Was ist Magie?

FIST

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Schalom Alechem

wie würdet ihr Magie definieren, was macht das Wesen der Magie aus, was gehört alles zur Magie, was nicht?

als ich persönlich habe Mühe mit überhaupt definieren zu können, was Magie ist, okay, wenn ich ein Ritual mache, dann kann ich Magie spüren (aber nicht immer), aber ebenso kann ich Magie spüren wenn ich genüsslich und völlig sinnlos eine Kippe rauche...

Ich denke, Magie ist etwas, das an einen herantritt, und dann, wenn es an einen Herantritt einem auch die Möglichkeit gibt mit dem, was da ein einen Herantritt zu arbeiten, sei dies druch Rituale, sei dies durch Meditation oder ein Gebet, oder sei dies auch durch ein Gedicht schreiben oder einfach nur die Stille geniessen (oder der Sturm, je nach dem wie sich die Magie offenbart)

Ich habe die Möglichkeit die Magie zu manipulieren, aber nur dann, wenn sie an mich herantritt, und nicht immer ist es während des magischen aktes klar ob ich es bin, der der Magie vorgibt, was szu tun ist, oder ob es gerade umgekehrt ist, also als ob die Magie mich als Werkzeug verwendet etwas zu tun...

nuja, wie erlebt/empfindet/denkt ihr das?

lg

FIST
 
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Magie ist für mich keine bestimmte Kraft, sondern das Benutzen oder Lenken einer solchen. Emotionen sind für mich keine Magie, sondern halt Emotionen und wenn ich deren Energie für bestimmte Zwecke einsetze, ist dieses Einsetzen zum Beispiel Magie.
 
Hallo Fist,
Magie ist nicht leicht zu definieren, da sie ja von jedem hier anders erlebt wird.
Ich kann dir also nur schildern wie ich sie erlebe, was meiner Meinung nach Magie ausmacht.

- Magie offenbart sich manchmal auf ungeahnten Wegen, mit einer Wirkung, die alles andere in den Schatten stellt.
- Magie ist schillernd, wei ein Regenbogen, es liegt an mir selbst sie in eine andere Farbe, und da haben wir es wieder, Weiss oder Schwar zu verwandeln, in dem ich sie entsprechend einsetze.
- Magie ist einerseits tatsächlich mein Mittel, um einen bestimmten Zweck zu erzielen, aber manchmal ist es eben auch umgekehrt, so dass ich von ihr mich sozusagen fast überollt vorfinde.
- Magie kann mir in manchen Situationen helfen, in anderen eher weniger.
- Magie stellt sich auch in den kleinsten Dingen dar, die eigentlich selbstverständlich sind.

Da ich viel in und mit der natur arbeite, in diesem bereich wie auch in anderen, zum Teil beruflicher Sicht, empfinde ich mich selbst so gesehen eher als Natur"magierin" wenn man das so einteilen will, aber da ich auch etwas chaotisch bin und viel aus der Intuition mache, vlt. auch als Chaos"magierin".
Warum ich das in Häckchen setze ist aus folgendem zu erklären:
Ich würde mich selbst nicht als Magierin bezeichnen, zu schnell kommen da die Asoziationen von Feuerbällen um sich werfenden Effektehaschern auf.
Ich mache viel, und doch auch wieder eher wenig.

"So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich" trifft es eigentlich ganz gut....

Nachdenkliche Grüße
Leprachaunees
 
Entweder der Mensch hat von den Geistern übernatürliche Fähigkeiten verliehen bekommen die er dann anwenden kann (Geistesgaben)

oder aber die Geister erfüllen dem Menschen Dienste, wenn er es ihnen befielt oder wenn er Rituale/Sprüche ausführt

Meine Meinung ...
 
Magie ist für mich ein kosmisches geschenk.es kommt auf uns an,ob wir dieses geschenk für positive oder negative zwecke nutzen.
magie ist etwas natürliches.NATUR-PUR hehe
lg
gusti
 
Schalom Lepra(nachschauenmuss)chauness

So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich

guter spruch, denn ich mir merken muss in Bezug auf die Magie

Schalom Martin

hm, also das anwenden selbst, den Akt der Magie der von dir aus kommt würdest du als Magie bezeichnen? hm damit kann ich mich nicht ganz anfreunden, obwohl natürlich der bewusste Willensakt auch (manchmal) für mich dazugehört, aber eben für mich nicht alles ist... eine Emotion ist vieleicht nicht Magie, aber das was eine Emotion auslöst

Schalom Magnusfe

das Geistermodel, wow, das gibts noch? das ist jetzt nicht abschätzend gemeint, es ist ja nur so, dass die meisten heutigen Magier/innen eher vom Psychologischen Standpunkt her ausgehen, also dass die "geister" eigentlich Imaginationen der Psyche sind, die wir personifizieren um mit ihnen zu arbeiten... allerdings muss ich dazu sagen, dass das dann (also das psychologische Model) in meinen augen etwas Hinkt, weil es dann ja keine MAgie im eigentlichen Sinne mehr währe, sondern blose Psychotherapie

Schalom Gusti

hm, ich bin auch deiner Meinung, dass es nichts gibt, was nicht Natur ist, und wenn wir etwas als Übernatürlich definieren es nur daran liegt, weil unser Begriff Natur zu eng ist und nicht mit der wirklichen NAtur übereinstimmt

lg

FIST
 
hi,

ich habe auch keine definition parat, ich betrachte magie gerne als wissenschaft und kunst zugleich.

habe die ehre : krabat :
 
Für mich ist Magie, sich selbst zu kennen, resp. kennenzulernen.

Alles weitere ergibt sich daraus.

Sprich, wenn du dich selber kennst, bist du am besten Weg, dich kontrollieren zu lernen. Wenn du dich kontrollieren kannst, und die Zusammenhänge zu deiner UmWelt dadurch er/kennst, kannst du diese auch bis zu einem gewissen Grad kontrollieren und dadurch kannst du dein Leben leichter steuern.
Sich selbst kennenzulernen inkludiert einen langen, schwierigen Prozess, ein Up and Down, ständige Reflektion und die Auseinandersetzung mit den eigenen "Schatten".

Man könnte aber auch sagen, dass Magie für mich die Beeinflussung der Umwelt und sich selbst ist. Somit wäre das sich-kennen nur eine Vorraussetzung dazu.


Den Gedanken könnte man jetzt weiterspinnen, indem man fragt, welche Beeinflussung damit gemeint ist, denn jede Kommunikation ist Beeinflussung - oft aber unabsichtlich.
Also handelt es sich für mich um bewusste, beabsichtigte Beeinflussung.
Die Mittel dazu sind eher zweitrangig.
Die einen mögens halt mystischer, indem sie andere durch ihre eigenen Emotionen beeinflussen, ggf. eine Sigill machen oder sonst ein Ritual, die anderen versuchens wohl eher über die Psychologie (die aber hier generell überall eine Rolle spielt) und reden gekonnt und geschickt mit der betroffenen Person.
 
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schalom fist,

meine "magische praxis" basiert auf schamanismus.
es ist schwierig, dieses in worte zu kleiden. ein versuch:
wissenschaft: basierend auf traditionen, erfahrungen, wobei gewisse magische operationen nachvollziehbare ergebnisse hervorbringen. allgemeine gültigkeit.
kunst: nichtrationeller aspekt, intuition, komposition aller aspekte zu einem "gesamtgemälde", das verlassen wissenschaftlichen denkens.

lg - krabat.
 
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