Also, ich versuch' mal, ein bisschen auszudrücken, was mich am Weiblichen fasziniert, was ich manchmal als Mann beneide: mir scheint, dass das "im weiblichen Körper sein" eine andere, viel tiefere Beziehung oder Verbindung zum Kosmos beinhaltet. Der Nachteil davon ist wohl, wie mir eine Frau gesagt hat, dass man sich leicht sehr abhängig fühlt von den natürlichen Rhythmen, sie sagte, im Grunde gäbe es immer die Woche vor der Regel, die Woche wo die Regel stattfindet und die Woche danach und schlussendlich habe man nur noch eine einzige Woche des sozusagen "Normal-sich-befindens" Gut, das erlebt vielleicht nicht jede Frau so.
Im Seelischen erlebe ich Frauen oft als emphatischer, wahrnehmungsfreudiger und im Allgemeinen mehr auf das Verbindende als auf das Trennende hin orientiert. Erkenntnisse und Gedanken haben oft nicht das etwas kalte und harte der männlichen Erkenntnisse und Gedanken. Als hätten Frauen ihr "Lebensorgan" mehr geöffnet. Schwierig, das alles auszudrücken
. Männer fallen leichter in eine innere Abgrenzung und Isolation.
Natürlich, aus all dem kann man Klischees basteln, aber um die geht's mir hier nicht.
Bezüglich des "Sich Öffnens und Hineinlassens": Auch das ist etwas, was ich als Mann nicht so kenne und was ich manchmal beneide. Muss ich wohl abwarten bis zu meiner nächsten weiblichen Inkarnation