JimmyVoice
Sehr aktives Mitglied
... und warum brauchen wir sie eigentlich?
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
bernstein schrieb:Dualität ist Zweiheit.
0 / 1,
Die Dualität ist die Grundlage jeglichen erkennens, denn aus ihr ergibt sich uns die Vielheit inklusive der Möglichkeit der Unterscheidung. Ansonsten wäre die Sache zwecklos. Nur schon beim Sehvorgang wären wir aufgeschmissen, wenn wir alles als Einheitsbrei aufnehmen würden. Dualität wird aber auch als philosophisches Paradigma benutzt, dann ist der Zusammenhang ein anderer. (Monistisch/Dual bsp.weise.) In Esoterikkreisen wird Dualität oft als voreingenommenes Schlagwort um die "Dualisten" also diejenigen, die nicht alles aus dem einen ableiten, abzuwerten genutzt. Die meisten Leute sind sich dabei gar nicht im klaren was sie da von sich geben. Dual ist grundsätzlich Unterscheidung und ohne diese könntest du keinen Fuss vor den anderen setzen.
Gruss, bernstein
JimmyVoice schrieb:... und warum brauchen wir sie eigentlich?
bernstein schrieb:Hallo intrabilis,
Ja, das Thema ist das Gleiche. Die ursprünglichen oder besser die bekanntesten Vertreter sind Descartes und Spinoza. Besonders Spinoza habe ich einigermassen eingehend studiert. Das es um die Begründung vom Äusseren/Inneren her geht, könnte ich in dieser Eindeutigkeit nicht beipflichten. Die Erklärungskonzepte sind verschieden. Aber eben es sind Theorien um die Welt zu erklären. Ich bin inzwischen dazu übergegangen mich weniger um den Mon./Dual. Ansatz zu kümmern, als um meine persönliche Lebensphilosophie. Diese scheint mir oft eher von existentialistischem Ansatz zu sein, wobei ich Gott für mich neu definieren musste, weil ich in meiner Philosophie unmöglich darauf verzichten kann. Also kein notwendigerweise existentialistischer Atheismus. (Ich arbeite noch dran... ;-) )Das Verständnis vom Gottesbegriff lehnt sich in der Qualität eher an den monistischen Aspekt an. Die Betrachtungsweise des dualistischen Ansatzes hingegen scheint mir zur Erklärung oft plausibler oder einfacher zu erfassen. Dadurch das wir erkenntnistheoretisch gesehen, die Welt als duales geschehen erfassen, (wobei ich nicht der Ansicht bin, dass dies in aller Entschiedenheit von aussen rühren muss) ist es vermutlich intuitiver zu erfassen. Und so weiter...
Grüsse, bernstein
vittella schrieb:Hallo Bernstein,
Du musstest Gott neu definieren?
Ich bin auch seit ein paar Monaten dabei,ist aber nicht ganz einfach...
Hast Du Deine Definition schon?...oder biste noch dran und wo führt sie durch?
mich würde sie interessieren?