Was ist eigentlich gut und was ist böse?

Nein, klingt nicht verrückt, ich kenne und mache das auch mit dem Schmerz. Bin mir aber ganz und gar nicht sicher, ob es bei zugefügter Grausamkeit auch funktionieren würde.....
Es kommt da sogar vor. Ich sah mal ein Interview mit einem Mann, der zusammen mit einigen Krankenschwestern in Lybien festgehalten wurde. Ist noch gar nicht so lange her. Die Krankenschwestern wurden soweit ich weiß beschuldigt, Babys mit HIV infiziert zu haben... Auf jeden Fall wurden sie gefoltert, ebenso wie dieser Mann. Und er berichtete da auch von einem Moment der dem ähnelt was ich kenne. Also möglich ist es, da bin ich sicher. Aber es ist mit Sicherheit sehr schwer. Es ist schon dann schwer wenn der Schmerz in Wellen kommt, man sich nicht darauf einstellen kann. Aber das Prinzip bleibt trotzdem das Gleiche, egal ob schwer umzusetzen oder nicht.
Abgesehen davon... Die Situation der Folter entsteht nicht aus Zufall. Auch sie ist ein Spiegel von Leid und Überzeugungen - Ängsten. Hoffe, das wird jetzt wieder nicht als "Selber Schuld" verstanden, weil das zu kurz greift. Aber was auch immer man außen erfährt, hatte schon vorher eine Art psychologische Bedeutung.


Hm, dann könnten sich die Tierschützer ja ihren Einsatz sparen?!
Sie haben ja zum Glück die freie Wahl... ;)


Naja, mich interessiert sowas, weil es in mein Interessensgebiet fällt. Es gibt da schon Forschungen.
Aber das muss man ja auch nicht unbedingt wissen.
Was genau ist Dein Interessengebiet?
 
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Es kommt da sogar vor. Ich sah mal ein Interview mit einem Mann, der zusammen mit einigen Krankenschwestern in Lybien festgehalten wurde. Ist noch gar nicht so lange her. Die Krankenschwestern wurden soweit ich weiß beschuldigt, Babys mit HIV infiziert zu haben... Auf jeden Fall wurden sie gefoltert, ebenso wie dieser Mann. Und er berichtete da auch von einem Moment der dem ähnelt was ich kenne. Also möglich ist es, da bin ich sicher. Aber es ist mit Sicherheit sehr schwer. Es ist schon dann schwer wenn der Schmerz in Wellen kommt, man sich nicht darauf einstellen kann. Aber das Prinzip bleibt trotzdem das Gleiche, egal ob schwer umzusetzen oder nicht.



Hm, ich möchte es lieber nicht ausprobieren! :weihna1


Abgesehen davon... Die Situation der Folter entsteht nicht aus Zufall. Auch sie ist ein Spiegel von Leid und Überzeugungen - Ängsten. Hoffe, das wird jetzt wieder nicht als "Selber Schuld" verstanden, weil das zu kurz greift. Aber was auch immer man außen erfährt, hatte schon vorher eine Art psychologische Bedeutung.


Da bin ich mir eben nicht wirklich sicher. Aber mit der Frage quäle ich mich schon 30 Jahre herum.


Sie haben ja zum Glück die freie Wahl... ;)


Vielleicht! :weihna1


Was genau ist Dein Interessengebiet?


Alles, was mit Seele zu tun hat. Emotionen, Gefühle, Schicksal, Tod, Leben nach dem Tod, Planung der Inkarnationen, Seelenverwandtschaft, Methoden für emotionale Heilung und Schicksalsbewältigung.
 
Hm, ich möchte es lieber nicht ausprobieren! :weihna1
Nein... man kann es wissen, ohne das versuchen zu müssen...





Da bin ich mir eben nicht wirklich sicher. Aber mit der Frage quäle ich mich schon 30 Jahre herum.
Doch, ich bin mittlerweile wirklich sicher. Aber weiß... das hat nicht unbedingt Aussagekraft für jemand anders ;)





Stimmt... vielleicht auch nicht :D




Alles, was mit Seele zu tun hat. Emotionen, Gefühle, Schicksal, Tod, Leben nach dem Tod, Planung der Inkarnationen, Seelenverwandtschaft, Methoden für emotionale Heilung und Schicksalsbewältigung.
Okay... dann haben wir Gemeinsamkeiten. Ich reduziere nur alles irgendwie auf "Wie funktioniert...was ist Realität? bzw. Was läuft hier herum und nennt sich "ICH"?" ;)
 
Okay... dann haben wir Gemeinsamkeiten. Ich reduziere nur alles irgendwie auf "Wie funktioniert...was ist Realität? bzw. Was läuft hier herum und nennt sich "ICH"?" ;)

Ja, habe ich schon gemerkt! Habe schon einige Beiträge von dir gelesen! :)
Ich denke, da werden wir uns noch öfter über den Weg laufen und vielleicht voneinander lernen! :)


Aber jetzt gehe ich erstmal in die Heia!

Gut 's Nächtle und schöne Träume!

believe :zauberer1
 
Mein anderer Thread ("Was kann einem schon passieren?") hat mich zu einer nächsten Überlegung geführt:
Was ist gut, was ist böse und wer bestimmt das??
Für jeden ist etwas anderes gut oder böse.
Wie kann man das dann so pauschal sagen, das ganze Karma-Prinzip usw.
"Wenn du jemandem etwas Schlimmes antust, bekommst du etwas Schlimmes zurück." --> ? <-- Ich glaube kaum, dass das Universum in gut und böse "denkt"! Aber warum sagt man dann, man soll "gut" sein. Was ist GUT und wie kann diese Norm für jeden einzelnen gelten??
Was der eine für gut hält, hält der nächste für schlecht.
Wie funktioniert denn demnach das ganze Ursache und Wirkung-Prinzip?!

Unsere folgenreichste Tat ist unsere allererste Tat: die Phantasie der Unterscheidung zwischen Gut und Böse. Erst durch diese Phantasie haben wir Gut und Böse in die Welt gesetzt und den ganzen daraus resultierenden Karma-Wahnsinn. HÄtten wir nicht diese Unterscheidung getroffen, wir wüssten nicht von Gut und Böse zu sprechen. Jetzt haben wir nur noch das Leid als Wegweiser zurück zu unserem Ursprung. Das Leid führt uns zurück in den Zustand vor jeder Unterscheidung. Leid drückt die Spannung zwischen Gut und Böse aus und ist nur deshalb da, damit wir endlich aufhören etwas zu unterscheiden, was nicht wirklich sondern nur in unserer Phantasie existiert!
 
Unsere folgenreichste Tat ist unsere allererste Tat: die Phantasie der Unterscheidung zwischen Gut und Böse. Erst durch diese Phantasie haben wir Gut und Böse in die Welt gesetzt und den ganzen daraus resultierenden Karma-Wahnsinn. HÄtten wir nicht diese Unterscheidung getroffen, wir wüssten nicht von Gut und Böse zu sprechen. Jetzt haben wir nur noch das Leid als Wegweiser zurück zu unserem Ursprung. Das Leid führt uns zurück in den Zustand vor jeder Unterscheidung. Leid drückt die Spannung zwischen Gut und Böse aus und ist nur deshalb da, damit wir endlich aufhören etwas zu unterscheiden, was nicht wirklich sondern nur in unserer Phantasie existiert!

Schön auf den Punkt gebracht... Aber ich habe eine Frage...

Muss Leiden eine Ursache haben? Ich meine, wenn Du sagst, das Leid der Ausdruck einer Art Bewertung zwischen gut und böse ist, könnte man doch sagen: Weil ich etwas zu einer Ursache erkläre die keine ist (als "Böse" wahrnehme .../n will), setze ich damit die Ursache für Leiden. Dann ist Leiden Wirkung.

Aber was wäre, wenn Leiden, ein Gefühl des Leidens selbst, ohne das man es überhaupt greifen oder interpretieren könnte, erst die Motivation dafür ist, auf die Suche zu gehen? Ich weiß nicht, wie verständlich ich machen kann was ich meine.... Aber es erscheint mir wie ein Kreislauf. Angenommen da ist ein Gefühl des Leidens, das keine Ursache hat als sich selbst... Man nimmt es wahr und man versteht nicht, man will es beenden. Man geht auf die Suche nach der Ursache, glaubt sie außen zu sehen und verurteilt und kämpft. Dann wäre das Deiner Theorie nach das, was Leiden als Wirkung erzeugt, was ich auch so sehe. Was zuerst da war, ist vielleicht sogar unwesentlich... Ob das Unterscheiden in gut und böse, das Leid erzeugte, oder das Leiden das Unterscheiden... Aber glaubst Du, das dieser beschriebene Kreislauf so stattfindet? Also Leiden einen sozusagen dazu motiviert, weil man es nicht versteht (was Teil des Leidens ist), Leiden zu erzeugen... auf die Art wie Du es beschreibst? Dann gibt es nämlich keine klare Handlungsanweisung, um herauszukommen, außer das zu lassen... also auf die Suche nach Ursachen zu gehen und das Unterscheiden in gut und böse, richtig und falsch... Nur: Der Verstand fragt dann "Wie?". Er will daraus eine Handlung ableiten. Im Prinzip läuft dann alles auf das "Ich muss nichts tun" hinaus, wobei man erkennen "muss" was man zu müssen überzeugt ist... Das ist paradox.

Würde man sagen, das Leiden eine reine Wirkung ist... Eine Illusion, entstanden aus einer Illusion (der Bewertung zwischen gut und böse), kann man es dann einfach als "unwesentlich" erklären? Die Wahrnehmung, das man darauf reagiert, das es einen motiviert zu Handlungen und Unterscheidungen... Also die Wahrnehmung dieser "Rückkopplungsschleife"... Ist das auch wieder nur lediglich eine Überzeugung? Kann man das theoretisch wie eine Überzeugung als Irrtum entlarven?

Hoffe, ich konnte verständlich machen was ich meine... ;)
 
Die Meinungen teilen sich hier ganz schön.
Meiner Meinung nach gibt es kein "gut" und "böse". Es ist einfach zu menschlich.. und wie gesagt, jeder definiert es anders. Und wenn es jeder anders definiert, dann kann das Gesetz von Ursache und Wirkung unmöglich für jeden gleich gelten. Und ein Gesetz ist nun mal hier, um für jeden gleich zu sein.
Wo ist also der genaue Haken an dieser ganzen Theorie?
Kann man vielleicht doch beliebig böse sein? ^^
 
Die Meinungen teilen sich hier ganz schön.
Meiner Meinung nach gibt es kein "gut" und "böse". Es ist einfach zu menschlich.. und wie gesagt, jeder definiert es anders. Und wenn es jeder anders definiert, dann kann das Gesetz von Ursache und Wirkung unmöglich für jeden gleich gelten. Und ein Gesetz ist nun mal hier, um für jeden gleich zu sein.
Wo ist also der genaue Haken an dieser ganzen Theorie?
Kann man vielleicht doch beliebig böse sein? ^^

Die Funktion eines Gesetzes ist genau das was Du formulierst. Es sollte nicht beliebig sein. Aber wenn es überhaupt möglich ist, ein Gesetz zu brechen oder zu übertreten... Dann muss ein weiteres, mächtigeres, darunter liegen. Wenn Deine Interpretation von "gut und böse" Gesetz wäre, dann gälte sie für alle, was hieße das es nicht übertreten wird. Aber selbst Deine Interpretation unterliegt Wandlungen und die Interpretationen anderer können vollkommen verschieden sein. Also ist die individuelle Bewertung/Interpretation offensichtlich das Gesetz, das Prinzip hinter dem vermeintlichen Gesetz von gut und böse. Man kann ja offensichtlich nicht verlangen, das sich jemand anderes an eigene Vorstellungen von richtig oder falsch hält. Das mag einem vielleicht nicht gefallen, aber das ist ein Fakt. Die Frage ist, ob man selbst richtig liegt und der andere falsch? Oder ist jede Perspektive weder noch?

Jedes Urteilen darüber aus der eigenen Perspektive ist doch auch wieder nur eine persönliche Aussage, die für andere ganz offensichtlich oft nicht gilt... Du kannst Übereinstimmungen finden oder auch krasse Unterschiede. Aber dann hast Du immer noch kein "Das ist richtig und das ist falsch" das nicht Deiner persönlichen Interpretation entspricht. Und wenn Du Dich fragst, warum Du bewertest, wie Du es tust, wirst Du feststellen dass das mit Angst zu tun hat. Das Bewerten selbst, ist Ausdruck von Unwissenheit und Angst, bzw. entspricht es einem Umgehen mit Unwissenheit und Angst, die sich gegenseitig bedingen/erzeugen.

Es gibt m.A.n. kein Gesetz... maximal das Prinzip das ein vermeintliches Gesetz erzeugt. Das ein Gesetz sich überhaupt wandeln kann, denn Deine Werte verändern sich, Ausnahmen existieren ja("Eigentlich finde ich das falsch.... aber für diese Situation ist es richtig")... spricht dagegen das es jemals ein Gesetz war.
 
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Meiner Meinung nach gibt es kein "gut" und "böse". Es ist einfach zu menschlich.. und wie gesagt, jeder definiert es anders. Und wenn es jeder anders definiert, dann kann das Gesetz von Ursache und Wirkung unmöglich für jeden gleich gelten. Und ein Gesetz ist nun mal hier, um für jeden gleich zu sein.
Wo ist also der genaue Haken an dieser ganzen Theorie?
Kann man vielleicht doch beliebig böse sein? ^^

das prinzip von ursache und wirkung funktioniert auf die gleiche weise, wie die sonne scheint.
natürlich kannst du beliebig böse oder gut *gg* sein - auf dem prinzip selbst wird es nichts ändern.
:)
 
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