Was ist Ho´oponopono?

Nö,
außer dem "es tut mir leid, ich vergebe mir, ich liebe mich" schrieb ich meines Wissens nix dazu.

Genau das meinte ich ... Grundsatz des Ho... ist ja, dass der Heiler die Schuld der Gemeinschaft für das Leiden des Klienten annimmt. Wenn ich das jetzt selber mache, dann nehme ich die Schuld auf mich ... was sich für mich nicht wirklich gesund anfühlt - insbesondere im Kontext dass es mir zu diesem Zeitpunkt vielleicht eh nicht so besonders geht. Damit nehme ich die Summe aller Schuld, nicht nur meinen eigenen Anteil. Da muss man von der Einstellung her meiner Meinung nach sehr vorsichtig sein.

Ich hatte das damals für die Eigenversuche irgendwie derart adaptiert, dass ich hier meinen Teil der Schuld für das Problem annehme und das mal auflöse, aber den Teil der Gesellschaft (des Anderen) dabei unberührt lasse. Und das hat wie gesagt recht gut und vor allem merkbar funktioniert und deckt sich dann ja auch mit psychologischen Ansätzen.

Wo ich hier sicherlich von einer Eigenbehandlung abraten würde wäre bei Menschen die in ihrer Grundtendenz ins Depressive gehen oder die sich tendenziell sowieso schon sehr viel in der Opferrolle aufhalten.

Sollte aber keine grundsätzliche Kritik an deiner Aussage sein, sondern nur eine Ergänzung! ;)
 
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Hi,

mit "die Schuld annehmen", wie kommst Du denn darauf?

Es fühlt sich weder so an noch ist das so gemeint. Ganz im Gegenteil, mit Schuld oder was auch immer auf sich nehmen hat das gar nichts zu tun.

Nun habe ich aber das Video hier nicht gesehen, wer weiß, was darin verkauft wird.

Zu irgendwelchen Selbstanwendungen würde ich grundweg keinem psychisch Kranken raten, aber das versteht sich doch von selbst.

LG
Any
 
Genau das meinte ich ... Grundsatz des Ho... ist ja, dass der Heiler die Schuld der Gemeinschaft für das Leiden des Klienten annimmt. Wenn ich das jetzt selber mache, dann nehme ich die Schuld auf mich ... was sich für mich nicht wirklich gesund anfühlt - insbesondere im Kontext dass es mir zu diesem Zeitpunkt vielleicht eh nicht so besonders geht. Damit nehme ich die Summe aller Schuld, nicht nur meinen eigenen Anteil. Da muss man von der Einstellung her meiner Meinung nach sehr vorsichtig sein.

Ich hatte das damals für die Eigenversuche irgendwie derart adaptiert, dass ich hier meinen Teil der Schuld für das Problem annehme und das mal auflöse, aber den Teil der Gesellschaft (des Anderen) dabei unberührt lasse. Und das hat wie gesagt recht gut und vor allem merkbar funktioniert und deckt sich dann ja auch mit psychologischen Ansätzen.

Wo ich hier sicherlich von einer Eigenbehandlung abraten würde wäre bei Menschen die in ihrer Grundtendenz ins Depressive gehen oder die sich tendenziell sowieso schon sehr viel in der Opferrolle aufhalten.

Sollte aber keine grundsätzliche Kritik an deiner Aussage sein, sondern nur eine Ergänzung! ;)

Wo geht es denn bei der Ho´oponopono-Vergebung um Schuld?
Es geht nicht darum sich schuldig zu fühlen,
sondern das genaue Gegenteil ist der Fall.

Diese Technik ist sehr alt & tief in der hawaiianischen Kultur verwurzelt.

HO'OPONOPONO bedeutet 'etwas richtig stellen' oder 'etwas zurechtrücken'.
Es leitet sich ab aus HO'O, 'etwas tun'
& PONO, 'es ausgleichen'.

Vielleicht magst Du ja hier mal reinschauen -> http://www.naturheilpraxis-frenzel.de/hooponopono.html
 
Gut, da kenne ich anscheinend eine andere Schule, als jene die sich anscheinend bei uns durchgesetzt hat. Ist mittlerweile auch schon wieder 8 oder 9 Jahre her, seit ich mich damit beschäftigt habe. Hatte die Infos damals direkt aus den USA.

Das was da jetzt so kommuniziert wird, wirkt auf mich recht "esoterisiert" und weniger nahe an der eher praktischen Sichtweise die ich kenne und die ich für mich auch als Ergebnisse eines Naturvolks als stimmiger empfinde. Auf mich wirkt das auf den diversen Webseiten dargestellte etwas oberflächlicher ... aber das ist sicher eine persönliche Sichtweise.
 
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