Was ist "Geld"?

Leider weiß ich das nicht. Scheint mir fiktive Abstraktion des Wertes von Rohstoffen, Produkten, Objekten und Lebenszeit zu sein.
Ein Goldbarren mit 1 Kilo Gewicht war am 20. Jänner 2010 um 20 Uhr € 31772,65 wert oder 4413 Stunden Lebenszeit einer Reinigungskraft oder ca. 159 Stunden Lebenszeit eines Advokaten.
 
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Geld ist weder neutral, noch ein Tauschgegenstand (in der Theorie soll es das zwar sein, ist es aber nicht) und eine "emotionale Aufladung" ist auch nicht das Problem! Das sind alles Gesichtspunkte die am Wesentlichen Problem vorbei gehen.

Wie funktioniert Geld? Teil 1 von 3
youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ (Um Links verfassen zu können, musst du 100 oder mehr Beiträge verfasst haben.) Mannn, was soll den das :rolleyes:

Es würde sich lohnen an Hand dieses Aufklärungs-Cartoons wesentliche Problemstellungen des Geldes zu diskutieren.
1. Eines der größten Problem ist die Geldschöpfung!



Der text ist schon wieder ne rechte Fachsimpelei, wo Otto Normalverbrachen nicht mitkommt, drum empfehle ich die Videos Wie funktioniert Geld?

2. Unsere heutigen Geldsysteme bestehn alle aus dem sog. "Fiat Money"


Darum ist Geld KEIN echtes Tauschmittel und auch nicht neutral! Weil der Wert des Geld von von den Geldschöpfern manipuliert werden kann und wird. Und euer Geld auf der Bank und das EC Kärtchen/Maestro sind nicht einmal offizielle Zahlungsmittel! Und bei einem Bank-Run ist alles weg, wenn der Staat/Steuerzahler nicht einspringt. Was bei einer Währungsreform (irgendwann kommt immer mal wieder eine) nicht unbedingt der Fall ist.

shalom apana,

"der kandidat hat 99,99 punkte...du hast da etwas erfasst...andere haben irgendetwas dazu geschriben.

es ist wesentlich, dass wir uns bewusst machen, dass es unterschiedliche "arten" des geldes gibt. das problem mit dem geld ist nicht das zinssystem, sondern dass wir menschen es langsam aber sicher geschafft haben aus ein tausmichttel "legales falschgeld" zu machen.

als geld als tauschmittel erfunden wude gab es nur münzen aus gold oder silber. es wurde auch das gewicht der münze festgelegt (und damit sein wert). Dann wurden münzen geprägt. Viel später wurde das papiergeld erfunden, aber es wurde für das papeirgeld gold und silber hinterlegt und auf verlangen auch ausgezahlt. meines wissens war das sogar in der amerikanischen verfassung bis in der 70er jahren (des letzten jahhundert) so niedergelegt.

inzwischen haben weder dollar, noch euro eine gold/silber deckung und somit sind sie "wertlos". das ist der wirklicher grund der stätigen inflation im euroraum, so dass heute der kaufkraft des euros in deutschland nur bei 0.84 ct (=cent) liegt. in andeeren euro-staaten ist es noch grawirender.

das geld kann nicht manpuliert werden -- das geld wird ganz gewaltig manipuliert und zwar durch die sog rettungschirme... es wird wilkürlich mehr und mehr "münze" geprägt, oder neues papiergeld gedruckt. es ist eine inflationäre entwicklung im gange, was nicht mehr gestopt werden kann, sogar will auch niemand wirklich stoppen. da helfen kürzungen nichts und auch nicht die beteuerung wir wollen die "schulden" abbauen. sie werden nicht abgebaut und können auch nicht abgebaut werden. es ist auch mit sicherheit voraussagbar, dass unser geldssystem am bach runtergehen wird, die frage ist nur wann? das ist schwer vorauszusagen -- es könnte das jahr 2012 sein, es könnte... fakt ist, je schneller, desto besser.
(es würde zwar "chaotische zustände" hervorbringen, die ich mir gerne "ersparen" würde, aber ich ziehe mir und der welt "das ende mit schrecken, dem schrecken ohne ende" vor.)

in diesem sinne einen schönen sonntag


shimon a.
 
als geld als tauschmittel erfunden wude gab es nur münzen aus gold oder silber. es wurde auch das gewicht der münze festgelegt (und damit sein wert). Dann wurden münzen geprägt. Viel später wurde das papiergeld erfunden, aber es wurde für das papeirgeld gold und silber hinterlegt und auf verlangen auch ausgezahlt. meines wissens war das sogar in der amerikanischen verfassung bis in der 70er jahren (des letzten jahhundert) so niedergelegt.
Das System funktioniert aber nicht mehr weil es Heute mehr Werte in Form von Waren gibt als Gold und Silber auf der Erde vorhanden ist.
inzwischen haben weder dollar, noch euro eine gold/silber deckung und somit sind sie "wertlos".
Deckung direkt in Form von festen Wechselkursen haben sie nicht aber du kannst dir jederzeit dafür Gold oder Silber zum aktuellen Kurs kaufen.
es wird wilkürlich mehr und mehr "münze" geprägt, oder neues papiergeld gedruckt. es ist eine inflationäre entwicklung im gange, was nicht mehr gestopt werden kann, sogar will auch niemand wirklich stoppen.
Das kann gestoppt werden indem man neues Geld direkt ins System gibt so wie bei der Abfragprämie, nur dürfte das Geld nicht über verzinste Kredite kommen sondern Zinslos.
 
@apana, Millex, Shilom

Ihr habt alle Recht: Unser Geldsystem basiert auf einem Schuldsystem, es ist vor allem erfundenes Geld im Umlauf, keine Goldbindung mehr und durch die Zinsen gibt es auch kein echtes Plus sondern immer neue Schulden.

ABER: das alles betrifft uns Otto Normalverbraucher im Alltag kaum. Wenn du mit ein paar Euro zum Bäcker gehst und Brot kaufst funktioniert Geld wie eh und je: als neutrales Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen.

Klar, wenn du einen großen Kredit aufnimmst, Staatsanleihen für 50.000 kaufst oder mit Währungen spekulierst dann bist im Hütchen-Spiel mit dabei. Aber man sollte sich mit den Meta-Zusammenhängen auch nicht verrückt machen.
 
Klar, wenn du einen großen Kredit aufnimmst, Staatsanleihen für 50.000 kaufst oder mit Währungen spekulierst dann bist im Hütchen-Spiel mit dabei.
Hütchen-Spiel? Wohl eher Pyramiden-Spiel man braucht sich nur die Rückseite der 1 US$-Banknote anzusehen:
220px-United_States_one_dollar_bill%2C_reverse.jpg

Die haben da nicht umsonst eine Pyramide draufgedruckt...
 
Wir sind physische Ersatz Roboter die sehr viel Energie einsätzen um Geld zu erwirtschaften. Das meiste davon wird jedoch künstlich vernichtet um uns noch mehr in unsere "Arbeit" einzubinden (fesseln).
 
@apana, Millex, Shilom

Ihr habt alle Recht: Unser Geldsystem basiert auf einem Schuldsystem, es ist vor allem erfundenes Geld im Umlauf, keine Goldbindung mehr und durch die Zinsen gibt es auch kein echtes Plus sondern immer neue Schulden.

ABER: das alles betrifft uns Otto Normalverbraucher im Alltag kaum. Wenn du mit ein paar Euro zum Bäcker gehst und Brot kaufst funktioniert Geld wie eh und je: als neutrales Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen.

Klar, wenn du einen großen Kredit aufnimmst, Staatsanleihen für 50.000 kaufst oder mit Währungen spekulierst dann bist im Hütchen-Spiel mit dabei. Aber man sollte sich mit den Meta-Zusammenhängen auch nicht verrückt machen.

shalom doscho,

keiner will sich "verrückt machen", jeder aber sollte unser geldsistem begreifen ... wenn er oder sie nich abgezockt werden möchte...

und es betrifft sehr wohl "otto normalmenschen", denn das geld wird ständig entwertet (sowohl euro, als auch dollar) es nennt sich kaufwert-schwund. nach neun statistiken ist der kaufwert von euro, gemessen an kaufwert von 2003 in eurodurchsnitt nur mehr 0,84 ct wert. (in deutschland etwas besser, ca 0,85 oder so.) die einmkommen steigen nicht im selben masse. vor allem spüren rentner diese entwertung. du kannst nicht sagen, dass geld "funktioniert" --- und du kannst sicher sein, dieses system wid zusammenkrachen, je früher desto besser. (das ist kein "schwarzmalerei" oder eine neue verschwöhrungstheorie, das ist die realität: bisher sind alle "fiatgeld-systeme" irgendwann zusammngekracht.)

shimon
 
und es betrifft sehr wohl "otto normalmenschen", denn das geld wird ständig entwertet (sowohl euro, als auch dollar) es nennt sich kaufwert-schwund. nach neun statistiken ist der kaufwert von euro, gemessen an kaufwert von 2003 in eurodurchsnitt nur mehr 0,84 ct wert. (in deutschland etwas besser, ca 0,85 oder so.) die einmkommen steigen nicht im selben masse. vor allem spüren rentner diese entwertung. du kannst nicht sagen, dass geld "funktioniert" --- und du kannst sicher sein, dieses system wid zusammenkrachen, je früher desto besser. (das ist kein "schwarzmalerei" oder eine neue verschwöhrungstheorie, das ist die realität: bisher sind alle "fiatgeld-systeme" irgendwann zusammngekracht.)
Oho, da hat gerade jemand das System der Inflation für sich entdeckt!
 
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Ich sehe Geld als Mittel zum Zweck, aber es macht mich nicht glücklich. Hätte ich viel, ich würde den Großteil sofort ausgeben für gemeinnützige Zwecke, ich würde große Regenwaldteile kaufen, sie der indigenen Bevölkerung widmen, und erstens so ihren Lebensraum und Kultur bewahren, zweitens vor Abholzung schützen etc. Ist natürlich nur ein Beispiel, man kann auch hier in Österreich noch viel bewegen und vielen Menschen helfen.

Aber Geld zu horten, auf dass es dann eventuell nichts mehr wert ist und nichts sinnbringendes damit gemacht zu haben?? Nicht mit mir :-P
 
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