Zen ist aber kein Weg. Weil es im Zen keinen Weg gibt. Es hat nichts damit zu tun ob man denkt oder nicht denkt, einen Weg geht oder nicht einen Weg geht. Das ist Zen.
Hi,
Grundsätzlich kann man sich nicht raussuchen ob man nun denken möchte oder nicht oder ob man einen weg gehen möchte oder nicht. Es ist so dass man ich denkt sobald man wach ist und damit geht man auch einen weg.
Nur niemand kann jetzt denken nicht mehr zu denken, aber trotzdem geht niemand dann einen weg.
Zen ist in der lage den zwangsweg zu beenden, zum stillstand zu kommen.
Um zu einem stillstand zu kommen ist eine erhöhte Gehirnaktivität notwendig, in der dekadenz, in der verminderterten gehirnaktivität, ist kein stillstand möglich. Stillstand würde da tod bedeuten, woanders aber leben, sein.
Ist man am stillstand ist man nur noch selbst und zen da. Sonst ist nichts mehr. Zen kann dir dann den weg weisen wo es weitergeht, aber es kann diesen weg nicht mehr mitgehen, man kann dann nur noch ohne zen gehen.
Und das ist der weg zurück. Dahin wo man herkam.
Dieser neue weg endet an einem licht, gut beschrieben im höhlengleichnis. Durch das licht kann man dann durchgehen, dann erst ist jeder weg beendet.
Zen macht etwas, beschäftigt man sich, lebt man mit zen entsteht gehirnaktivität dort wo normalerweise keine ist. Zen ist das gegenteil von kapieren oder erkenntnis. Durch den versuch es kapieren zu wollen denkt man neu, denkt man dort wo man normalerweise nicht denkt. Dafür braucht zen die transzendenz, zen muss transzendent sein um so etwas erzeugen zu können.
Das problem des zen ist dass es etwas tut, eben diese erzeugung von brachliegenden gehirnregionen. Tun hilft nur bedingt, eben bis zum stillstand.
Danach muss man sich vom zen lösen, das funktioniert über den ursprung des zen, über den taoismus. Also einen schritt zurück. Mit den tao den weg zurück, es ist in der lage den weg zum licht zu weisen und der letzte schritt ist dann eben durch das licht.
Das ist eine geistige reise, keine materielle
Grüsse