Was ist Liebe?

Hallo Hallo,

alles ist mir zu absolut.
Mir nicht, lach. Um das Absolute geht es doch gerade.

Hutstock schrieb:
Wenn ich alles an mir liebe, völlig uneingeschränkt, dann brauche ich auch nicht mehr an mir zu arbeiten um mich noch weiterzuentwickeln?
Richtig. Weil die Entwicklung dann abgeschlossen ist- Verwirklichung nennt man das.

Hutstock schrieb:
Nein, ich liebe meine Fehler und Marotten nicht, aber ich kann sie mir verzeihen. Das genügt mir, um mich lieben zu können, schließlich habe ich auch gute Seiten.
Ja sicher- jeder Mensch hat auch gute Seiten. Aber die guten und schlechten Seiten gegeneinander aufzurechnen, ergibt unterm Strich keine Selbstliebe. Wegen der schlechten Seiten schämt man sich dennoch, die hätte man gerne anders an sich, weil man sie eben nicht liebt. Sie sich wirklich zu verzeihen bedeutet, sich ihrer nicht mehr schuldig zu fühlen- und das ist der Punkt: die Schuldgefühle.

Ich lese hier im Zusammenhang mit dem Thema Liebe immer wieder was von keine Erwartungen haben, nichts ablehnen, alles annehmen- und genau damit setzt man sich selbst unter Druck. Man ist nicht erwartungsfrei, man kann nicht alles annehmen, man lehnt Menschen ab wegen ihrer Verhaltensweisen- und schämt sich dessen. Man glaubt, man müsse liebevoller sein, toleranter, verständnisvoller. Ist man aber nicht- und fühlt sich schuldig deswegen.

Sich selbst zu lieben bedeutet, sich genau so anzunehmen, wie man ist: bewertend, voller Erwartungen, intolerant und ablehnend. Kann man das? Ohne sich schuldig zu fühlen, weil man so ist? Denn dann ist man kein bisschen liebenswürdig, man ist der Liebe der anderen nicht wert- genau diese Konsequenz befürchtet man.

An der Stelle hat man die Wahl: will man lieber weiterhin um die Liebe der anderen buhlen oder entscheidet man sich für die Selbstliebe? Sich selbst zu lieben bedeutet die Bereitschaft, auf die Liebe der anderen zu verzichten. Das erscheint zunächst ungeheuerlich, denn dann stünde man alleine da. Im Laufe des Prozesses erkennt man allerdings, dass man gar keine Wahl hat- man ist eh nicht liebenswert mit den vielen schlechten Eigenschaften, die man hat und einfach nicht in den Griff kriegt. Es ist ein gewaltiger Schmerz, durch den man durchgehen muss- der Schmerz, niemals geliebt zu werden. In diesem Schmerz werden die Schuldgefühle verbrannt.

Ich spreche hier nicht von romantischer oder partnerschaftlicher Liebe, wohlgemerkt. Es geht um Selbstliebe, die Grundvoraussetzung ist, um zu allumfassender göttlicher Liebe zu gelangen.

:)
 
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Hallo Simi

Richtig. Weil die Entwicklung dann abgeschlossen ist- Verwirklichung nennt man das.


Und du glaubst tatsächlich das deine Entwicklung auf Erden je abgeschlossen sein kann? :lachen: Das will ich nicht hoffen für dich. Es geht immer noch etwas mehr. Selbst wenn wir weiter wären als jeder andere Mensch: Ein Ideal werden wir in der Welt nicht erreichen. Und nur Ideale sind absolut.

Und nein, ich schäme mich nicht für meine Fehler. Vor wem denn auch? Ist denn irgendwer hier, der perfekt wäre? (Außer dir natürlich)
Ich fühle mich auch nicht schuldig an meiner schiefen Nase, dennoch liebe ich sie nicht. ich hasse sie nicht, ich schäme mich nicht für sie; Ich nehme einfach nicht so wichtig!
Und wenn ich irgendwann an den Punkt kommen sollte, daß ich nichts mehr an mir sehe, daß noch verbessert werden kann, wird es Zeit sein, mal eine andere Perspektive anzunehmen, denn die Möglichkeiten der Entwicklung sind prinzipiell nicht limitiert!


P.S:

Sich selbst lieben zu lernen, auf Grund der Erkenntnis, daß man nicht liebenswert sei? Das ist doch absurd. Du lügst dir selbst etwas in die Tasche um fehlende Liebe von anderen zu kompensieren.
 
Hallo Simi




Und du glaubst tatsächlich das deine Entwicklung auf Erden je abgeschlossen sein kann? :lachen: Das will ich nicht hoffen für dich. Es geht immer noch etwas mehr. Selbst wenn wir weiter wären als jeder andere Mensch: Ein Ideal werden wir in der Welt nicht erreichen. Und nur Ideale sind absolut.

Und nein, ich schäme mich nicht für meine Fehler. Vor wem denn auch? Ist denn irgendwer hier, der perfekt wäre? (Außer dir natürlich)
Ich fühle mich auch nicht schuldig an meiner schiefen Nase, dennoch liebe ich sie nicht. ich hasse sie nicht, ich schäme mich nicht für sie; Ich nehme einfach nicht so wichtig!
Und wenn ich irgendwann an den Punkt kommen sollte, daß ich nichts mehr an mir sehe, daß noch verbessert werden kann, wird es Zeit sein, mal eine andere Perspektive anzunehmen, denn die Möglichkeiten der Entwicklung sind prinzipiell nicht limitiert!


P.S:

Sich selbst lieben zu lernen, auf Grund der Erkenntnis, daß man nicht liebenswert sei? Das ist doch absurd. Du lügst dir selbst etwas in die Tasche um fehlende Liebe von anderen zu kompensieren.


Hutstock - du solltest nochmal genau lesen, in welchen Zusammenhang Simi das geschrieben hat.

Simi hat auf eine Aussage von dir geantwortet - aber ich les da nirgendwo raus, dass sie gemeint hätte, dass sie selbst die Entwicklung abgeschlossen hätte noch hat sie geschrieben, ob und wann das wo möglich wäre .....

:)
Mandy
 
Das Grundmissverständnis, und daran bin ich mit meiner Wortwahl auch selbst schuld, liegt in dem Bild gute und schlechte Seiten gegeneinander aufzurechnen. Tatsächlich wird nichts aufgerechnet, sondern unmittelbar das Gesammtergebnis wahrgenommen.
Da fallen kleinere Mängel einfach nicht ins Gewicht, egal ob ich nun mich selbst oder einen anderen Menschen betrachte.

Ich denke schon daß Simi von einer Liebe / Selbstliebe spricht die in diesem Leben erlebt werden kann. Aber der Weg dorthin führt nicht über die Negierung der eigenen Liebenswürdigkeit, sondern darüber, daß man für sich die Maßstäbe zurechtrückt, was einen Menschen liebenswürdig macht, daß es weder Schönheit ist, noch Intelligenz oder Kreativität oder Großzügigkeit oder irgendein anderes objektives Kriterium.
Liebenswürdig ist der, der selbst lieben kann! Wer dieses für sich verinnerlicht hat, wird es leichter haben zumindest zur Selbstliebe zu gelangen. Auch für eine partnerschaftliche Liebe muß er dann "nur noch" gefunden, d. h. erkannt werden.
Dieses Gefühl der Selbstliebe kann aber auch durch andere geweckt werden, nämlich dann wenn ich aufrichtig geliebt werde von jemandem, der damit zeigt, daß diese kleinen Fehler und Schwächen, die ich mir selbst anrechne meinen Wert eben nicht mindern. Ich muß mir diese Selbstliebe nicht unbedingt selbst erarbeiten. Manche haben auch einfach Glück mit ihren Mitmenschen.
 
Hallo Simi

Und du glaubst tatsächlich das deine Entwicklung auf Erden je abgeschlossen sein kann? :lachen:
Ja sicher glaube ich das. Wenn ich das nicht für möglich halten würde, hätte ich den Pfad erst gar nicht betreten.

Hutstock schrieb:
Das will ich nicht hoffen für dich. Es geht immer noch etwas mehr.
Mehr als Alles? Wenn du alles bist, weil du Gott verwirklicht hast, also Gott bist, was willste dann noch mehr?

Hutstock schrieb:
Selbst wenn wir weiter wären als jeder andere Mensch: Ein Ideal werden wir in der Welt nicht erreichen. Und nur Ideale sind absolut.
Wer spricht denn von "in der Welt"? Ich nicht. Ideale sind nicht absolut, absolut ist nur Gott, der alles ist.

Hutstock schrieb:
Und nein, ich schäme mich nicht für meine Fehler. Vor wem denn auch? Ist denn irgendwer hier, der perfekt wäre? (Außer dir natürlich)
Du schämst dich nicht, weil andere auch nicht vollkommen sind? Dh du rechtfertigst deine Fehler mit den Fehlern anderer? Nee Hutstock, ich habe mir noch nie die Schwachen zum Vorbild genommen, meine Leitbilder sind die grossen Meister.

Hutstock schrieb:
Ich fühle mich auch nicht schuldig an meiner schiefen Nase, dennoch liebe ich sie nicht. ich hasse sie nicht, ich schäme mich nicht für sie; Ich nehme einfach nicht so wichtig!
Ach was, ich spreche hier doch nicht von einer schiefen Nase, sondern vom Charakter.

Hutstock schrieb:
Und wenn ich irgendwann an den Punkt kommen sollte, daß ich nichts mehr an mir sehe, daß noch verbessert werden kann, wird es Zeit sein, mal eine andere Perspektive anzunehmen, denn die Möglichkeiten der Entwicklung sind prinzipiell nicht limitiert!
Natürlich sind die Möglichkeiten der Entwicklung einer bestimmten Form limitiert, du sollst genau der werden, den Gott dir bestimmt hat zu sein- der, und kein anderer! Bist du der? Nein? Dann gibt's noch was zu entwickeln. Wenn du der aber bist, dann ist die Entwicklung abgeschlossen- warum ist das so schwer zu verstehen? Du glaubst nicht, dass es ein finales Entwicklungsziel gibt?

Hutstock schrieb:
P.S:

Sich selbst lieben zu lernen, auf Grund der Erkenntnis, daß man nicht liebenswert sei? Das ist doch absurd. Du lügst dir selbst etwas in die Tasche um fehlende Liebe von anderen zu kompensieren.
Nicht absurd- paradox, Hutstock. Ich wurde immer geliebt, zumindest haben die Leute das behauptet. Bloss- ich fühlte mich nicht so. Umgekehrt war es genauso: ich liebte jemanden, der fühlte sich aber nicht geliebt von mir. Der Ausdruck meiner tiefen Gefühle für ihn kam nicht an, er wünschte sich, dass ich ihm meine Liebe auf andere Art und Weise zeige. Das konnte ich aber nicht- er umgekehrt auch nicht, obwohl auch er tiefe Gefühle für mich hatte.

Man nennt diese tiefen Gefühle Liebe- tatsächlich sind es keine Gefühle der Liebe, sondern der Sehnsucht. Der Sehnsucht, Liebe endlich mal so gezeigt zu bekommen, dass man sie auch wirklich spürt. Dafür hab' ich mir jahrelang den Arsch aufgerissen- ich wollte, dass der andere meine Gefühle wirklich fühlt, dass sie bei ihm ankommen. Natürlich in der Hoffnung, dass derjenige dann umgekehrt Gleiches für mich tut. Damit ich spüre, dass ich liebenswert bin.

Das klappt natürlich niemals, weil man sich selbst nicht für liebenswert hält, man hat zuviele Fehler und Schwächen und man kann nicht glauben, dass ein anderer tatsächlich darüber hinwegsehen kann. Ich konnte es ja auch nicht, mich haben die Fehler und Schwächen des anderen gestört. Ich habe diesen Mechanismus, der da wirkt, genauestens untersucht und dabei bin ich in den Schmerz gekommen, der die Schuldgefühle verbrennt. Man kann dem Schmerz natürlich ausweichen, indem man sich zufrieden gibt mit dem Mass an Liebe, die andere einem schenken. Mir war das zuwenig, ich habe mich an mein Ideal von Liebe gehalten und mich dem Schmerz gestellt. Nix Kompensation- im Gegenteil, Hutstock.

:)
 
Das Grundmissverständnis, und daran bin ich mit meiner Wortwahl auch selbst schuld, liegt in dem Bild gute und schlechte Seiten gegeneinander aufzurechnen. Tatsächlich wird nichts aufgerechnet, sondern unmittelbar das Gesammtergebnis wahrgenommen.
Da fallen kleinere Mängel einfach nicht ins Gewicht, egal ob ich nun mich selbst oder einen anderen Menschen betrachte.
Ja ok- es wird das Gesamtergebnis wahrgenommen. Aber kann man das? Ich konnte es nicht, denn den Menschen als Ganzes zu sehen bedeutet, ihn als das zu sehen, was er in Wahrheit ist: Gott.

Hutstock schrieb:
Ich denke schon daß Simi von einer Liebe / Selbstliebe spricht die in diesem Leben erlebt werden kann. Aber der Weg dorthin führt nicht über die Negierung der eigenen Liebenswürdigkeit, sondern darüber, daß man für sich die Maßstäbe zurechtrückt, was einen Menschen liebenswürdig macht, daß es weder Schönheit ist, noch Intelligenz oder Kreativität oder Großzügigkeit oder irgendein anderes objektives Kriterium.
Ja, das hab' ich mir gedacht: du willst den Maßstab zurechtrücken- das hab' ich vorher auch versucht, lach. Der Maßstab ist Gott, Hutstock- Gott schaut weder auf Schönheit noch Intelligenz, weder auf Kreativität oder Grosszügigkeit- der Mensch, also ich, aber schon. Mich hat es gewaltig gestört, wenn mein Partner zB seine Kohle rausgehauen hat für seine Hobbies, während ich Miete, Strom, Heizung und Lebensmittel bezahlt habe. Liebe? Wer mich wirklich liebt, tut sowas nicht. Und wer sich selbst wirklich liebt, lässt sich sowas nicht bieten, tiefe Gefühle hin oder her.

Hutstock schrieb:
Liebenswürdig ist der, der selbst lieben kann! Wer dieses für sich verinnerlicht hat, wird es leichter haben zumindest zur Selbstliebe zu gelangen. Auch für eine partnerschaftliche Liebe muß er dann "nur noch" gefunden, d. h. erkannt werden.
Wer sich selbst liebt, für den stellt sich die Frage der Liebenswürdigkeit nicht mehr. Liebe wird nicht mehr im Aussen gesucht, da sie bereits im eigenen Herzen wohnt. Ein sich selbst liebender Mensch stellt höchste Ansprüche an einen Partner, vor allem den, dass er auch ein sich selbst liebender Mensch ist- ein solcher findet sich von allein, da er nicht länger gesucht wird.

Hutstock schrieb:
Dieses Gefühl der Selbstliebe kann aber auch durch andere geweckt werden, nämlich dann wenn ich aufrichtig geliebt werde von jemandem, der damit zeigt, daß diese kleinen Fehler und Schwächen, die ich mir selbst anrechne meinen Wert eben nicht mindern. Ich muß mir diese Selbstliebe nicht unbedingt selbst erarbeiten. Manche haben auch einfach Glück mit ihren Mitmenschen.
Nein. Selbstliebe kann niemals von einem anderen Menschen geweckt werden, man muss sie sich selbst erarbeiten. Und es ist harte Arbeit.

:)
 
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Hallo Simi,

Zitat:
Zitat von Hutstock
Hallo Simi

Und du glaubst tatsächlich das deine Entwicklung auf Erden je abgeschlossen sein kann?

Ja sicher glaube ich das. Wenn ich das nicht für möglich halten würde, hätte ich den Pfad erst gar nicht betreten.

Wer spricht denn von "in der Welt"? Ich nicht. Ideale sind nicht absolut, absolut ist nur Gott, der alles ist.

Ja was denn nun? Vielleicht habe ich mich etwas verquer ausgedrückt, aber "Auf Erden" und "In der Welt" sind für mich das Selbe.


Du schämst dich nicht, weil andere auch nicht vollkommen sind? Dh du rechtfertigst deine Fehler mit den Fehlern anderer? Nee Hutstock, ich habe mir noch nie die Schwachen zum Vorbild genommen, meine Leitbilder sind die grossen Meister.

Natürlich arbeite ich an mir, wenn auch nicht an allen meinen Fehlern auf einmal. Man sollte sich auch nicht überfordern. Man ist schließlich auch nur Mensch.
Und wenn ich mich auf einem Gebiet weiterentwickeln will orientiere ich mich natürlich an den besten meines Fachs.
Die großen Meister haben gelernt, ihre Mitmenschen auch mit ihren Fehlern zu lieben. Wenn ich mich für meine Fehler nicht schäme, heißt das nicht, daß ich mich mit ihnen zufrieden gebe.

Ach was, ich spreche hier doch nicht von einer schiefen Nase, sondern vom Charakter.
Ok, Charakter: Ich kann auch Menschen lieben die z. B. unpünklich sind oder aufbrausend oder unordentlich. Ich kann auch Menschen lieben die eine völlig andere Weltanschauung haben als ich. Aber nicht für diese Eigenschaften. Hauptsache das Gesammtpaket stimmt. Und umgekehrt will ich mich auch nicht verstellen müssen um geliebt zu werden. Wenn nicht dann nicht, auch wenn es weh tut.

Du glaubst nicht, dass es ein finales Entwicklungsziel gibt?
Richtig!

Nicht absurd- paradox, Hutstock. Ich wurde immer geliebt, zumindest haben die Leute das behauptet. Bloss- ich fühlte mich nicht so. Umgekehrt war es genauso: ich liebte jemanden, der fühlte sich aber nicht geliebt von mir. Der Ausdruck meiner tiefen Gefühle für ihn kam nicht an, er wünschte sich, dass ich ihm meine Liebe auf andere Art und Weise zeige. Das konnte ich aber nicht- er umgekehrt auch nicht, obwohl auch er tiefe Gefühle für mich hatte.
Da hast du doch schon die richtige Diagnose gestellt. Man darf Wahre Liebe eben nicht mit dem Wunsch geliebt zu werden verwechseln. Ihr habt eure gegenseitige "Liebe" so sie denn bestand, auch nicht wirklich erkannt, sonst hätte es keiner weiteren Liebesbeweise oder "Ausdrucksformen" bedurft.

Das klappt natürlich niemals, weil man sich selbst nicht für liebenswert hält, man hat zuviele Fehler und Schwächen und man kann nicht glauben, dass ein anderer tatsächlich darüber hinwegsehen kann
Doch manche können das, daran erkennt man ja, daß man wirklich geliebt wird. Glaub mir, das kommt auch in diesem Leben vor!

Man kann dem Schmerz natürlich ausweichen, indem man sich zufrieden gibt mit dem Mass an Liebe, die andere einem schenken. Mir war das zuwenig, ich habe mich an mein Ideal von Liebe gehalten und mich dem Schmerz gestellt. Nix Kompensation- im Gegenteil,

Du willst dich also dem Schmerz stellen um dir selbst die Liebe zu beweisen und dir mit deiner Opferbereitschaft einen Grund geben dich zu lieben? Damit bist du aber opfernd und opfer-verlangend gleichzeitig!
Ich weiß nicht, was ich alles bereit wäre, für einen geliebten Menschen zu opfern. Aber sicher nichts, nur um irgendwas zu beweisen!
 
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