Was ist ein Gutmensch

[Colombi]

Was Wiki meint:

Gutmensch ist sprachlich eine entweder ironische, sarkastische, gehässige oder verachtende Verkehrung des ausgedrückten Wortsinns „guter Mensch“ in sein Gegenteil. Der Ausdruck gilt als politisches Schlagwort mit meist abwertend gemeinter Bezeichnung für Einzelpersonen oder Personengruppen („Gutmenschentum“).

Diesen wird vom Wortverwender eine Absicht bzw. Eigenschaft des – aus Sicht des Sprechers – übertriebenen „Gutseins“ oder „Gutseinwollens“ unterstellt, wobei diese angebliche Haltung unterschwellig als übermäßig moralisierend und naiv abqualifiziert und verächtlich gemacht wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch

Was Wiki nicht sagt:

"Gutmenschen" äußern sich meist in sehr giftig-gehässiger oder zumindest sehr herablassender Art über "Nicht-Gutmenschen".

Motto: "Ich bin gut - du bist nicht gut!"

Die Bibel hat auch ein Wort für solche Gutmenschen: Pharisäer

 

[Greenorange]

Ein "Gutmensch" ist jemand, der nach dem Motto lebt: "Gutes tun - und reden darüber".

LG
Daisy

darüber reden kann auch Engagement bedeuten, Anregung für andere, Bilanz. Es ist zu unterscheiden, in welcher Weise gesprochen wird: sich selbst in Mittelpunkt stellend, mit der höchst beliebten Würze: ich helfe gern oder sachlich über das Anliegen und eigenen Beitrag dazu zu berichten.

 

[Colombi]

Es ist zu unterscheiden, in welcher Weise gesprochen wird: sich selbst in Mittelpunkt stellend,

mit der höchst beliebten Würze: ich helfe gern

oder sachlich über das Anliegen und eigenen Beitrag dazu zu berichten.

Wohl wahr - das gilt es zu unterscheiden.

Außerdem gibt es auch noch genügend Gutmenschen, die selbst gar nicht helfen - aber umso mehr und umso angriffiger über das jeweilige Thema reden.

 

[Lucia]

"Gutmenschen" äußern sich meist in sehr giftig-gehässiger oder zumindest sehr herablassender Art über "Nicht-Gutmenschen".

oh ... du bist also nach der eigenen Definition ein "Gutmensch".

Damit hät ich jetzt nicht gerechnet.

 

[GrauerWolf]

Eine moralisierende Nervensäge...

 

[Greenorange]

oh ... du bist also nach der eigenen Definition ein "Gutmensch".

Damit hät ich jetzt nicht gerechnet.

stop. da widerspreche ich. @Colombi postet nach meinem Dafürhalten gar nicht zu selten auf der Spur seines Humorsinnes, daher entspricht er keinesfalls dieser Definition.

 

[Elfman]

Kling zwar erst mal gut, ist für mich aber negativ, abwertend besetzt, dieser Begriff. Genauso wie der „Biedermann“, der sich blauäugig freundlicherweise (eigentlich offensichtliche) Brandstifter ins traute Heim holte.

 

[Urajup]

Ein Gutmensch?

Dazu fallen mir die Worte des Herrn Geheimrates Johann Wolfgang von Goethe ein: (Allerdings etwas abgeändert):


Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft.

Lg

 

[Mrs. Jones]

Ein Gutmensch?

Dazu fallen mir die Worte des Herrn Geheimrates Johann Wolfgang von Goethe ein: (Allerdings etwas abgeändert):


Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft.

Lg

Das war ja mal gar nichts



[Ich bin] ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.






Wilhelm Busch sagt zu diesem STETS übrigens >>

Wenn man es nur versucht, so geht's,
das heißt mitunter, doch nichts stets.

 

[farnblüte]

Was Wiki meint:



https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch

Was Wiki nicht sagt:

"Gutmenschen" äußern sich meist in sehr giftig-gehässiger oder zumindest sehr herablassender Art über "Nicht-Gutmenschen".

Motto: "Ich bin gut - du bist nicht gut!"

Die Bibel hat auch ein Wort für solche Gutmenschen: Pharisäer

Und, was auch unbedingt in die Definition noch dazu gehört:

Bei den mit der moralisch erhobenen Keule (diverse Keulen: Rassismuskeule, Nazikeule, Ausbeuterkeule, Kapitalistenkeule ...) eingeforderten Leistungen handelt es sich um Forderungen, für deren Erfüllung stets andere zu bezahlen haben, die bei Gegenwehr dann mit entsprechenden Keulen mundtot gemacht werden, während der Gutmensch an sich stets einen Profit davon trägt, entweder in Gestalt von klingender Münze (gerne auch Subventionen) oder gesellschaftlicher Anerkennung oder moralischer Überlegenheit oder einer Kombination davon.

lg