Du bezichtigst mich hier, deine Aussagen FALSCH wiederzugeben. Deshalb hier im Wortlaut mit Verlinkung zurück dein O-Ton. Einzig das "furchtbar" steht hier nicht dabei, das steht in einem späteren Beitrag.
Und jetzt?
Kinny
Ach Kinny, warum bist du bloß immer so giftig?
Du versuchst doch gar nicht, mich zu verstehen.
Das muss man doch differenzierter betrachten.
Gott steht zu uns und zu sich selbst und zu jedem in Beziehung.
So wie du zu dir selbst und zu jedem in Beziehung stehst.
Jetzt stell dir mal vor, du lebst jahrelang mit einer Person in deiner Wohnung, für die du die Verantwortung trägst, also eine Person, von der du nicht einfach weg gehen kannst, weil sie dich ignoriert oder aggressiv angreift.
Du bist in dir- ohne die Beziehung zu einem anderen oder in der Beziehung zu anderen, mit denen Liebe passiert oder eben nicht, nicht unglücklich oder traurig.
In dir im Frieden.
Dennoch ist die Beziehung zu dem, der deine Liebe vehement ablehnt, eine unglückliche, eine traurige, eine tote Begegnung, keine Begegnung.
Eine Beziehung, die dich traurig macht in der Beziehung zu diesem Menschen.
Deshalb kannst du doch trotzdem zufrieden und liebend sein in der Beziehung zu dir selbst oder zu anderen, mit denen eine glückliche Beziehung besteht.
So ist das doch mit Gott auch.
Gott selbst kann in sich glücklich sein, kann in Beziehung mit denen glücklich sein, die dieses Glück mit Ihm teilen und kann in der Beziehung zu denen unglücklich sein, die diese Beziehung verleugnen, die Seine Liebe ablehnen.
Gott ist doch wie wir auch ein Wesen, das zum einen sich selbst ist, aber auch das ist, was es durch seine Beziehungen ist.
Das ist doch mit dir nicht anders.
Du kannst doch auch mit dir selbst zufrieden sein und trotzdem zu jemandem keine oder eine schlechte Beziehung haben, weil der deine Liebe nicht teilen will und du kannst nichts dagegen tun.
Du kannst doch dann nur mit dem Gefühl vor diesem Menschen stehen und sagen: schade, es wäre schöner, du würdest mich lieben.
Und bei Menschen, die wir nie oder selten sehen, mag das nicht so tragisch sein, aber Gott, der die Verantwortung für uns trägt und dadurch keinen Schritt von uns weicht und ständig diese Ablehnung erlebt, sagt dann eben auch:
Schade, dass du meine Liebe so ablehnst, wir könnten ein schöneres Leben haben, wenn du aufhören würdest damit, mir deine Lieblosigkeit in die Schuhe zu schieben und endlich mal begreifen würdest, dass es deine Ablehnung ist und nicht meine.
Er ist mit meiner Liebe glücklicher wie mit meiner Ablehnung in Beziehung zu mir, aber ohne meine Liebe nicht in sich selbst unglücklich.
Wenn man also etwas über Gefühle oder Liebe aussagen will, so geht das nur immer mit einem Bezugspunkt.
Gott selbst ist glücklich. In der Beziehung zu jemandem, der diese Liebe widerspiegelt, auch, aber zu dem, der diese Liebe verneint, besteht keine glückliche Liebe, sondern eine unglückliche.
Weil Liebe immer von zwei Seiten abhängt. Sie bedingt sich gegenseitig, wenn es um eine Beziehung geht.
Und Gott gibt mir Seine Liebe, auch wenn ich sei ablehne, weil Gott Liebe eben bedingungslos gibt. Das ist es ja auch, was wir lernen sollen:
so zu lieben wie Gott.
Dennoch macht uns zurück gegebene Liebe glücklicher als abgelehnte, aber nur im Bezug auf diesen Menschen, nicht generell für das ganze Empfinden.