Was ist Sucht ?

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Sucht, im weitesten Sinn jede zwanghafte Bedürfnisbefriedigung, die Symptome einer psychischen und/oder physischen Abhängigkeit aufweist. Abhängigkeit ist dadurch gekennzeichnet, dass eine für den Betroffenen unerträgliche innere Spannung die Bedürfnisbefriedigung erzwingt. Von Sucht kann in diesem Sinn sowohl bei der Abhängigkeit von einer psychoaktiven Substanz gesprochen werden (vor allem Drogen), als auch hinsichtlich eines bestimmten Verhaltensmusters. Als nicht substanzbezogene Sonderformen der Sucht sind etwa Essstörungen wie Anorexia nervosa (Magersucht) und Bulimie zu nennen. Häufig wird auch bei Verhaltensstörungen, wie übermäßigem Hang zur Kritik, auffällig übersteigertem Arbeitsdrang oder Machthunger und Ähnlichem von Kritik-, Arbeits- oder Machtsucht etc. gesprochen.

Im engeren Sinn wird unter Sucht zumeist der zwanghafte Missbrauch von Suchtmitteln, d. h. von Drogen, Rausch- und so genannten Genussmitteln verstanden, also von Substanzen wie Heroin, Kokain usw. sowie von Alkohol (siehe Alkoholismus), aber auch von Medikamenten (hier besonders häufig Psychopharmaka) und Nikotin.

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Wille (Philosophie und Psychologie), (althochdeutsch willio, zu wellen: wollen), lateinisch Voluntas, in der Philosophie und der Psychologie Bezeichnung für die Fähigkeit des Menschen, zwischen verschiedenen Handlungsmöglichkeiten zu wählen und nach dieser Entscheidung zu handeln, insbesondere, wenn sich die Handlung auf ein bestimmtes Ziel richtet oder von bestimmten Idealen und Verhaltensgrundsätzen moralischer oder ethischer Art geleitet ist.
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Liebe Honey,


damit:

Zitat Honey: Nein, der wille möchte etwas, darum sind wollen und möchten wieder verschieden.

hast du meine Frage nicht beantwortet. ich vermute mal, dass das deine Vermutung ist, die so falsch ja gar nicht ist (siehe oben) aber halt nur ein klitzekleiner Ausschnitt. Liebe Grüße.
 
Liebe Isis,


was für ein Name, dem gerecht zu werden ist schon eine Aufgabe.

Dein Posting Sucht ist Flucht, klingt einwenig- abgebrüht.

Allerdings ist da schon viel Wahres dran. Zumindest hat es ein Süchtiger schwer, die volle Verantwortung zu übernehmen. Er muss es erst noch lernen. Flucht ist in meinen Augen soetwas wie ein Detail des ganzen Ausmaßes. Wenn eine Lage nicht zu lösen ist (oder es so ausschaut), dann mag Flucht die rechte Reaktion sein. Wenn ich angegriffen werde und ich denke, ich kann mich nicht zur Wehr setzen, dann ist es vielleicht vernünftig, zu fliehen. Für´s Erste.

Bei einer Sucht macht man das auch. Man muss durch eine wahre Hölle gehen bis man begreift, dass es auch noch andere Strategien wie das Fliehen gibt. Dazu braucht es Hilfen, und Menschen, die sich nicht nur (wissend) abwenden. Jeder normale Mensch möchte gerne Verantwortung übernehmen. Wenn er es nicht kann, muss er es lernen. SUCHT- ist ein harter Lehrmeister. Durch sie sucht man solange, bis man es gefunden hat. Und Schritt für Schritt lernt man, Verantwortung zu übernehmen.

Ich freue mich aufrichtig über jeden Menschen, der das schon kann. Und noch mehr freue ich mich über jeden Menschen, der durch sein Beispiel Hilfe zur Selbsthilfe geben kann. Das ist für mich unter anderem- Menschlichkeit.

Liebe Grüße.
 
Ich wollte mich nur kurz für das rege Interesse bedanken. Allerdings ging es mir bei der Frage weniger um Suchtdefinitionen. Wir wissen wie man den Duden benutzt und wir kennen auch Etymologische Nachschlagewerke.

Uns ging es um Folgendes. Fasst man alle Süchte kommt man zu einem Resultat, dass ca. 90% der Bevölkerung süchtig ist!

An was fehlt es uns, wenn wir uns permanent in irgendetwas flüchten wollen/müssen ? Liebe, Glück, Glaube, ...?

Weiterhin viel Spass beider Diskussion. Anton
 
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apree schrieb:
An was fehlt es uns, wenn wir uns permanent in irgendetwas flüchten wollen/müssen ? Liebe, Glück, Glaube, ...?

Hallo apree!
Sucht ist meiner Meinung nach eine Beschäftigung für die Seele, um der Realität zu entfliehen.
Mangel an Vertrauen und Liebe, können d.Süchte kommen lassen.
 
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