Was ist los mit mir?

Von was würdest du während der Zeit der Ausbildung leben?
Wohl teilweise vom Ausbildungsentgeld, als auch von der Unterstützung meiner Eltern. Und das pisst mich auch so an.....denn meine Eltern habe ich genug geschröpft.
Eigentlich will ich direkt mein eigenes Ding durchziehen...aber wie soll das adhoc gehen?
Ich überlege ernsthaft einen ganz krassen Schritt zu gehen....ohne alles....und wenn es mich unter die Brücke befördert.
 
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Hallo boddhisattva,

ich bin 32 und mir geht es ganz genauso wie dir, was das Berufliche angeht. Ich wusste auch nie, was ich machen sollte, wo ich hingehörte, in welchen Bereich. Meist hab ich dann irgendwas gemacht, erst mal was, was sich gut anhörte. Ich hab bis heute keine Ahnung oder Idee, wo ich hingehöre. Wenn ich gefragt werde, kann ich das auch nicht klar beantworten, nicht mal näher beschreiben.

Und ich hab's auch so erlebt: Jeder um mich herum wusste, wohin es geht, jeder hat irgendwas gemacht und das auch geschafft.



Ich hab da bis heute eine Leere in mir, das ist, als würde dieser Teil bei mir fehlen. Und ich warte bis heute darauf, dass was aus meinem Herzen kommt, ich mir darüber bewusst werde, was sozusagen meine Berufung ist. Ich kann nicht einfach mehr irgendwas machen, also nicht mehr funktionieren in diesem Bereich.

Warum es bei anderen funktioniert, weiß ich nicht. Ich hab mir manchmal schon so gedacht, dass ich in diesem Strom nicht mitschwimme, nicht mitschwimmen kann, weil mein Ziel oder meine Aufgabe ein/e andere/s ist.

Was ich damit sagen will: Es gibt tatsächlich Menschen, denen es genauso oder ähnlich geht.

dito:thumbup:

wenn man weiß was man machen will, was seine passion ist, wird es schon um einiges leichter, alles kann man zwar nicht machen zb. selbsterhaltertipendium gibts nur bis 35...

normalerweise läuft es doch so: man überlegt fantasiert als kind was man werden will,.....
bei vielen von uns gab es das nicht, aus welchen gründen auch immer,
jetzt gilt es sich mit sich selbst auseinander zusetzten, und herausfinden was man machen will, und das ist um einiges schwieriger, als zb. anderen tips zu geben.......+ den druck den man vom ams.....hat......
 
Wenn ich genug Geld hätte würde ich vielleicht einen Gnadenhof für Tiere aufbauen. Fällt mir gerade ein. Das wäre was, was ich vielleicht machen würde. Ob ich's kann, würde sich dann zeigen. Aber ich wäre gern mehr mit Tieren zusammen, ohne einen Arbeitsvertrag unterschreiben zu müssen, Pflichten nachgehen zu müssen usw. Ich will's machen weil ich es will, nicht weil ich muss oder irgendwas. Jeder soll frei und glücklich leben, soweit das möglich ist. :thumbup:

Oder vielleicht auch was mit benachteiligten Menschen.


:thumbup: bei den tieren bin ich dabei ;)

sozialjob nö nie wieder ..............
 
Wohl teilweise vom Ausbildungsentgeld, als auch von der Unterstützung meiner Eltern. Und das pisst mich auch so an.....denn meine Eltern habe ich genug geschröpft.
Eigentlich will ich direkt mein eigenes Ding durchziehen...aber wie soll das adhoc gehen?
Ich überlege ernsthaft einen ganz krassen Schritt zu gehen....ohne alles....und wenn es mich unter die Brücke befördert.

Welchen Schritt meinst du?
 
:thumbup: :umarmen: :)



Du meinst Menschen müssen sich anpassen, damit es passt?

Was ist mit denen, die aus dieser reingedrückten/gepressten Form rausgesprungen sind? Die haben ein Problem, sieht man ja. ;)



anpassen, funktionieren, humankapital, das klingt nach diktatur........viele habens noch nicht kapiert, das wir im 21.jhd. angekommen sind, na ja, geistig leben die meisten (wieder) im mittelalter.....

einige haben halt den humanismus verstanden, gel ;)
 
Einen Schritt weg! Ich setz mich ins Auto...und fahr einfach drauf los. Mal sehen was passiert.
Ich hab einen Kombi....ich könnte im Notfall also auch darin schlafen...so ist es nicht.
 
Einen Schritt weg! Ich setz mich ins Auto...und fahr einfach drauf los. Mal sehen was passiert.
Ich hab einen Kombi....ich könnte im Notfall also auch darin schlafen...so ist es nicht.

Sobald der Sprit alle ist, geht eh nix anderes mehr als darin zu schlafen...oder die Karre zu verkaufen...reicht dann für ein paar Tage...und dann....


Sage
 
Von was würdest du während der Zeit der Ausbildung leben?

Wenn du eine anfängst, überleg gut welche. Ich habe 2 abgeschlossene, und beide nutzen mir nichts, ich sitze dennoch in Jobs für die ich keinerlei Ausbildung bräuchte...
Fazit...Fast 6 Jahre in 2 Ausbildungen gesteckt, versch+ssene Zeit...motiviert auch nicht unbedingt.



über stiftung geht das sehr wohl, da gibts einige die mit über 40 ne ausbildung anfangen, arbeiten + abendunterricht........

nur ist es seit 2009 so, das du für viele jobs, diese oder jene ausbildung haben muss(vom land vorgeschrieben), und du mit zb. viel beruferfahrung, und ähnlicher ausbildung keinen job bekommst, außerdem kommen auf einen job x bewerber mehr, als noch vor 6 jahren....weil mehr arbeitssuchende..........

ohne ausbildung, bleiben nur hilfsjobs.....und mit so einem ist ja boddi nicht glücklich...
 
Ich bin 33 Jahre alt und habe es in beruflicher Hinsicht nicht gerade weit gebracht. Ich habe das Abitur, und das war's. Keine Ausbildung, kein Studium.... nichts.
Betrachte ich meine Altersgenossen, so stehen die allermeisten von ihnen mit beiden Beinen im Leben. Irgendwie weiß jeder was er will.... nur ich nicht.
Wenn ich gefragt werde, was ich will, finde ich keine Antwort. Wenn ich verschiedene Ausbildungswege durchforste, reizt mich nichts wirklich davon.

Aber es muss doch einen Ausweg geben. Das ganze Dilemma hat mich schon genug gekostet.
Bin ich etwa verflucht ein Leben als Nichtsnutz zu führen?

Es muss doch was für mich geben.
Ist meine Einstellung denn falsch? Bin ich zu anspruchsvoll? Zu faul? Bin ich zu gleichgültig?

Ich verstehe nicht, warum es für die anderen funktioniert.... und ich steh auf dem Schlauch, und habe das Gefühl es sei nahezu unmöglich da wieder heraus zu kommen.
Ich fühle mich wie in einem Hamsterrad gefangen.
Ging es jemandem von euch mal so, und wie habt ihr es geschafft euch daraus zu befreien?

Einfach mal machen.

Faulheit kann auch sehr hinderlich sein......
 
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Einen Schritt weg! Ich setz mich ins Auto...und fahr einfach drauf los. Mal sehen was passiert.
Ich hab einen Kombi....ich könnte im Notfall also auch darin schlafen...so ist es nicht.


Naja, was soll passieren? Dir wird das Geld ausgehen, mehr nicht.
Ein Traumjob wird dir vom Himmel leider nicht vor die Füße fallen....

Dann sind wieder die Eltern da, an die du dich notfalls wieder wenden kannst...hättest du niemanden der dir hilft, würdest du dir diesen Schritt gar nicht überlegen.
 
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