Was ist Dualität???...

@ Bernstein

Hallo Bernstein,
Da sind wir uns anscheinend ziemlich ähnlich.
Etwas selbst Erarbeitets, auch in der Lebenseinstellung, finde ich persönlich "wertvoller" als nach einer vorgegebenen Theorie zu leben.
Dann sind es wenigstens die eigenen Scheuklappen mit denen wir durch die Gegend laufen :) .

Mit Innen/Aussen meinte ich lediglich die Ansicht in einer Ganzheit (von innen) oder als Betrachter (von Aussen). Ich wollte halt kein Buch schreiben.

Gott sehe ich lediglich als Platzhalter für Dinge, von denen wir keine Ahnung haben. Beliebig einsetzbar.

liebe grüsse
 
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Hallo intrabilis,

so im ganzen stimme ich dir zu. Ich meine auch, dass es keine Philosophie losgelöst vom Philosophierenden geben kann. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass die Beliebigkeit nicht Angelegenheit einer All-Möglichkeit ist, sondern erst mit der Wahl in die Welt kommt. Gott würfelt nicht, der Mensch mithin schon. ;-) Von daher ist ein Platzhalter etwas anderes als eine All-Möglichkeit. Möglicherweise werde ich aber an dieser Stelle schon metaphysisch? Oder bin ich das schon die ganze Zeit über und hab es noch nicht bemerkt? :blue2:


liebe Grüsse, bernstein

intrabilis schrieb:
@ Bernstein

Hallo Bernstein,
Da sind wir uns anscheinend ziemlich ähnlich.
Etwas selbst Erarbeitets, auch in der Lebenseinstellung, finde ich persönlich "wertvoller" als nach einer vorgegebenen Theorie zu leben.
Dann sind es wenigstens die eigenen Scheuklappen mit denen wir durch die Gegend laufen :) .

Mit Innen/Aussen meinte ich lediglich die Ansicht in einer Ganzheit (von innen) oder als Betrachter (von Aussen). Ich wollte halt kein Buch schreiben.

Gott sehe ich lediglich als Platzhalter für Dinge, von denen wir keine Ahnung haben. Beliebig einsetzbar.

liebe grüsse
 
JimmyVoice schrieb:
... und warum brauchen wir sie eigentlich?

hallo,

was ist dualität ? ich meine das spiel gottes... leela.

und zum brauchen werde ich mich auch intrabilis und zauberin anschliessen. brauchen ist sehr unwahrscheinlich... denn was ist mit denen, die nicht geboren wurden ?

cu
 
So widersprüchlich das auch klingen mag, aber wo könnten wir die "Einheit" besser erfassen, als in der Dualität? Mir persönlich gefällt da der Vergleich mit den zwei Seiten einer Medaille ganz gut......sie hat zwei "gegenüberliegende" Seiten, die aber trotzdem nicht jede für sich existieren, sondern erst beide zusammen machen die Medaille aus, also das Ganze. Ich kann mir zwar nur die eine Seite anschauen, oder die andere, mir kann die eine Seite gefallen und die andere nicht, ich kann eine davon ignorieren, trotzdem gehören sie zusammen und lassen sich nicht trennen. Erst durch meine "unangenehmen" Erfahrungen, die mich "gezwungen" haben, genauer hinzuschauen, hab ich auch die andere Seite der Medaille entdeckt und sie dadurch erst als Ganzes wahrgenommen. Hätte ich nur die "angenehme" Seite gesehen, hätte mir das vielleicht genügt und ich wär gar nicht auf die Idee gekommen, sie auch mal umzudrehen, was mir zwar die "unangenehme" Seite erspart hätte, dafür aber auch das erkennen der "ganzen Medaille". Und erst wenn man die ganze Medaille kennt, spielts keine Rolle mehr, von welcher Seite man sie betrachtet. Die Gegensätze (die zwei Seiten) sind zwar immer noch vorhanden, lösen sich aber gleichzeitig auf und ergänzen sich.
"Brauchen" wir das nun oder nicht?.........das hängt ganz davon ab, was jeder einzelne glaubt, weswegen wir hier sind. Für jemanden, der davon ausgeht, daß er nur dieses eine Leben hat und danach nichts mehr ist, wirds wahrscheinlich wenig Sinn machen. Für diejenigen, die auf der "Suche" sind, mags durchaus hilfreich sein, sich an die "Einheit" zu "erinnern". Für wieder andere mags einfach ein "Spielplatz" sein, um verschiede Erfahrungen zu sammeln....

LG blue dolphin
 
bernstein schrieb:
Hallo intrabilis,

so im ganzen stimme ich dir zu. Ich meine auch, dass es keine Philosophie losgelöst vom Philosophierenden geben kann. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass die Beliebigkeit nicht Angelegenheit einer All-Möglichkeit ist, sondern erst mit der Wahl in die Welt kommt. Gott würfelt nicht, der Mensch mithin schon. ;-) Von daher ist ein Platzhalter etwas anderes als eine All-Möglichkeit. Möglicherweise werde ich aber an dieser Stelle schon metaphysisch? Oder bin ich das schon die ganze Zeit über und hab es noch nicht bemerkt? :blue2:


liebe Grüsse, bernstein
Hi Bernstein,
Du sagst es. Der Ausdruck All-Möglichkeit gefällt mir auch wesentlich besser als Gott.
An Gott/Göttern haftet meiner Meinung zuviel einer Weltanschauung/Erklärung einer gewissen Epoche, Kultur, Territoruim, usw...an.
Das ist der Gott, den ich nach belieben einsetzen kann.
Bis auf Religionen, die von Gott/Götter ausgeht, würde alles ganz gut ohne sowas auskommen.

lg
 
aber sicher brauchen wir die dualität! wir sind doch das produkt davon, ohne die dualität wäre nichts wie wir es kennen. dass es möglich ist sich aus der dualität befreien, das ist eine andere geschichte.
 
tamash schrieb:
aber sicher brauchen wir die dualität! wir sind doch das produkt davon, ohne die dualität wäre nichts wie wir es kennen. dass es möglich ist sich aus der dualität befreien, das ist eine andere geschichte.
Hallo Tamash,
Das stimmt meiner Meinung nach nur sehr bedingt.
Man braucht sich ja nur umzusehen.
Nur ein kleines Beispiel: Wir Leben auf einer (jetzt idealisiert) Kugel. wo ist da oben, unten, links, rechts?
Okay, oben ist halt für mich oben. Für einen Chinesen aber nicht.
Ausgangspunkt für Dualität wäre damit einzig ich selbst.
Wenn aber nur ich selbst als Ausgangspunkt da bin, wo ist dann die Dualität?

lg
 
Ich schließe mich blue dolphin an. Dualität um, Einheit besser erfahren zu können.............mir gefällt diese Sicht sehr.
Meinem Empfinden nach gibt es keine Grenzen und somit auch keine Dualität. Die ist mein Konstrukt!..................wofür ich es nutzt, oder es verwerfe oder überwinde liegt an jedem einzelnen.

lg
spirit
 
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"Dualität ist die Zweiheit von gegenteiligen, sich gegenseitig ausschließenden Gegensätzen, die verursacht wird durch Spaltung und Einseitigkeit im Denken, Fühlen und Handeln. Dualität entsteht, wenn jemand den göttlichen Mittelweg verlässt und das in der Schöpfung angelegte Gleichgewicht bricht. Dies geschieht aufgrund einer spaltenden Kraft, wobei „spaltend“ die gleiche Bedeutung hat wie „diabolisch“ (von grch. dia-bállein, „durcheinanderwerfen; entzweien, verfeinden; verleumden“, Duden Herkunftswörterbuch). Das Gleichgewicht kann man immer auf zwei Seiten hin verlieren, weshalb das Spaltende, das „Böse“, doppelgesichtig ist und zwei Aspekte hat: das Zuviel und das Zuwenig."

"Die typischen Beispiele für Dualität sind die Gegensätze gut und böse, gottzugewandt und gottabgewandt, Täter und Opfer, Liebe und Hass, Licht und Dunkelheit/Unlicht (als Symbolik im Sinn von „Im-Licht-Sein“ und „Getrenntheit vom Licht“)."

"Gut und Böse sind nicht gleichwertige Pole der Polarität, sondern gegensätzliche Aspekte der Dualität."


"Das Gute definiert sich nicht durch sein Gegenteil, sondern durch seine Entsprechung mit der göttlichen Ordnung und Liebe. Mit anderen Worten: Das Gute kann aus sich selbst heraus existieren, das Böse hingegen ist eine Verneinung der göttlichen Ordnung
."

"Hass ist Mangel an Liebe, aber Liebe ist nicht einfach ein Mangel an Hass. Krieg ist Abwesenheit von Frieden, aber Friede ist nicht einfach Abwesenheit von Krieg. Das Böse ist die Kraft, die sich gegen die göttliche Ordnung wendet und als spaltende Kraft in die eine oder die andere Form von Einseitigkeit führt, bis in die Extreme des Zuviel und Zuwenig."

https://armin-risi.ch/Artikel/Philo...Brisanz-der-ganzheitlichen-Spiritualitaet.php
 
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