Was ist mit meiner Mutter los?

Werbung:
ZU Zitat Phönix1978,
deine Mutter was ich aus deinem Zitat gelesen habe , deine Mutter braucht einen guten Phychologen der deiner Mutter richtig zuhört wo sie die Probleme mit der sie nie fertig wurde aufarbeitet,oder sie läßt mit Reiki an sich heran.
Also wenn ich von mir aus gehe ,habe auch sehr viel negatives hinter mir ,aber mit Reiki habe ich es am besten geschafft wieder zu mir selber finden.
phönix1978 deine Mutter ist eine sehr Kranke Frau und sehr alleine , oder Sie wird mit ihrem gewissen nicht fertig was sie durchgemacht hat.
Mann muß ihr helfen stark zu werden ,dann ist sie auch zu euch und ihren Mitmenschen wieder anderst.
Ich hoffe habe Dir vielleicht ein Paar Tips gegeben ( aus meiner eigen Erfahrung was ich durchgemacht habe.)

liebe grüße reikidoro54
 
ZU Zitat Phönix1978,
deine Mutter was ich aus deinem Zitat gelesen habe , deine Mutter braucht einen guten Phychologen der deiner Mutter richtig zuhört wo sie die Probleme mit der sie nie fertig wurde aufarbeitet,oder sie läßt mit Reiki an sich heran.
Also wenn ich von mir aus gehe ,habe auch sehr viel negatives hinter mir ,aber mit Reiki habe ich es am besten geschafft wieder zu mir selber finden.
phönix1978 deine Mutter ist eine sehr Kranke Frau und sehr alleine , oder Sie wird mit ihrem gewissen nicht fertig was sie durchgemacht hat.
Mann muß ihr helfen stark zu werden ,dann ist sie auch zu euch und ihren Mitmenschen wieder anderst.
Ich hoffe habe Dir vielleicht ein Paar Tips gegeben ( aus meiner eigen Erfahrung was ich durchgemacht habe.)

liebe grüße reikidoro54

Phönix hat geschildert, daß die Mutter eine Therapie bereits abgebrochen hat (und ich habe das zwischen den Zeilen so verstanden, daß die Mutter prinzipiell nichts und niemanden wirklich an sich heranläßt???).
Man kann jetzt eine Menge in das Verhalten der Mutter hineininterpretieren, ggfs. eine Art Helfersyndrom entwickeln, seine eigene Wahrnehmung verzerren oder zurechtbiegen usw ... .
Ich denke, Phönix hat all das bereits hinter sich (???) und empfindet nun nur noch die verständliche Enttäuschung.
 
Naja, dann können wir ihr eh alle nicht helfen, weil wir, egal um was es geht, unsere eigenen Wahrnehmungen mit hineininterpretieren.
Sie hat hier wohl genügend Zustimmung bekommen dass die Mama die böse ist, und sie nichts dafür kann, reicht vielleicht eh...
 
Joyeux schrieb:
Sie hat hier wohl genügend Zustimmung bekommen dass die Mama die böse ist, und sie nichts dafür kann, reicht vielleicht eh...
__________________

Sehe ich ähnlich. Ich glaube, darum gehts auch in so einem Forum: Da schiebt man Frust und möchte bitte gern die Zustimmung der Umwelt, so quasi als Streicheleinheit und Wiedergutmachung.
Ist ja verständlich, geht uns wohl allen irgendwann so....

Aber: Wird man damit der Gegenseite gerecht? Phoenix hat von ihrer subjektiven Wahrnehmung über die Mutter berichtet. Ich fress einen Besen, wenn diese Mutter nicht genau das Gegenteil schreiben würde, hätte sie Gelegenheit dazu......;)

Und somit ist es wie mit allen Geschichten, die wir mit unseren Mitmenschen oder Familienangehörigen erleben: Unsere verletzte Kinderseele und die damit verzerrte Wahrnehmung ist es, die uns leider oft genug einen Streich spielt, weil wir einfach nur verletzt, wütend und uns in die Ecke gestellt fühlen und dann wild um uns schlagen.

Und mal ehrlich: Wer arbeitet denn hier schon gern seine eigenen Defizite auf und bespricht sie im Forum? Meistens gehts doch um die anderen, die "die Bösen" sind....;)



LG
U.
 
Hallo Joyeux,

ich fühl mich durch deinen Beitrag angesprochen, deshalb möchte ich dazu was schreiben.

Was genau spricht dich denn an? Etwas fordert deinen Widerspruch heraus - was könnte das sein?

Eine Mutter ist auch nur ein Mensch, mit Fehlern und allem was dazugehört.

Du nimmst diese Mutter in Schutz. Warum?

Eine Mutter muss nicht fehlerfrei sein und kein Übermensch.

Und eine Tochter muss keine Heilige sein.
Merkst du, dass solche Überlegungen müßig sind?

Wenn in so einer Situation etwas geändert werden soll, dann kann das auch vom Kind aus passieren, es muss nicht zwangsläufig die Mutter anfangen sich zu äussern und zu reden,

Ich bin nicht sicher, ob du die Situation wirklich ganz an dich heran gelassen hast. Zumindest scheinst du ausgeblendet zu haben, wie diese Mutter kommuniziert. Das erspart dir natürlich auch die Auseinandersetzung damit, wie gründlich die Tochter entmutigt und abgeschreckt ist, Verständigung zu versuchen.

Auch wenn ich dir grundsätzlich darin zustimme, dass eine Tochter, die unter einer gestörten Beziehung mit ihrer Mutter leidet, Wege zum Herz der Mutter suchen sollte, wenn sie etwas verändern will.

AAABER....
...dazu muss diese Tochter zuerst ihre Wunden heilen (weil sie sie sonst verleugnen und sich damit schwer schaden müsste)

...dazu braucht die Tochter neue, gewaltfreie und konstruktive Kommunikationsmuster (und die wird sie sicher nicht im Kontakt mit der Mutter erwerben können)

...davor muss die Tochter einen schmerzhaften Reifeprozess durchlaufen und aufgeben, als das Kind, das sie war, die Mutter zu bekommen, die sie gebraucht hätte

... braucht die Tochter den Mut und die Stärke, die Mutter so zu sehen, wie sie wirklich ist - und die Kraft, sie so als ihre Mutter anzunehmen.

Sonst besteht die Gefahr, dass das bedürftige innere Kind zu Opfern und Verleugnungen nötigt damit die Illusion von der guten Mutter erhalten werden kann. Eine Mutter, die ja ach so lieb und warm wäre, würde sich das Kind nur endlich mal richtig verhalten, besser noch richtig sein....

Wieso also setzt sich nicht das Kind zur Mutter, und versucht mit ihr zu reden, und macht so den ersten Schritt?,

Das kann dir konkret nur Phoenix selbst beantworten.

Meine Sicht:
Kannst du irgendwo Hinweise auf eine Kultur des Miteinander-Redens in dieser Familie erkennen? Ist für dich nachfühlbar, dass eine Tochter vielleicht mit vielen Menschen über fast alles sprechen kann, aber im Kontakt mit der Mutter ohnmächtig in deren destruktive Kommunikationsmuster gerät, hinterher unter dem leidet, was das mit ihr machte und dringend dieser Spirale entkommen möchte?
Kannst du nachvollziehen, dass sie hier fragt: "Was ist nur los?" Weil sie nach neuen, besseren Möglichkeiten sucht?

Glaubst du nicht, dass dem mehrere der von dir angesprochenen "ersten Schritte" voran gingen?

Zudem sehe ich hier auch ein Spannungsfeld, bei dem die Großmutter eine Rolle spielt. Eine systemische Dynamik, die Phoenix's Einfluss und Gestaltungmöglichkeiten erheblich einschränkt. Genaueres und zugleich Lösungsansätze könnte eine gute Familienaufstellung hervor bringen.
Und eine gute Psychotherapie zur Aufarbeitung der Traumen, die die frühe Trennung der Eltern, der Tochter von der Mutter und das spätere Miterleben der Gewalt gegen die eigene Mutter darstellen käme aus meiner Sicht noch weit - sehr weit - vor dem Versuch der Mutter trotz deren Abwehrkonditionen großzügig entgegenzukommen. ( Wenn nicht gar, diese ganz abzuholen...)

Reduziert sich das alles für dich auf menschliche Schwächen der Mutter und einen ersten Schritt einer Tocher auf ihre Mutter zu?

Kann es sein, du wünschtest, du hättest dich zu Lebzeiten deiner Mutter anders verhalten und überträgst das nun auf Phoenix?

Wieso zuerst verurteilen, bevor man versucht die Sachlage normal zu klären?

Wer verurteilt wen?
Wieso "zuerst"?

Hier fragst du nach dem Grund für etwas, das gar nicht existiert.
Für dich mag es ja so aussehen, als würde jemand verurteilt und als hätte vorher kein Versuch stattgefunden, das zunächst anders anzugehen.
Aber lies nochmal. Das steht da nicht.

Indem du nach dem "Warum" fragst, machst du aber eine Fantasie zum Thema, die nichts mehr mit "der Situtation" zu tun hat.

Und das mit dem "normal" klären suggeriert, es gäbe sowas wie "normal" überhaupt und dieses sowas wäre im speziellen Fall von Phoenix sowohl angemessen als auch möglich...

Mit dieser Vereinfachung, Verharmlosung und starken Verallgemeinerung entfernst du dich m.E. sehr von der realen Situation und das muss ja seinen Grund haben....
Gehst du möglicherweise mit dir und deinem Schmerz, deinem Mangel und deinen Nöten ebenso um?

Beste Grüße,
Eva
 
@ Melodie

Jetzt wirds aber etwas mühselig, du fragst mich Sachen die ich in meinen vorherigen Postings sowieso schon beantwortete....
 
Sehe ich ähnlich. Ich glaube, darum gehts auch in so einem Forum: Da schiebt man Frust und möchte bitte gern die Zustimmung der Umwelt, so quasi als Streicheleinheit und Wiedergutmachung.
Ist ja verständlich, geht uns wohl allen irgendwann so....

Aber: Wird man damit der Gegenseite gerecht? Phoenix hat von ihrer subjektiven Wahrnehmung über die Mutter berichtet. Ich fress einen Besen, wenn diese Mutter nicht genau das Gegenteil schreiben würde, hätte sie Gelegenheit dazu......;)

Und somit ist es wie mit allen Geschichten, die wir mit unseren Mitmenschen oder Familienangehörigen erleben: Unsere verletzte Kinderseele und die damit verzerrte Wahrnehmung ist es, die uns leider oft genug einen Streich spielt, weil wir einfach nur verletzt, wütend und uns in die Ecke gestellt fühlen und dann wild um uns schlagen.

Und mal ehrlich: Wer arbeitet denn hier schon gern seine eigenen Defizite auf und bespricht sie im Forum? Meistens gehts doch um die anderen, die "die Bösen" sind....;)



LG
U.

Ja, hast schon Recht.
Ich hab eben die Erfahrung gemacht, dass man schnell mal böse sein kann, besonders auf die Mutter.
Und sich die Sicht der Dinge aber ganz schnell sehr ändern kann, wenn die Mutter plötzlich nicht mehr da ist, um so einige Dinge zu klären...
 
hallo melody,

find deinen beitrag ganz toll - sowohl vereinfachungen und erst recht schuldzuweisungen in einer so extrem schwierigen situatution sind wohl das letzte was phönix gebrauchen kann. :)

liebe phönix,

dass du sehr wohl ein gewissen hast, und wie sehr das problem an dir nagt - gerade weil du ein gewissen hast - zeigt sich in deinen beiträgen und deinem versuch hilfe zu bekommen für mich ganz eindeutig.

du fragst ja auch - was ist mit meiner mutter los?

du willst sie ja verstehen lernen, und damit hast du auch den genau richtigen ansatz gefunden.
wenn du deine mutter verstehen lernen kannst, dann kannst du auch aufhören ihr schuld zuzuweisen - und du kannst aufhören dich selbst schuldig dafür zu fühlen, wenn du dich von ihr distanzierst, weil du begreifst, dass du sie nicht ändern kannst, dass es aber wichtig ist für dein leben dich ohne schuldgefühle distanzieren zu können.

hier ein paar ansatzpunkte die vielleicht hilfreich sein können - nur vermutungen natürlich.
fakt ist, dass ein kleinkind in seiner ersten lebensphase absolut egozentrisch ist - sein muss. es ist völlig abhängig von der zuwendung zur bezugsperson - meistens der mutter - ohne jegliche rücksicht auf die befindlichkeit der bezugsperson.
ist die mutter aus irgend einem grund schwer überlastet und kann dem kind nicht das gefühl vermitteln, dass sein überleben gesichert ist, wird in dieser frühen phase die entwicklung des kindes gestört. es kann die egozentrik - die bedürftigkeit - nur unzureichend überwinden und das selbstwertgefühl ist schwer gestört.
es könnte - wie gesagt reine vermutung - noch dazu kommen - dass dieses kind dann später eine bezugsperson hatte, die ihm keine grenzen setzen konnte, und das dominanzverhalten damit noch verstärkt wurde.....
wie gesagt spekulationen - aber vielleicht kannst du aufklärung finden - bei deiner großmutter?
(eindeutige antworten darfst du dir allerdings nicht erwarten - du müsstest schon ein wenig auch dein eigenes einfühlunsvermögen stärken, und auch bei dir selbst hinterfragen)
frag mal ganz einfach nach wie das so alles war.

dass sich deine mutter einen mann gesucht hat den sie dominieren kann ist ja wohl klar....

wie auch immer - lass dir nicht zusätzlich schuldgefühle einreden - es wird schon schwierig genug werden mit jenen fertig zu werden, die du als kind deiner mutter sowieso hast.

al :)
magdalena
 
Werbung:
Magdalena schrieb:
wenn du deine mutter verstehen lernen kannst, dann kannst du auch aufhören ihr schuld zuzuweisen –

Jeb. Sehe ich auch so. Und: Man kann einen anderen Menschen nicht ändern, man kann nur sein eigenes Verhalten zu diesem Menschen, also seine Einstellung zu ihm, ändern…..:)

und du kannst aufhören dich selbst schuldig dafür zu fühlen, wenn du dich von ihr distanzierst, weil du begreifst, dass du sie nicht ändern kannst, dass es aber wichtig ist für dein leben dich ohne schuldgefühle distanzieren zu können.

Phoenix fühlt sich aber nicht schuldig, das sie ihrer Mutter gegenüber so empfindet. Wo hat sie das denn geschrieben? (Vielleicht hab ich diesen Passus ja überlesen).

dass sich deine mutter einen mann gesucht hat den sie dominieren kann ist ja wohl klar....

Das du so genau weißt, wie diese Mutter von Phoenix agiert, macht mich jetzt ein wenig stutzig. Wir wissen doch rein gar nichts über diese Frau, da wir sie nur aus Erzählungen der Tochter kennen und subjektiv, d.h., einseitig beschrieben wurde…..

wie auch immer - lass dir nicht zusätzlich schuldgefühle einreden - es wird schon schwierig genug werden mit jenen fertig zu werden, die du als kind deiner mutter sowieso hast.

Ich stelle mir gerade vor, wie die Mutter von Phoenix sich über das Verhalten ihrer Tochter bei einer Nachbarin und Freundin beschwert und die dann genau so antwortet, wie du hier, nur dass die Nachbarin dann Phoenix als „schwierig“ bezeichnen würde und „wie schwer“ die Mutter es mit „so einem Kind“ doch hat, weil sie die Beschreibung eines Dritten ebenfalls unreflektiert übernommen hat.;)


Jaja……Die berühmten zwei Seiten einer Medaille……oder wie sagte meine Oma immer, wenn wir Kinder Streit miteinander hatten und jeder sich über den anderen beschwerte: „Ich stecke euch alle beide in einen Sack, binde den zu und hau drauf. Es trifft immer den Richtigen“..:D


LG
U.
 
Zurück
Oben