehung haben, weil der deine Liebe nicht teilen will und du kannst nichts dagegen tun.

Du kannst doch dann nur mit dem Gefühl vor diesem Menschen stehen und sagen: schade, es wäre schöner, du würdest mich lieben.

Und bei Menschen, die wir nie oder selten sehen, mag das nicht so tragisch sein, aber Gott, der die Verantwortung für uns trägt und dadurch keinen Schritt von uns weicht und ständig diese Ablehnung erlebt, sagt dann eben auch:
Schade, dass du meine Liebe so ablehnst, wir könnten ein schöneres Leben haben, wenn du aufhören würdest damit, mir deine Lieblosigkeit in die Schuhe zu schieben und endlich mal begreifen würdest, dass es deine Ablehnung ist und nicht meine.

Er ist mit meiner Liebe glücklicher wie mit meiner Ablehnung in Beziehung zu mir, aber ohne meine Liebe nicht in sich selbst unglücklich.

Wenn man also etwas über Gefühle oder Liebe aussagen will, so geht das nur immer mit einem Bezugspunkt.

Gott selbst ist glücklich. In der Beziehung zu jemandem, der diese Liebe widerspiegelt, auch, aber zu dem, der diese Liebe verneint, besteht keine glückliche Liebe, sondern eine unglückliche.

Weil Liebe immer von zwei Seiten abhängt. Sie bedingt sich gegenseitig, wenn es um eine Beziehung geht.

Und Gott gibt mir Seine Liebe, auch wenn ich sei ablehne, weil Gott Liebe eben bedingungslos gibt. Das ist es ja auch, was wir lernen sollen:
so zu lieben wie Gott.

Dennoch macht uns zurück gegebene Liebe glücklicher als abgelehnte, aber nur im Bezug auf diesen Menschen, nicht generell für das ganze Empfinden.
 
Ich weiss nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass es verunsichert, vllt. sogar Angst macht, wenn ein Gläubiger sich vorstellt, dass Gott sich "sowas bieten lässt". Da gerät dann möglicherweise das eigene Sicherheitsbedürfnis ins Wanken, wird sogar ganz erheblich angekratzt...

Gott läßt sich alles bieten. Der, der Liebe ablehnt, indem er grenzüberschreitend oder ignorant oder überheblich ist, schneidet nur sich selbst von Gott ab und verhindert damit von seiner Seite aus die gute Beziehung zu Gott.
 
Gott läßt sich alles bieten. Der, der Liebe ablehnt, indem er grenzüberschreitend oder ignorant oder überheblich ist, schneidet nur sich selbst von Gott ab und verhindert damit von seiner Seite aus die gute Beziehung zu Gott.

Hat Gott dir das gesagt? Nein. Das ist immer noch nur deine eigene Denkweise.
 
Ach Kinny, warum bist du bloß immer so giftig?

Du versuchst doch gar nicht, mich zu verstehen.

Das muss man doch differenzierter betrachten.

Ach da schau her.

Das warst doch du, die auf der vorigen Threadseite sagte, niemals würdest du wem anderen sagen, was er sollte, oder. Und niemals nicht würdest du dir anmaßen, zu sagen, was jemand anderer ist/tut/empfindet. Warum tust du es dann ununterbrochen.

Und was genau sollte ich differenzierter betrachten?

Ich hatte dir aus dem Gedächtnis, bis auf ein unkorrektes Wort, deinen O-Ton zitiert. Du hattest mich bezichtigt, deine Aussage zu verdrehen - und vehement abgestritten, daß du solches gesagt hättest. Nun flimmert dir dein Wortlaut genau so entgegen (bis auf das eine Wort), wie ich sagte.

UND JETZT?

Hast du jetzt außer Ausflüchten, Zuschreibungen und Angriffen sonst noch was zu bieten?

Ist es jetzt überheblich, über Gott zu sagen, was er angeblich empfindet (angesichts deiner Person in deinem Fall laut deiner eigenen Aussage wirkliches Leid) - oder nicht?

Wenn ja, dann auch in deinem Fall. Wenn nein, dann auch bei anderen nicht.

So einfach könnte das sein.

Gruß
Kinny
 
Werbung:
Gott selbst ist glücklich.

Und die nächste Aussage über Gott und seine Befindlichkeit.

Du stellst die Behauptung auf, es sei überheblich, über Gott und sein Befinden/Gefühl/Erleben zu sprechen.

Du machst hier eine Aussage über Gott und sein Empfinden.

Ist das nun überheblich - oder nicht?

Wenn ja, dann auch in deinem Fall.
Wenn nein, dann auch bei allen anderen nicht.

Gruß
Kinny
 
Zurück
Oben