Hallo vunam,
ich kann deiner Sichtweise nicht widersprechen, weil das idiotisch wäre. Mir fallen jedoch Unterscheide zwischen deiner und meiner auf *ggg*
Aus meiner Sicht beginnt Spiritualität mit Demut und Hingabe.
Und endet mit Liebe und Mitgefühl zu allen Wesen,jedenfalls hier auf der Erde.
Für mich beginnt Spiritualität mit der bewußten Wahrnehmung des Spirits und endet nie, somal sie in der Quelle, dem Alleins aufgeht. Es stimmt, man lernt durch sie Demut und Hingabe, jedoch für mich bitte mit dem passendem Respekt und Achtung die einem entgegen gebracht wird. Man kann in einem Kreislauf nicht nur geben.
Es ist ein weitverbreitete Irrtum zu glauben,das wenn Jemand Karten legt,Engelkontakte hat,Reiki praktiziert,hellsichtig ist,hellhörig ist usw. ein spiritueller Mensch sei.
Diesen "Fähigkeiten" besitzen ALLE Menschen,es ist nur verschüttet!!!
Für mich geht es nicht um ein zu erreichendes Ziel, sondern um den Weg der Wandlung. Die Bewußtwerdung des Spirits beginnt mit Engelskarten oder sonst was. Es ist Anfangs eben nur ein göttlicher Funke, denn man entdeckt, und entwickelt sich über einen individuellen Weg zum hellen Licht.
Diese Fähigkeiten nicht verschüttete zu lassen, sonder auszugraben, ist für mich gelebte Spiritualität. Werten, ob jemand spirituell genug ist, möchte ich nicht!
Ein wahrhaft (angehende) spiritueller Mensch ist ein Sucher,der nach Wahrheit und Liebe sucht.
Gibt es eine Wahrheit? Anfang's habe ich auch gesucht. Und dann hab ich für mich festgestellt, das Finden viel mehr Freude bereitet.
Er ist der Herr über seinem Verstand und nicht umgekehrt.Er vertraut auf sein Herz bzw. Intuition.Der Verstand ist nur ein Werkzeug und nicht mehr der "Chef".
Ah ja, da bin ich mir nicht mehr so sicher, daß das so ist. Denn ich hab viele Menschen getroffen, die fest glaubten sich von ihrem Verstand leiten zu lassen. Dabei wurden ihre Entscheidungen auf eine Berg verschütteter Emotionen geboren. Der Verstand drehte es dann nur noch so hin, daß es gerechtfertigt ist. Mit dem Feinbild Verstand kann ich persönlich nichts mehr anfangen.
Wie genau ist man "Herr über seinen Verstand". Wer oder was ist da Herr? Wer oder was kontrolliert den Verstand und weist ihn in seine Schranken? Für mich ist das eine Illusion, weil man damit nur wieder ein unbewußtes Programm startet, das den Verstand begrenzt. Wer all seine Aspekte auslebt, der muß nicht mehr fürchten, daß der Verstand ihn dominiert. Denn das tut er nur deshalb, weil alles Andere so schwach ist, und nicht, weil er zu stark ist.
Das Wissen des Verstandes ist nur geliehendes Wissen aus den Büchern und von hören sagen,was sehr begrenzt ist.Der Verstand kann nur nachplappern,wie ein Papagei und meint dabei er weisst besser als ALLE andere Bescheid
Nun, mein Verstand erkennt auch ohne Bücher. Ich weis, in einer Wohnung, deren Inhalt man sich ja meist selbst da rein geschleppt hat, mag man wenig Anregung finden. Aber in der Natur gibt es Millionen nie gesehene Dinge, die einen zum Erkennen anregen. Da darf er mal eigenes Erkennen üben! Was kann der Verstand dafür, wenn er von seinem Herrchen nie freigelassen wurde?
Ja es ist unabdingbar dies zuerst zu erkennen um dann den Mut aufzubringen auf sein Herz zu hören,zu folgen und danach zu leben.Das ist ein Zeichen von Demut und Hingabe.
Hm, wenn Europäer eine Pilgerfahrt machen, dann mit der Absicht sich so zu reinigen. Wenn ein Inder eine Pilgerfahrt macht, dann reinigt er sich zuvor, weil sonst die Pilgerfahrt zur Gefahr würde.
Gier,Hass,Eifersucht,Wut,Zorn,Neid und Angst sind seine Arbeitsgebiet,wo er bei sich zuerst anschaut.
Ja, sicher muß man erst mal eine Bereitschaft entwickeln sich selbst unzensiert anzusehen. Und das ist der Weg dorthin. Allerdings, wenn man seine Liebe ansieht, führt das genauso zur vollen Bewußtwerdung. Denn mit dem Willen das Licht der Liebe zu sehen, stolpert man ganz automatisch über seine Blockaden und löst sie auf. Wer jedoch, wie du vorschlägst, mit diesen negativen Aspekten arbeitet, gibt höchstens der Negativität Energie und entfernt sich vom Licht.
Es gibt den langen und den kurzen Weg. Wählen muß man selbst.
Zuerst muss er bei sich anfangen seine "Feldern" zu säubern......also spricht tugendhaft sein.
Ja, wobei es schwer fehlt die wahre Tugendhaftigkeit zu leben, wenn man sie noch nicht kennt. Das ist das Paradoxum, das man mit verzerrten Tugenden startet, und die reinen Tugenden einem erst bewußt werden, wenn man sich gesäubert hat.
Um damit die Herzensqualitäten wie Liebe,Hingabe und Mitgefühl zum Blühen zu bringen.
Manche Blumen brauchen Dünger, andere wachsen bereits auf nahrhaften Boden.
Erst wenn er es geschafft hat diesen Herzqualitäten auszustrahlen,dann ist er in meinen Augen ein wahrhaft spiritueller Mensch.
Hört sich nach einem Grenzwert an. Da ich mich als Schamane regelmäßig mit Menschen befasse, die ihr Licht zu leben wünschen, sag ich dazu nur: Jeder strahlt das aus. Es gibt noch nicht mal eine Unterschied bezüglich der Stärke dieser Herzensqualität. Nur die eine ist klar und deutlich ersichtlich und die andere ist verzerrt und liegt verborgen.
Nun interessiert mich doch noch, was du als "Spirit" verstehst und fühlst?
Alles Liebe
Jan