Sorry Leute, das ich bei dieser gar wunderbaren Frontenbildung auch noch mitmische... aber ihr habt beide teilweise recht und liegt teilweise auch fatal daneben. Das Problem bei euch beiden (Zauberin & Co sowie Christoph & Co) ist jetzt wohl, das es imho eher darum geht einen privaten Streit hier auszutragen. Es geht nicht mehr wirklich darum was passiert und was ist, sondern das ihr euren Meinungsstreit irgendwie zu gewinnen hofft und möglichst viele Anhänger auf Eure Seite bekommt... nicht wirklich gut oder?
Wie dem auch sei, da hier zu viele Leute noch von christlich moralischen Werten geprägt sind, macht es keinen Sinn diese als Basis zu nutzen. Also biete ich eine neue an.
Nehmen wir als Beispiel ein 14 jahre junges Mädchen. Sie ist - wohlbemerkt MIT selbstveschuldet - Schwanger geworden. Es ist ein Irrglaube der Schwangeren, die Schuld gänzlich auf den Mann abzuwelzen, auch wenn er eine bedeutende Mitschuld hat. Nun, der Junge hat sie verlassen und die Familie kehrt ihr halb den Rücken zu weil sie es "wagte" Schwanger zu werden. Übrig. ein gebräuchlicher Reflex in einer christl. geprägten Gesellschaft, also redet nicht das die die guten wären ,)
Jetzt steht das Mädchen vor einer Entscheidung die Ihr ganzes Leben beeinflusst aber auch das eines nicht geborenen Lebens.
Jetzt fangen Gewissensentscheidungen an und der "Bauch" will mit Entscheiden.
Code:
Um jetzt weiterzudiskutieren wird es notwendig, alle moralischen Werte zu vergessen und auf das universelle Gesamtbild des Sein's zurückzugreifen, also auf die universelle Realität, frei von gesellschaftlichen Normen und Wertevorstellungen. Mir ist klar das viele keine Ahnung haben das es sowas gibt und vorallem die Zauberin scheint noch eine absolute Blindfliegerin zu sein....
Es gibt Dinge die sieht das Mädchen, und es gibt Dinge, die sieht das Mädchen nicht bei ihrer Entscheidung. Fakt ist: Ihr Leben wird viel härter. Sie muss auf viel bequemlichkeit verzichten, muss vielleicht eine Lehre stoppen, ist auf andere angewiesen.. keine Partys für ne Weile... vielleicht längerfristig kein Job...
Ich will es mal so ausdrücken.. das sind Werte der "dunkeln Seite der Macht". Entweder die Person IST in der Lage das alles zu Ignorieren und bekommt das Kind oder sie lässt sich davon beeinflussen. Im zweiten Fall kann man ihr die Handlungsfreiheit abschlagen, da sie diese nie gehabt hat. Ein Mord ist es dann, wenn man aus egal welchem Grund ein Leben tötet. So gesehen ist auch das ein Mord. DA wir aber nicht mehr im gesetzlichen und moralischen - sondern universellen Rahmen arbeiten, ist ein MORD etwas, das verantwortbar ist, da wir selbst keine Handlungsfreiheit haben. Eine Frau brauch sich nicht den Kopf darüber zu zerbrechen das Sie eine Mörderin ist, da es nicht der Fall ist.
Das einzge was zählt ist.. lässt sich sich von den äußeren Einflüssen verleiten das Kind nicht zu bekommen oder bekommt sie es. Die Durchführung des Mordes bei versagen, hinterlässt nicht wirklich negatives Karma und damit "Bestrafung Gottes", da sie durch moralische und gesellschafftliche Einflüsse nicht mehr einer realen Handlungsfreiheit unterliegt. Ich kann es gar nicht oft genug sagen
Nun, was ist jetzt damit das Frauen dadurch Krank werden. Warum töten Frauen dann vielleihct sogar andere Kinder? Warum geht die Famile Jahre später daran zu Grunde?
Christoph und Konsorten pledieren auf die karmischen Folgen, auch wenn sie das noch nicht benannt haben. Dies ist aber nicht ganz richtig, da es wie oben Erläutert keine karmischen Folgen gibt.
Alegra und Co pledieren darauf das eine Abtreibung kein Mord ist und versuchen sich zu währen. NEIN! EINE FRAU IST DANN KEINE MöRDERIN! Christoph: DOCH, IST SIE! - NEIN, ICH HABE MEIN KIND NICHT UMGEBRACHT ALS ES NOCH IM BAUCH WAR! Vater: "HAT SIE?"...
Verzeiht die Großschreibung. Lest es euch alle noch einmal durch bitte.
Wenn man es jetzt liest könnte man aus moralisch genormter sicht sehen das es böse ist sein Kind umzubringen. Das ist aber nicht der Sinn warum ich das hier schreibe und ich bitte alle, die darauf Antworten, ihr Gehirn einzuschalten und keine fatalistische Front einzunehmen.
Zurück zur Frage.. Warum passieren solche Dinge, trotz das kein karma droht?
Ist euch in obigen Großgeschriebenen Text die Verbundenheit zwischen Mutter und Kind aufgefallen? (die Beziehung zwischen Vater und Kind ist übrigends genauso stark, nur anders!)
Und eben jene Beziehung besteht schon kurz nach dem Zeugungsakt bzw wird da gelegt. Und eben jene Beziehung bleibt bestehen selbst nach dem Tod einer Person, sei es Mutter, Kind oder Vater!
Das Problem sind die Konsequenzen die sich daraus Ergeben. Trotz dass das Kind "weggemacht" wurde ist die Verbindung da. Sei es ob man sie spüren kann oder nicht, sie ist da.. und der MENSCH weiß es, aber er will es nicht wahrhaben. Ihm fällt auf das etwas fehlt in seinem Leben und eben JENES Fehlen lässt ihn sogar Krank machen, kann ihn in den Tod treiben wenn man es nicht richtig behandelt bzw er (Der MENSCH) es verdrängt. Nach dem Tod wären Mutter und Kind geeint, aber wären Tod.
Resultat meines Beitrags:
Karmisch hat das alles keine Folgen, also hört bitte auf euch Mörder zu nennen. Das Schlimme ist meist das verdrängen des Kindes.
Auch wenn ich diesen Hellinger oder wie der heißt nicht kenne.. in einem hat er fundamental Recht: Solange jeder beteilige.. Vater, Mutter.. Großeltern!!! das Kind nicht in ihr Herz schließen, selbst nach der Abtreibung, kann es die Menschen sogar in den Tod führen oder Krank machen. Alles andere was da zwische Euch (Alegra und Christoph) läuft, spielt hier in diesem thread auch keine Rolle, also lasst bitte das gestreite.
Das Problem bei Alegra: Du möchtest keine Mörderin sein. Dann sei es doch einfach nicht. Ich hab oben geschrieben wie das geht, also denk mal drüber nach. Es tut aber dennoch nicht gut den Tod des Kindes zu verdrängen sondern es wäre Sinnvoll das Kind ins eigene Herz zu schließen als sei es am Leben. (Auch für den Vater gilt das gleiche). Das hört sich leicht an, aber ich weiß, es ist unendlich Schwer und es kann sogar Jahrzehnte dauern bis man ebenjenes hinbekommt.
Das Argument das ein Mann nichts zu sagen hätte oder sich dann drückt gilt hier nicht, da wie oben geschrieben, der Vater die selbe Bürde zu tragen hat wie das Kind.
Im Endeffekt könnte man es jetzt auffassen als sei Abtreibung etwas gutes, aber man sollte den Aspekt nicht vernachlässigen das alles was ich hier schrieb einfach klingt, aber unendlich Schwer ist. Und die Tatsache das ich vielleicht aus Bequemlichkeit entscheide ein Kind nicht zu bekommen, viel mehr Aufwand nachsich zieht der sogar den eigenen Tod zur Folge haben kann.
Bitte erst nachdenken, dann Antworten ,)
-SepherEen