Maud schrieb:
Halo Zusammen
Wie Definiert ihr Selbstlosigkeit, kann mir Jemand etwas dazu schreiben.
Ist es der Wunsch immer anderen helfen zu müssen.
Oder zu Gunsten anderen auf einiges zu verzichten.
Was ist das wen mann so handeln muss.
Für diese Acktion wurde ich oft von andere Für dum gehalten.
Schreibt mir bitte ob es auch euch schon so ergangen ist.
Alles liebe Maud
Selbstlosigkeit: eigentlich eine unkorrekte Definition von dem, was man unter "Selbstlosigkeit" im Allgemeinen versteht. "Selbstlos" handelt jemand, der bei dem, was er tut, nicht an sich denkt. "Nicht an sich denken" bedeutet, dass er das Ego aussen vor lässt. Also müsste die eigentlich richtige Wortdefintion "
Egolosigkeit" heissen. So erscheint "Selbstlosigkeit" im neuen Licht. Vom Selbst losgelöst handeln? Das impliziert Abgetrenntheit von dem, was man ist...und das halte ich für sehr ungesund, denn wer nicht bei sich selbst ist, ist nicht in seiner Mitte.
Also ich sag mall Egolosigkeit: Ja, es ist eine sehr liebevolle Art des Handelns, wenn man ohne sein Ego mit einzubeziehen handelt. Daraus ergibt sich eine Haltung der Erwartungsfreiheit, das wahre Geben. Das erwartungsfreie Geben geschieht in Liebe und Liebe ist nicht auf den eigenen Vorteil bedacht. Allerdings bedeutet das nicht, das man sich deshalb ausnutzen lassen sollte, denn wer sich
selbst liebt, bewahrt sich in dieser Liebe zu sich selbst vor dem ausgenutzt werden, bzw. bemerkt, wasnn die Grenze des Ausgenutztwerdens erreicht wird udn kann dementsprechend den Riegel vorschieben. Wer liebt, muss auch ebenso sich selbst lieben können. Wer sich selbst nicht liebt, landet in der Ausnutzungs-Falle und er erlebt das Gegebene als Verlust.
"Andern helfen zu müssen": das geht in Richtugn Helfer-Syndrom. Hier sollte sich der Betroffene fragen, was er durch sein Helfen-müssen zu kompensieren versucht.
"Zu Gunsten für andere verzichten": das klingt immer wieder nach Märtyrium, also für mich jedenfalls. Auch hier würde ich die wahren Motivationen hinterfragen wollen.
"wenn man so handeln muss": tangiert das nich t das Thema "Opferrolle". Wenn wir zwangsmässig handeln, dann ist das ein Hinweis auf ein unbewusstes Programm oder Muster, dem wir folgen; dass usn trennt, von dem was wir sind; das Selbst...da triffts doch, die "Selbstlosigkeit"...
lg
Christian