was ist erwachsen?

Hallo Pluto!

Ich fang mal mit dem Unterbewusstsein an. Es splittet sich in 12 Bereiche auf:

12. großes Ich
11. ich habe alles unter Kontrolle
10. ich will mich nicht fühlen
09. es wird ohnehin nicht besser
08. Tod Ego
07. Tod kleines Ich
06. ich tue was Du willst
05. ich tue was Notwendig ist
04. ich führe fort (Ahnen)
03. ich bin meine Eltern
02. ich bin Kind
01. kleines Ich

Hab' ich durch die Chakrenarbeit entdeckt. Erwachsen sein kommt da irgendwie nicht vor. Also irgendwie doch eine Einstellungssache.
Nach dieser Überlegung bin ich nur teilweise erwachsen. :lachen
Also, ich kann Dir versichern, dort wo es z.B. um ein Stück Philladelphatorte geht werde ich NIE erwachsen werden :D
Also gehört zum Erwachsensein seine eigenen Bedürfnisse kennen und dazu zu stehen.
Ich habe da irgendwie noch andere Worte/Gedanken dazu: Sind Bedürfnisse nicht eher auch etwas kindliches? Nichts dagegen, aber als Ziel meiner Heilung sah ich es stehts, mich selbst zu leben. Das ist irgendwie was anderes als ein Bedürfnis, mehr eine Sehnsucht nach mir. Dort wo ich Ich bin ist ja meine Freunde und die finde ich ist nicht das, was man gemeinhin mit Bedürfnissen vergleicht. Verstehst?
Ich finde, so etwas wie Erwachsen sein beginnt dort, wo die Bereitschaft nach dem leben der eigene Sehnsucht vorhanden ist.
Das liest sich schön. Wenn ich also meine Sehnsüchte in mir wieder spüre und diese aus eigenem Antrieb erfüllen möchte.
Ach guck, hier schreibst' auch was von Sehnsucht.
Oft werden die Eltern von erwachsenen Kinder wie Kinder behandelt.
Grand Malör! Und ein echter Drahtseilakt, weil ja auch beide Seiten mitmachen müssen. Ich kann z.B. bei meiner Mutter kein Kind sein. Also bin ich gegangen. "Erwachsen" bzw. Großer kann ich überall sein. Bei ihr hab' ich da keine Lust zu, denn als gute Freundin würde ich mir eine andere aussuchen :)

Gruß
Andreas
 
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Bisher habe ich noch nicht gemerkt, dass ich erwachsen geworden bin.:D

Natürlich habe ich über bestimmte Dinge mal anders gedacht, aber weder
war ich jemals ein unbeschwertes Kind, noch ein verantwortungsvoller
Erwachsener.

Naja, wenn man mich fragt, antworte ich gerne "Kleines Kind mit grauen Haaren". Das ist so widersprüchlich gemeint, wie es sich anhört.

Emotional bin ich wohl auch kindischer als auf intellektueller Ebene, aber zu sehr trennen sollte man beides nicht voneinander.

LG PsiSnake
 
Mit 18 wird man volljährig, muss damit aber nicht automatisch erwachsen sein.

Wer die Konsequenzen seines Handeln für sich selbst und andere absieht und sie in die eigenen Entscheidungen mit einbezieht ... ist auf dem rechten Weg dahin. Sozial Kompetenz ist also auf jeden Fall sehr wichtig.

Erwachsen heißt für mich Selbstverantwortung wahrnehmen. Und wenn man gut für sich selbst sorgt - egal in welchen notwendigen oder freiwilligen Abhängigkeiten man lebt oder sich begiebt. Und für sich selbst sorgen
können, das ist wohl das entscheidende. Und sogar wer notgedrungen auf
die Versorgung andrer angewiesen ist, z.b. kranke Menschen, dem würde ich
nicht das Erwachsensein absprechen. Auch sie sorgen für sich selbst,
können sie bei klarem Verstand immer noch selbst entscheiden, so ist es gut und so und so möchte ich dies und jenes.

Es gibt auch schon sehr junge Menschen, die so was machen und können - evt. sogar für andere Sorgen. Dann ist man früh erwachsen geworden.
Noch etwas gehört dazu - gestalten können. Beziehungen gestalten können. Sowas können Kinder (noch) nicht, hier muss bzw. gestaltet der Erwachsene das Zusammenleben, je jünger das Kind, desto mehr.

Sicher ist die emotionale Trennung von den eigenen Eltern ein wichtiger Schritt darin - zumindest hilft es beim Erwachsenwerden. Wobei die finanzielle als auch die ganz alltägliche Vorsorgung (wie Wäsche waschen, kochen etd.) dem zur Seite stehen sollte. Die Entscheidung für die eigenen Lebensweise und die Gestaltung des eigenen Alltags, die Beziehungen, die mir wichtig sind, sowas gehört für mich zu Erwachsenen.

Das sich sich selbst begreifens - ist wohl wichtig.

Erwachsen heist nicht, das man sein inneres Kind loswird oder nicht mehr spielen kann oder blödeln. Dass sicher nicht. Und auch Erwachsene machen Fehler oder begehen Irrtümer oder scheitern oder sind auch nicht perfekt.

Wer Kinder hat begreift oft erst dann den Unterschied, was Erwachsenen sein heißt.
 
Im Moment neige ich zu der Ansicht, erwachsen ist man dann, wenn man gelernt hat, sich selbst wirklich gut zu behandeln.

Sich - selbst - wirklich - gut - behandeln.

Mit Betonung auf jedem Wort.

So erleb ich das zur Zeit.
 
Hallo miteinander.

erstmal möchte ich mich für die vielen Antworten bedanken. :danke:

Dann möchte ich euch mitteilen, dass es noch ein bisschen dauern wird, bis ich die Beiträge kommentieren kann. Im Moment habe ich viel Stress und wenn ich noch ins Internet gehe, komme ich gar nicht mehr heraus

Sobald ich mehr Zeit habe, wieder mehr.

Pluto
 
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:confused: Keine Ahnung was genau erwachsen ist!
Nur eines glaube ich zu wissen: Erwachsen ist nicht das Gegenteil von Kind oder das "nach dem Kind"!
Na ja, jedenfalls ist für mich erwachsen: + dem "Kind-Sein"!
Also kein Tausch oder Ersatz sondern etwas dazu!

Um Erwachsener zu sein brauche ich daher nicht das Kind - Sein aufgeben!:)

Das erscheint mir wichtig!:D

Liebe Grüße
Azuzena
 
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