Was ist überheblich daran...

Hallo??? Merkst du es wirklich nicht?
Nur, weil DU findest, dass ein anderer nicht so oder so oder so über Gott denken sollte, heisst das doch noch lange nicht, dass das auch für ihn gilt. Das ist doch NUR deine urpersönliche Ansicht (und wenn du in die Tischkante beisst, mehr ist es nun mal nicht)...
und indem du dann grosszügig, doch unbedacht, o.g. schreibst, strafst du dich selber Lügen.

Merkst du es wirklich nicht?

Dass wir über Gott keine Aussagen machen können und auch über Menschen nicht, die wir nicht dazu befragt haben, sondern nur über unsere eigenen Empfindungen?

Auch wenn es noch so gängige Praxis ist, ist es grenzüberschreitend.

Und keine Sorge, ich beiße schon lange nicht mehr in die Tischkante, das ist auch nur eine grenzüberschreitende Interpretation von dir, die mit mir nichts zu tun hat- ich werde nicht wütend, bloß weil irgendwer nicht erkennt, dass er grenzüberschreitend ist.
Meine Verantwortung liegt nur darin, es selbst nicht zu sein.
 
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lichtbrücke;3122603 schrieb:
Hat er? Woher weisst du, dass er hat? Oder nimmst du das einfach mal so an und stellst es als Wahrheit hin? ;) Ich bin mir diesbezüglich gar nicht mehr so sicher. Ich denke vielmehr, dass das Göttliche viel "nüchterner/technischer" ist, als *Mensch* sich vorstellen kann.

Hat er. Geh doch einfach mal nachlesen in: unter uns.


Es ist nicht gut, über lauter Verstandesdenken die Herzensweisheit zu vergessen. Soll heissen: Es gibt ein tiefes inneres Wissen - das dem Verstandesdenken in keinster Weise nachsteht. *Folge deinem Herzen* ist i.d.R. der richtigere Weg, da unmittelbare Verbundenheit zur Quelle/Gott.

Ist nur mein persönliches Empfinden... :)

Genau. Meins auch.

Ich sagte auch nie was gegen die innere Verbundenheit mit Gott, sondern nur dagegen, die Empfindungen eines anderen meinen zu kennen.
 
Auch wenn es noch so gängige Praxis ist, ist es grenzüberschreitend.

Das kannst du jedoch nur für dich behaupten. Und genau da lässt du es aber nicht. Du willst es anderen überstülpen. Mit mir wolltest du doch auch schon so anfangen (im anderen thread), ob "ich das ernst meine", ich habe darauf nur nicht geantwortet.
Das habe ich hiermit nachgeholt, weils irgendwie nicht sein kann, dass du jemandem zu sagen hast, was überheblich ist oder grenzüberschreitend oder oder. Du spielst dich damit doch bloss auf... *lach.
 
Dass wir über Gott keine Aussagen machen können und auch über Menschen nicht, die wir nicht dazu befragt haben, ...

So weit, so gut.

Nun einen Schritt weiter.

Warum, um alles in deiner von dir selbst erschaffenen Welt, tust du es dann unablässig? Ununterbrochen machst du unfragend Aussagen ÜBER andere (und gelegentlich auch über Gott), deren Intentionen, deren Gemütszustände, deren Innenleben - und bestehst mit allen Vieren darauf, das müsse die Wahrheit sein, weil du sie kennst? Und sagst im selben Atemzug, das sei grenzüberschreitend?

Bist du nun grenzüberschreitend oder nicht?

Nachfragend
Kinny
 
Soweit, so gut.

Jetzt aber etwas weiter.

Ich habe von dir selbst hier in der dir eigenen Vehemenz einige Male die Behauptung gelesen, du hast sogar sehr eindringlich drauf bestanden, das zu WISSEN: Gott hat furchtbar unter dir GELITTEN.

Versteh nicht, wie du zu der Vehemenz kommst, denn das war eine einzige Aussage, die du auch noch falsch wiedergegeben hast.

Ich sagte nicht, Gott hätte unter mir gelitten, sondern ich sagte, ich war Gott gegenüber grenzüberschreitend und habe deshalb unter meinem eigenen Verhalten gelitten, bis ich das als Grenzüberschreitung erkannt habe.

Und für Gott ist es schöner, wenn wir Ihn annehmen, denn Gott ist Liebe, als wenn wir Ihn ablehnen. Leiden tut Gott unter unserer Ablehnung nicht, nur wir selbst.
Was daran ist nun - im Sinne der von dir hier oben zitierten Ausführungen - nicht überheblich? Du behauptest, etwas über ein Gefühl, eine Empfindung Gottes zu wissen (unter jemandem leiden, beschreibt einen Gefühlszustand) - und sagst zugleich, das könne NIEMAND, niemand sagst du ausdrücklich, weil niemand Gott sei, also auch nicht du...

Das betrifft mich in Beziehung zu Gott. Gott teilt mir durch das Widerspiegeln meines eigenen Lebens mit, wie ich mich gegenüber Gott und der Welt verhalte, also ist es die Widerspiegelung meines eigenen Verhaltens, das Aufzeigen meines Fehlers.

Aber ich kann deshalb nichts darüber sagen, was Gott generell für alle Menschen empfindet und vor allem nicht, was Er sich gedacht hat, warum Er Menschen erschafft und ob Er nur dazu da ist, sich als Mensch zu erleben.

Das eine ist eine persönliche Erkenntnis, die nur mich und mein Fehlverhalten betrifft und das andere ist eine unpersönliche pauschale Feststellung, die einfach mal so behauptet wird- also zwei völlig verschiedene Schuhe.
Bist du nun überheblich - oder nicht?

Nicht im Bezug auf Gottes Empfindungen und Intentionen, aber wenn wir Überheblichkeit entgegen kommt, werde ich die Überheblichkeit ansprechen und dann bin ich immer noch nicht überheblich, weil ich nur eine Tatsache ausspreche, die mir entgegen kommt, aber niemals jemandem Empfindungen in den Mund lege, die er nicht gesagt hat.
 
Ich sagte nicht, Gott hätte unter mir gelitten, sondern ich sagte, ich war Gott gegenüber grenzüberschreitend und habe deshalb unter meinem eigenen Verhalten gelitten, bis ich das als Grenzüberschreitung erkannt habe.

Silja, hör auf, mir meine Wahrnehmung zu verdrehen. Du hattest wortwörtlich geschrieben "ER hat JAHRELANG FURCHTBAR unter mir gelitten", er, GOTT, und du hast es wiederholt, als ich dich fragte, wie du zu so einer schmerzenden Aussage kommst. Ich hatte dich gefragt, wie du auf den 8mir schrecklich erscheinenden) Gedanken kommst, Gott könne unter dir leiden - und du hast vehement bekräftigt, daß es so war, weil du das wüßtest.

Bist du nun überheblich, wenn du so etwas mehrfach behauptest - oder nicht? Und warum streitest du ab, es geschrieben zu haben?

Gruß
Kinny
 
Das kannst du jedoch nur für dich behaupten. Und genau da lässt du es aber nicht. Du willst es anderen überstülpen. Mit mir wolltest du doch auch schon so anfangen (im anderen thread), ob "ich das ernst meine", ich habe darauf nur nicht geantwortet.
Das habe ich hiermit nachgeholt, weils irgendwie nicht sein kann, dass du jemandem zu sagen hast, was überheblich ist oder grenzüberschreitend oder oder. Du spielst dich damit doch bloss auf... *lach.

Ich darf jemandem nicht sagen, wenn er grenzüberschreitend ist?

Also wenn du hier her kommst und mein Auto zertrümmerst, dann soll ich schön die Klappe halten?

Ah ja. Alles klar.

Ich werde mich immer dagegen wehren, wenn jemand grenzüberschreitend ist, denn ich habe eine Ich-Grenze zu bewahren, so wie jeder andere auch.

Und da kannst du lachen, so viel du willst.

Und ich achte im Gegenzug sehr darauf, nicht grenzüberschreitend zu sein, z.B. indem ich jemandem nicht sage, was er zu denken, zu reden oder zu tun hat, sondern ihm immer nur sachlich mitteile, wie er sich verhält.
Ich stelle weder Verbote noch Gesetze auf, ich teile mit, wie sich etwas verhält und dass das auf so viel Resonanz trifft, spricht doch Bände.

Das Ego mag es nicht, wenn es enttarnt wird, noch dazu, ohne Emotionen zu erzeugen- denn das offenbart ihm seine Machtlosigkeit- eigentlich eine Hilfe- wer sie erkennt.
 
Versteh nicht, wie du zu der Vehemenz kommst, denn das war eine einzige Aussage, die du auch noch falsch wiedergegeben hast.

Ich sagte nicht, Gott hätte unter mir gelitten, sondern ich sagte, ich war Gott gegenüber grenzüberschreitend und habe deshalb unter meinem eigenen Verhalten gelitten, bis ich das als Grenzüberschreitung erkannt habe.

Du bezichtigst mich hier, deine Aussagen FALSCH wiederzugeben. Deshalb hier im Wortlaut mit Verlinkung zurück dein O-Ton. Einzig das "furchtbar" steht hier nicht dabei, das steht in einem späteren Beitrag.

Morgen Kinnie,

Ich werde nicht von allen angepisst, nur von vielen, nämlich von denen, die noch Liebe zu viel ablehnen.
Ich brauche gar nicht anfangen zu fragen, denn ich habe angefangen zu fragen, als ich die Sprache gelernt habe.
Meine Fragen sind alle beantwortet.

Es kommt so viel Angenerve zurück, wie Ego vorhanden ist, ganz normal.
Und wenn ich unter dem Angepisse leiden würde, so täte ich es lassen.
Ich hab Verständnis für die Ablehnung, weil ich weiß, wie sehr ich selbst Gott und Sein Bemühen, mich zu lieben, abgelehnt habe.

Also sehe ich es auf eine Art als Wiedergutmachung, denn Gott hat jahrelang unter mir gelitten, wirklich gelitten- jetzt kann ich mal hören und fühlen, wie das ist- und versuche mich so zu erklären, wie Gott versucht hat, sich zu erklären, und ich sehe es und höre es- wie stur die Nicht-Liebe auf ihrem Recht beharrt, nicht zu lieben.

Und jetzt?
Kinny
 
Und da kannst du lachen, so viel du willst.

Und ich achte im Gegenzug sehr darauf, nicht grenzüberschreitend zu sein, z.B. indem ich jemandem nicht sage, was er zu denken, zu reden oder zu tun hat,

Doch, genau das tust du. Und wir können gern noch ein bischen ping- pong spielen. Macht doch Spass: Ja nein ja nein ja nein. :D
 
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Ein Religions-Thread ist das der beste Trainingsplatz für Akzeptanz und Toleranz.

Plädieren doch hier immer alle für das "Sein lassen" des anderen - warum funktioniert das nicht bei diesen Themen?

R.
 
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