Was ist eigentlich so verkehrt daran, vorgesorgt zu haben?

Das unterschreib ich mal so. Und bemerke nebenbei, wie interessant es ist, das Geschreibsel aus der Feder eines Moderators zu lesen. Moderation = Provokation? Wusste ich bisher auch nicht, aber man lernt ja nie aus...

Hi Mariposa,

Dein untenstehendes Logo: man kann aus einem Bauern keinen Fürsten machen, gefällt mir nicht.
Ich bin Bäuerin, bzw anerkannte Bio-bäuerin und ich fühle mich als Fürstin. Ist Bauer denn so was Niederes in deinen Augen? Darf ich mich fürstlich fühlen?

Abgesehen davon, sorgen wir Bauern, dass der Großteil der Menschen Nahrungsmittel, hat z.B. Getreide, Fleisch ( wir haben z.b. Styria Beef), Obst, Gemüse, Milch usw.

Lieben, fürstlichen Gruß Gabrielle
 
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Liebe Mariposa,

kann es sein, dass du keinen Humor hast - oder warum verstehst du meinen nicht?

Ich denke mal, Tommy hat mich schon richtig verstanden... würde mich jedenfalls sehr wundern, wenn nicht.

Achso, ja und überhaupt: Muss ein Moderator qua Amt jetzt neuerdings auch Vegetarier sein?

Humor ja, aber nicht zu allem ja und amen sagen. Wenn das Dein 'Humor' ist, verstehe ich ihn wirklich nicht. Ich muss nicht alles lustig finden.

Anscheinend hast Du mich nicht verstanden, denn hier werden mir ja die Worte im Mund direkt umgedreht. Wo habe ich behauptet, dass es um Vegetarier geht? Na ja, sei's drum. Es zeigt mir mal wieder auf, wie die meisten mit Denkanstößen umgehen.
 
Hi Mariposa,

Dein untenstehendes Logo: man kann aus einem Bauern keinen Fürsten machen, gefällt mir nicht.
Ich bin Bäuerin, bzw anerkannte Bio-bäuerin und ich fühle mich als Fürstin. Ist Bauer denn so was Niederes in deinen Augen? Darf ich mich fürstlich fühlen?

Abgesehen davon, sorgen wir Bauern, dass der Großteil der Menschen Nahrungsmittel, hat z.B. Getreide, Fleisch ( wir haben z.b. Styria Beef), Obst, Gemüse, Milch usw.

Lieben, fürstlichen Gruß Gabrielle
Tut mir leid, dass Dir meine Signatur nicht gefällt. Du hast sie somit auch nicht verstanden. Es ist weder was verkehrtes daran ein Bauer, resp. eine Bäuerin zu sein, noch Fürst/in. Jeder ist in der für sich selbsts richtigen Position. Keiner kann aber etwas anderes sein, als er von Natur aus ist. Und wenn es für Dich als Landwirtin fürstlich anfühlt ist doch alles Bestens, oder? Es steht nicht in meiner Signatur, dass Bauer etwas Niederes ist. Bitte, das lesen, was da ist, nicht das was nicht da ist.
 
Ja, Mariposas Reaktion finde ich auch seltsam.

Es wäre schade, wenn der Thread jetzt in einen verbissenen Dogmatismus kippt, wo das Thema "Vorratskammer - ja oder doch?" eher eine leichtfüßige und humorvolle Behandlung verdient.

So zumindest meine Empfindung.

:)
Nunja, wenn es seltsam ist, wenn sich jemand nicht über das Töten eines Lebewesens zu amüsieren, bitte. Gedankenanregungen sind anscheinend nicht erwünscht und werden zu Dogmatismus degradiert. Hier sind wir ja wieder bei der Spiegelsache: Fragt doch mal Euch selbst, warum Ihr Euch jetzt durch meine Aussage so verunsichert (oder auch anders, was weiß ich) fühlt. Seltsam bin halt, ja und? Muss ich deswegen den Mund halten?
 
Seltsam bin halt, ja und? Muss ich deswegen den Mund halten?

Niemals nicht. Du hast hier gleich mit wenigen Beiträgen eine unglaublich warme und entspannte Atmosphäre gezaubert. Ich finde deine "Gedankenanregungen", wie du es nennst, einfach betörend.

:)

Hier sind wir ja wieder bei der Spiegelsache: Fragt doch mal Euch selbst, warum Ihr Euch jetzt (...)
:sleep2:

Das ist jetzt überhaupt nicht langweilig und abgedroschen, nur weil man es in diesem Forum in jedem 2. posting liest, denn aus deinem Munde klingt es frisch und unverbraucht. :schnl:

Und natürlich geh ich mal gleich ins Eck und denke darüber ganz scharf nach, was sich da spiegelt, jetzt, wo du es sagst ...
 
Ja, das ist auch mein Empfinden...und bisher hat es doch auch wunderbar geklappt - ernsthafte Antworten neben humorvollen. Hm. Und so wie ich Amanda kenne, hat sie gegen Humor (auch gegen schwarzen) überhaupt nichts einzuwenden.

Und ich fände es darüberhinaus noch sehr schade, wenn man von Moderatoren in der Zukunft erwarten würde, zum Lachen nur noch in den Keller zu gehen.



Mhm,

allerdings, liebe Nithy, hätte das wiederum andere Vorteile, um mal beim Thema zu bleiben.

Ich bin da ja aus der Vergangenheit heraus ziemlich bewandert, was die Vorratshaltung anbelangt, also die Fehler, die so gemacht werden können. Zur Zeit spielt sich da zwar leider nicht allzuviel ab, aber so grundsätzlich würde ich ein rollierendes System vorschlagen, hinten einräumen, vorne die älteren Sachen hinstellen zum Verbrauchen, ist ja logisch.

So, das hiesse aber, wenn du also zum Lachen ohnehin in den Keller gehst, könntest du bei der Gelegenheit gleich die Vorräte sortieren und - falls du beim letzten Einräumen zu faul gewesen bist, dies gleich richtig zu machen, was passieren kann :D - alles wieder an den richtigen Ort und die richtige Stelle bringen. Zwei Fliegen, eine Klappe, sinnbildlich natürlich nur - für die Tierschützer unter uns.

Wasser ist übrigens etwas, na ja, also vielleicht könntest du im Keller gleich einen Brunnen bohren, wenn du schon mal da bist. Müßte doch gehen, oder? Denk aber dran, erst mit der Wünschelrute die richtige Stelle dafür ausfindig zu machen. Bin grad am Überlegen, wie lange meine Beiden gesucht haben, ich glaube, die hatten zwei oder drei Probebohrungen, das Grundwasser liegt dort sehr, sehr tief, aber dann hats doch geklappt.

Also der schönste Garten nützt halt auch nichts, wenn keen Wasser da ist, gell? Und das Wasser eine ganz knappe Ressource über kurz oder lang werden wird, da sind wir uns ggf. ja einig, also Süsswasser oder Trinkwasser, Brackwasser meine ich jetzt nicht, das wird wohl eher etwas mehr werden, zukünftig gesehen.

Und Bruno erfreute sich noch bester Gesundheit, als ich da langgedüst bin, na ja gedüst ist wohl bei Tempo 30 bergauf - 60 bergrunter km/h der falsche Ausdruck. Aber das ist ja auch alles nur Legende nun.
 
[/B]


aber so grundsätzlich würde ich ein rollierendes System vorschlagen, hinten einräumen, vorne die älteren Sachen hinstellen zum Verbrauchen, ist ja logisch.

So, das hiesse aber, wenn du also zum Lachen ohnehin in den Keller gehst, könntest du bei der Gelegenheit gleich die Vorräte sortieren und - falls du beim letzten Einräumen zu faul gewesen bist, dies gleich richtig zu machen, was passieren kann :D - alles wieder an den richtigen Ort und die richtige Stelle bringen.

Gerade da aber kann die Kritik, sofern man kritsieren will, bequem ansetzen. Konserven haben nur eine begrenzte Haltbarkeit, sehr richtig. Z.B. steht bei meiner Erbsen&Möhren-Konservendose unten 6/2010 als maximales Haltbarkeitsdatum. Heißt: Ständig Konserven austauschen (die inzwischen kurz vor dem Ablauf des Haltbarkeitsdatums stehen) und ersetzen durch neue. Die alten müssen natürlich verbraucht werden, wegwerfen wäre Sünde. :schnl:

Heißt, konkret durchdacht: Du bist, wenn du dich für Anlegung von Vorräten für Krisenzeiten entschieden hast, mit deinem Bewußtsein permanent fixiert auf drohenden Mangel und zugleich zwingt dir das den Ernährungstil "Leben aus der Konservenbüchse" auf, denn die Konserven müssen ja, wie bereits erläutert, noch vor Ablauf verbraucht werden.

Ein hoher Preis, den man da zahlt. Und, so könnte man weiter sehr gewitzt und scharfsinnig argumentieren :weihna1, diese gedankliche Fixierung auf die Idee "Krise", "Hungerzeit", "nichts zu essen haben" - was passiert eigentlich, wenn Millionen von dieser Idee überzeugt sind und diesen Stil *Vorsorge für den Katastrophenfall* pflegen?

Wäre es nicht denkbar, daß diese Idee, kollektiv gedacht und verfolgt, dann nicht erst die Katastrophe, also die Hungersnot heraufbeschwört, der sie begegnen wollte?

Nur mal als Idee.

:clown:
 
Das letzte Argument ist natürlich nur dann schlagkräftig, wenn wir die klassische esoterische These zugrunde legen, daß wir mit unseren Gedanken, sofern sie immer um denselben Gegenstand kreisen, die Inhalte, die wir denken, in die Realität ziehen, also für ihre Manifestierung sorgen, obwohl wir das vielleicht gar nicht wollen.
 
Gerade da aber kann die Kritik, sofern man kritsieren will, bequem ansetzen. Konserven haben nur eine begrenzte Haltbarkeit, sehr richtig. Z.B. steht bei meiner Erbsen&Möhren-Konservendose unten 6/2010 als maximales Haltbarkeitsdatum. Heißt: Ständig Konserven austauschen (die inzwischen kurz vor dem Ablauf des Haltbarkeitsdatums stehen) und ersetzen durch neue. Die alten müssen natürlich verbraucht werden, wegwerfen wäre Sünde. :schnl:

Heißt, konkret durchdacht: Du bist, wenn du dich für Anlegung von Vorräten für Krisenzeiten entschieden hast, mit deinem Bewußtsein permanent fixiert auf drohenden Mangel und zugleich zwingt dir das den Ernährungstil "Leben aus der Konservenbüchse" auf, denn die Konserven müssen ja, wie bereits erläutert, noch vor Ablauf verbraucht werden.

Ein hoher Preis, den man da zahlt. Und, so könnte man weiter sehr gewitzt und scharfsinnig argumentieren :weihna1, diese gedankliche Fixierung auf die Idee "Krise", "Hungerzeit", "nichts zu essen haben" - was passiert eigentlich, wenn Millionen von dieser Idee überzeugt sind und diesen Stil *Vorsorge für den Katastrophenfall* pflegen?

Wäre es nicht denkbar, daß diese Idee, kollektiv gedacht und verfolgt, dann nicht erst die Katastrophe, also die Hungersnot heraufbeschwört, der sie begegnen wollte?

Nur mal als Idee.

:clown:



Ja,

das könnte man so sehen, muß man aber nicht.

Es ist ein unglaubliches Gefühl von Überfluss, zu wissen, daß du nur in den Keller zu gehen brauchst und alles von Non-Food über Food in Hülle und Fülle da ist. Allerdings hatte ich eine Menge an Sachen gekauft, die ich nicht so gerne mochte, sie aber für sinnvoll hielt. Die sind dann verschütt gegangen bzw. habe ich ganz ganz vieles davon verschenkt ("Oh, du schon wieder neeeeeiiin" :D, Na ja man kann sie ja auch sinnvoller verschenken an wirklich Bedürftige, Tafel, was auch immer.)

Und die Möhren, Bohnen, eingekochtes Obst, wie Kirschen, Mandarinen etc., die mag ich halt auch aus der Dose oder dem Glas immer mal wieder ganz gerne, man kann ja mit frischen anderen Dingen etwas mischen oder, oder, oder.

Und wenn ich dann mal wieder Großeinkauf gemacht habe, hab ich richtig Endorphine dabei freigesetzt, war cool, das.

Also, wenn du mich fragst, nein nicht Mangel, sondern Überfluss ist der Grundgedanke, unabhängig sein ungeachtet dessen, was da draussen los ist.

Prinzipiell stimmt dein Argument aber natürlich, wenn der Mangelgedanke vorherrscht, ist es vielleicht nicht so gut, aber ganz ehrlich, die Mangelgedanken ohne watt zu futtern sind auch nicht so pralle...... .

Nun gut, das erstmal als eine Sichtweise.
 
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Es gab Zeiten und das kann sicher deine Mutter bestätigen, von der du schriebst oder deine Großmutter wird es auch so gekannt haben, da war es ganz normal, eine Bevorratung zu haben. Schon deswegen, weil ja auch viele einen Obst- und Gemüsegarten hatten und selbst eingekocht wurde.

Nun sind wir Stück für Stück entwöhnt worden, immer mehr. Die Geschäfte sind permanent geöffnet, es gibt alles in Hülle und Fülle, warum also Gedanken um Morgen machen, ist ja alles da.

Mariposa, ich glaube nicht, daß ich solch ein Bild, wie du es beschreibst, vom Großstadtmenschen gezeichnet habe, aber bei Lichte betrachtet ist es doch tatsächlich eher so, daß viele Kinder heutzutage tatsächlich keine Kuh mehr im Original gesehen haben.

Nunja, wir können das Thema auch gerne abschliessen an dieser Stelle, ist ja alles gesagt dazu.

Grüße,
 
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