Alphastern: Je mehr man sich mit der Liebe im Herzen verbindet (zum Nächsten, zur Natur, zur Vielfalt in allem, schlußendlich zum Göttlichen Sein), desto weniger neues Karma häuft man an. Das ist ja eigentlich "der Erlösungsweg", den z.B. Jesus aber auch in anderer Form Buddha und viele Weise gelehrt haben.
So richtig das zu sein scheint, weil jedes Wunschdenken hin zur Erfüllung strebt - und was man im Herzen hat auch verwirklicht sehen möchte - so konträr davon beschreibst du dies:
Alphastern:Völlig karmafrei wird kein irdisches Leben sein - das geht gar nicht, da wir uns täglich z.B. Nahrung zuführen müssen und das ja auch Auswirkungen auf Natur, Tiere usw. hat. Man darf das Bemühen, möglichst wenig neues Karma anzuhäufen...
Es ist mir aufgefallen durch die Frage von Tommy Beitrag #39 bezüglich der Wiedergeburten.
ob wir nach einem Aufenthalt im *bardo* (so nennen Buddhisten den Zwischenzustand zwischen den einzelnen Leben) uns die nächste Inkarnation selbst aussuchen, oder ob wir *geschickt* werden.
Wo liegt hier der Missbrauch der Religion, das jeden Schicksalsschlag als "Karma" bezeichnet, statt die Logik zu untersuchen? Es wäre doch wichtig, diese Regeln zu kennen - und die guten Träume zu prüfen, die nicht zu vernachlässigen, da sie alle noch auf eine Erfüllung warten...