Ireland
Sehr aktives Mitglied
PS: Könnte ja jetzt nachbohren, wer denn dieses "Ich" ist, von dem die Gedanken kommen...
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PS: Könnte ja jetzt nachbohren, wer denn dieses "Ich" ist, von dem die Gedanken kommen...
Ich seh ja jetzt hier, dass einige Menschen in so einem Fall auf den SV-Zug aufspringen und das teilweise in Stalking ausartet. Nicht ungefährlich das (sowohl für die eigene Würde als auch generell für den anderen)...
Es hat eine Bedeutung und ist sicher nicht nur in der eigenen Psyche verwurzelt!Warum nur erscheint mir der Gedanke, dass so etwas einfach ohne jegliche Bedeutung bzw. nur in meiner eigenen Psyche verwurzelt sein könnte, so - hmm - trist?
Ist das das Geheimnis dieser Seelenverwandtschaft? Sie macht Beziehungen irgendwie bedeutsamer...
Sind Leute, die an SV glauben, generell obsessive Menschen?
Gibt es diese geheimnisvollen Bindungen zwischen Menschen oder ist das Wunschdenken? Ist ein Mittelweg denkbar?
Liebe stimmt.Liebe(r) Zugvogel
Das, was man einem SV gegenüber empfindet ist mit nichts anderen vergleichbar...Es hat überhaupt nichst mit auf einen "SV-Zug aufspringen" zu tun.
Woher weißt du das? Du benutzt die Worte so sicher - man könnte auch sagen, keinen Widerspruch duldend ... Ich fände es ja wie gesagt nur zu schön, wenn dieser Schulfreund auch an mich gedacht hätte!Es hat eine Bedeutung und ist sicher nicht nur in der eigenen Psyche verwurzelt!
Woher willst du hier wissen, dass das kein Wunschdenken ist? Denn es macht ja eine Beziehung bedeutsamer, deine Beschreibung liest sich wie eine Beziehung psychisch auffälliger Menschen - intensiv und mit vielen Talfahrten...Darum geht es nicht. Zumindestt nicht, wenn man es richtig versteht. Der/Die SV hält einem einen Spiegel vor und konfrontiert einem mit allen möglichen Dingen, die man bisher ignoriert hat. Man fühlt sich teils sehr sehr schlecht...Ist das für dich eine Wunschvorstellung??
Andererseits ist da natürlich auch eine unglaubliche Anziehungskraft...
Wie hast du denn gemerkt, dass es sich um einen SV handelt und nicht um eine Obsession??? Wenn ich das "vollkommen falsch" sehe, musst du dir ja mächtig sicher sein...Du siehst das vollkomman falsch. Es gab Tage, da wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dem SV nie begegnet zu sein...
In etwa das, was Ireland beschrieb, nur mit etwas Platz für eine "spirituelle Bindung", die darüber hinausgeht - in diesem Gebiet bin ich jedoch nicht sehr meinungsstark, da zweifel ich sehr.Was ist ein Mittelweg für dich in dem Zusammenhang?
Sollte ich?Du solltest etwas mehr über dieses Thema lesen, Zugvogel.
Ne, unter seelenverwandt fällt eher deine ehemalige Freundin, weil es scheinbar zur Definition der SV gehört, dass man sich wehtut ("den Spiegel vorhalten").Hm, ich habe meine ganze Kindheit über eine Freundin gehabt (und diese Bindung endgültig erst mit 28 Jahren gelöst), auf die zwar alles zutrifft, die mir letztendlich aber nie wirklich gut getan hat.
Ein Freund (auch aus der Kindheit) und eine weitere Freundin stehen mir so nahe, wie die Beschreibung es zeigt, tun mir gut .... aber letztendlich sind das sowas wie "allerbeste Freunde", hier würden sie unter "seelenverwandt" fallen ... .
Übrigens gibt es auch da Verbindungen, die fast "außernatürlich" sind (man ruft zum genau richtigen Zeitpunkt an, man weiß, was der andere fühlt, denkt, grad macht, auch wenn man sich länger nicht gesprochen hat, man hat sich doch irgendwie stets "im Hinterkopf" ... schwierig zu beschreiben).
Aber all das ist doch ein Zeichen für eine wirklich gute Freundschaft und mit genügend Sozialkompetenz kann man einige solcher Feundschaften aufbauen und pflegen ... .
ich werd jetzt mal nachbohren, aus Neugierde heraus, weil mir dieses Konzept bei nährere Betrachtung echt merkwürdig erscheint - es erfordert ja auch viele Glaubensüberzeugungen auf Ebenen davor (wie Lernpläne für Leben und so etwas).
Das ist nicht so einfach zu erklären. Ich für meinen Teil hab so was noch nie erlebt, dass ich mich so dermaßen in eine Beziehung reigesteigert hatte. Und doch wusste ich, was die SV betrifft, dass es etwas total anderes ist. Wollte mir das oft genug nicht eingestehen und einfach die Zeit zurück drehen auf normal. Es ist so, dass men etwas spürt,fast die ganze Zeit über und ich hab dieses Gefühl von Anfang an mit dem SV verbunden wieso auch immer.Hmm... Aber woher weiß ich, dass ich mich nicht gerade in etwas verrenne? Hier scheinen viele Frauen zu schreiben, die unglücklich verliebt sind und in einen Korb eine Lernerfahrung reindeuten. Sorry für die harten Worte (falls das einer liest, der sich angesprochen fühlt), aber so kommt es mir beim Lesen vor. Ich weiß selber, dass man sich in Emotionen hineinsteigern kann.
Woher weißt du das? Du benutzt die Worte so sicher - man könnte auch sagen, keinen Widerspruch duldend ...
Ich fände es ja wie gesagt nur zu schön, wenn dieser Schulfreund auch an mich gedacht hätte!
Woher willst du hier wissen, dass das kein Wunschdenken ist? Denn es macht ja eine Beziehung bedeutsamer, deine Beschreibung liest sich wie eine Beziehung psychisch auffälliger Menschen - intensiv und mit vielen Talfahrten...
Die von dir genannte SV-Definition gefällt mir generell nicht so gut, weil sie vom Menschen als defizitäres Wesen ausgeht. Vielleicht sind wir ja gar nicht so defizitär, sondern sollten uns lieber auf unsere Stärken berufen als immer in den Wunden rumzubohren...
Wie hast du denn gemerkt, dass es sich um einen SV handelt und nicht um eine Obsession??? Wenn ich das "vollkommen falsch" sehe, musst du dir ja mächtig sicher sein...
Sollte ich?
Das hört sich interessant an. Aber so recht vorstellen kann ich es mir nicht. Ich hatte so etwas mit meinem Kind, als es noch ein Baby war. Da sind ein paar "merkwürdige" Dinge passiert - Kleinigkeiten, wie dass ich wusste, wann er aufwacht u.ä. und einmal hat er durchgeschlafen als ich einen Infekt hatte (was sonst wirklich nie vorkam). Kenne ich auch von anderen Müttern während der Babyzeit. Da hatte ich das Gefühl, es besteht eine Verbindung, und mir war auch klar, dass die immer weniger werden würde im Laufe der Zeit. Geht das in die Richtung? Kannst du das vl. näher beschreiben (nur wenn du magst natürlich) - ich kann es mir einfach nicht so richtig vorstellen, was da jetzt genau der Unterschied sein soll zu "normalen" Begegnungen. Die Intensität kann ja auch andere Gründe haben (hormonelle ).Das ist nicht so einfach zu erklären. Ich für meinen Teil hab so was noch nie erlebt, dass ich mich so dermaßen in eine Beziehung reigesteigert hatte. Und doch wusste ich, was die SV betrifft, dass es etwas total anderes ist. Wollte mir das oft genug nicht eingestehen und einfach die Zeit zurück drehen auf normal. Es ist so, dass men etwas spürt,fast die ganze Zeit über und ich hab dieses Gefühl von Anfang an mit dem SV verbunden wieso auch immer.
Ich denke, der Begriff wird auf jeden Fall inflationär benutzt und das ist ja auch die perfekte Grundlage für Stalking und Verherrlichung von Berg-Tal-Beziehungen...Ich glaube, es ist wichtig, selbstkritisch an das Thema heranzugehen und eben nicht jede Verliebtheit als SV zu bezeichnen.
Konntest du das mal überprüfen?Etwas Seltsames, dass mir schon oft passiert ist: ich merke (oder glaube zu merken) wenn der SV an mich denkt
Ich kenne deine Geschichte nicht - hab dich in diesem Thread zum ersten Mal gelesen, war also nicht auf dich gemünzt. Beim Lesen hier im Unterforum kamen mir einige Geschichten ganz schön "psychisch auffällig" vor...Okay, dass ist hart
Wie gesagt, Selbstkritik ist wichtig, und darauf hören, was einem das Gefühl sagt.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Da hast du sicher recht, ich hab auch ein paar "Schattenseiten", die ich gerne auflösen möchte. Aber dieses Spiegeln iSv die Schattenseiten klar machen kommt mir ein wenig wie die Methode mit der Brechstange vor. Es hört sich nicht sehr liebevoll an (wie gesagt - was ich hier so an Schilderungen lese).Und zu den alten Wunden: manche sind eben nicht so verheilt, wie man sich vorgemacht hat.
Jetzt hast du mich neugierig gemacht, denn ich nehme dich hier so wahr, dass du nicht in meine Schublade "Person mit gestörter Wunschvorstellung" passt ...Steht schon weiter oben: ich habs versucht zu leugnen aber es lässt sich nicht leugnen.
Mein Leben war in Ordnung, so wie es war und ich wollte nicht, dass sich etwas ändert. Und dann plötzlich machts bum und nichts ist mehr normal.
Und ja, ich bin mir mittlerweile sehr sicher.
Ja Denn dann würdest du merken, dass ich (und so viele andere) nicht einer gestörten Wunschvorstellung hinterherjagen.
Ich gebe zu, dass alles klingt recht seltsam, dass hab ich auch immer gedacht, bevor ich diese Erfahrung gemacht habe...
Ich glaube, es ist die sehr starke Verbundung zw. den zweien. Ich weiß nicht, ob diese Verbindung überhaupt gelöstwerden kann.Es gibt so viele Arten von Freundschaften und Liebesbeziehungen ... in unterschiedlichen Lebensaltern.
WAS ist denn nun der GENAUE Unterschied, den ein sog. Seelnverwandter ausmacht?
Kann schon sein. Doch wenn das so ist, finde ich es schade, denn wenn man schon die Chance hat, eine solch besondere (ja ja, das behauten viele...) Beziehung zu führen, sollte man auch versuchen, sie zum Laufen zu bringen. Und ich glaube auch, dass das irgendwnn möglich ist ohne viel Mühe...Und - ab einem bestimmten Alter/ Entwicklungsstand geht man in der Regel keine Freundschaften/ Beziehungen mehr ein, die nur Zeit und Kraft rauben (Anziehung hin oder her) und beendet eben solche oder hält sie zumindest auf erträglicher Sparflamme ... ???