Man kann schließlich nicht ins Durkle schauen.
Man kann. Man sollte. Aber die meisten haben Schiss davor. Vor sich selbst.
Sämtliche Bilder sind dann aufgelöst, wenn sie keinen Eindruck mehr machen, wenn sie gleichgültig sind. Sie spielen dann keine Rolle mehr, ich sehe sie dann nicht mehr: Keine Aufmerksamkeit mehr. Umschrieben: Ich werfe kein Licht mehr darauf, weil keine Regung (Liebe) da ist. Kein Ausdruck mehr.
Es ist was dran, zugleich ist genau das durchaus trügerisches Terrain.
Verdrängung ist keine Auflösung! Mag aber so wirken. Erstmal.
Bewusstsein geht also auch aus mir hervor.
Sehe ich nicht so. Bewusstsein geht durch dich durch. Beeinflusst dich auch. Klar. Aber es IST nicht du.
Ich bin die Quelle von allem, was ich hervor bringe und mich damit identifiziere oder nicht.
Du beeinflusst es mit. Das ja. Die Quelle bist du nie. Das wärst du nur, wenn es außer dir nichts sonst gäbe. Was eben nicht so ist. Also ist das alles interaktiv. Auf eine ziemlich komplexe Weise. Die niemand alleine steuern könnte.
Aber wer ist nun der Träumer, der weiss, dass er träumt?
Man selbst eben nicht. Dummerweise. Sonst würde ja aufwachen helfen. Was es nicht tut. Dann erwacht man immer noch innerhalb des großen Traums, selbst wenn man aus dem eigenen erwacht ist. Siehe Muggle, siehe Simi. Also steht man wieder an. Selbst munter, und alle anderen schlafen(?!). Was nützt es?
Den Träumer aufwecken geht nicht. In dem Moment würde die Schöpfung zu existieren aufhören. Die gesamte. Gäbe noch andere Probleme, warum's nicht geht. Der Träumer ist nicht greifbar! Weil seine Form es nicht ist. So gesehen, ist's unmöglich. Der Träumer ist selbst der Traum. Die Hülle davon. Untrennbar. Töten könntest du ihn. Wenn du mit ihm auf einer Ebene bist, wärst. Was nicht geht. Also, was kannst du auf der Ebene tun? Nichts.
Noch dazu ist es, so gesehen kein Traum! Nicht nur einer! Es ist viel komplexer. Es sind Räume. Möglichkeitsräume. Unzählige. Die alles enthalten, das möglich ist.
In jeder Variante. Kommt immer nur darauf an, in welchem du selbst gerade bist. Und in welchen du in jedem Moment selbst, ohne das es dir bewusst ist, mit jeder einzelnen Entscheidung, die du, bewusst, oder unbewusst triffst, wechselst. Klar, die sind mitunter so ähnlich, dass niemand es merkt.
Dennoch zappen wir uns, so gesehen durch's Leben. Die Probleme entstehen dann, wenn wir von unserem eigenen Skript zu sehr abweichen. Wir im falschen Raum landen, in der falschen Konstellation, für das, das wir uns bereits vorher vorgenommen haben. Wir selbst! Und dann versucht unser eigener innerer "Kompass", das wieder in die richtige Richtung zu lenken.
Was bedeutet, dass sich derzeit wohl eine ganze Menge mehr permanent verlaufen, als ihrem eigenen Skript zu folgen. Dummerweise vergessen wir dieses Skript weitgehend beim Inkarnieren. Also hilft nur Erinnern, oder die Verbindung zu sich selbst zu verbessern. Weil alle zugleich andere in ihrem Spiel haben wollen, oder vorgesehen haben. Was nicht notwendigerweise so auf Gegenseitigkeit ausgemacht worden sein muss. Oder ein Skript beginnen, ohne die eigene Spielerliste vollgecastet zu haben. Also gibt's in der Interaktion, da das alles ja in einer Realitätsebene, eben hier, aufeinandertrifft, auch jede Menge Probleme.
Nur mal so kurz als Idee angerissen. Kann natürlich auch ganz anders sein...
Was EINS ist, ist kein Ersatzteillager.
Wie kommst du auf Ersatzteillager?
Wenn das, was EINS ist, EINS ist, also ALLES, ist's klarerweise auch das Ersatzteillager. No na ned. Wieso denn nicht?
Sonst gäbe es uns doch schon lange nicht mehr...