wenn ich so meine letzten jahre und monate reflektiere habe ich folgendes festgestellt: je mehr ich im fluß meines EIGENEN lebens bin...fernab von formungen und prägungen ( die man ablegen oder auch auflösen kann), desto leichter fällt mir der zwischenmenschliche umgang und achtung anderer dinge. konflikte sind nie auszuschließen, ebenso problemsituation die das leben betreffen. ..aber man geht anders damit um, nimmt vielleicht anders wahr usw... durch die zunehmende gelassenheit, bekommt man wieder mehr blick und sinn für anderes. z.b. eben natur, tiere, andere menschen ect... das intensivere einlassen können. und das ist etwas was ich momentan als sehr bereichernd empfinde.Das ist eine gute Frage!
Es kommt natürlich darauf an, welches "alte" Karma man in diesem Leben aufarbeiten möchte. Das muß nicht immer direkt mit einer oder mehreren Personen zu tun haben. Es kann auch die generelle Lebenseinstellung sein (z.B. bin ich tierliebend oder nicht, habe ich Achtung vor der Natur oder ist sie mir egal usw.).
Oft spiegeln zwischenmenschliche Probleme uns selbst bzw. das, was wir an "anderen" gar nicht abkönnen... Ist man gewillt, das bewußt zu betrachten und zu hinterfragen und bemüht sich dann z.B. generell toleranter zu werden und jedem seine eigene Meinung zuzugestehen, dann beseitigt das schonmal einiges an Konfliktpotential. Also weg vom Ego, das nur sich selbst sieht und mehr hin zum Du, das das Leben des Nächsten fördert
Wenn wir wieder im Lebensfluß sind, da hadert man auch mit niemanden...
andererseits...das leben ist so vielfältig, immer neue situationen und herausforderungen, die welt ändert sich stetig, vieles wo wir erstmal austesten müssen, erfahrung machen müssen. wäre da neues karma überhaupt auszuschließen wenn man nicht grad als asket lebt? ist es daher überhaupt im "normalen" leben, egal wie viele... überhaupt möglich karmafrei zu werden? ich kann es mir schwer vorstellen. ..es sei denn man lebt abgeschieden wo man erst gar nicht viele möglichkeiten hat etwas anzustellen.