fantastfisch
Aktives Mitglied
Habs gesehen
hm... Angenommen nun nicht deine Existenz würde bedroht werden sondern "blos" deine Lebensart, deine "Würde".
Also wenn du nicht physischer Gewalt ausgesetz würdest, sonder rein psychischer Gewalt die dich herabwürdigt... gäbe das auch eine Legitimation zur Gewalt?
und wenn ja... zu welcher Art?
okay nochmals... da nehm ich gerne ein Beispiel: Ghandi... Ghandi hat gegen die Unterdrückung seines Volkes Mobilisiert... "Gewaltlos" aber hat er nicht auch Gewalt angewendet, in dem er anderen seinen Willen aufgezwungen hat? Auf psychologisch/Politisch/Medialem Weg?
wenn ja: gäb es überhaupt eine Möglichkeit auf Gewalt zu verzichten ohne dadurch zum ultimativen Opfer von Gewalt zu werden?
Die Frage wäre ja: kann ich mich dem entziehen, indem ich gehe oder bin ich gezwungen, mich dem auszusetzen?
Bleiben wir beim Beispiel Ghandi. Er hat seinen Standpunkt vertreten, ja. Aber im Endeffekt blieb ja jedem überlassen, ob er diesen Weg teilt.
Bei der subtilen, seelischen Gewalt ist es schwer zu differenzieren. Im Klartext: zieh ich mir den Schuh an oder nicht?!