Was ist dran am Zölibat ?

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Moin Pfeil, ich bins Fjörgyn :)

Jetzt habe ich aber zwei verschiedene Bilder von dir.

und welchen Zusammenhang siehst Du zwischen Zölibat und Inkarnation?

Wie gesagt, die sexuelle Enthaltsamkeit kann helfen nicht wieder inkarniert zu werden. Man beachte die Ähnlichkeit der Begriffe Kama (Lust) und Karma (Schuld). Das kann man so interpretieren, dass man sich mit Lust fast automatisch auch Schuld auflädt, selbst wenn man das im Moment vielleicht nicht so sieht.

Ausserdem ist Sex eigentlich dazu gedacht Kinder zu erzeugen. Dann bekommt das Ganze noch einmal eine ganz andere Dimension.
 
Sexuelle Lust wäre dann in dem Moment kein Vergehen, wenn mit seiner angetrauten Frau Sex hat mit der Absicht ein Kind zu zeugen.
 
Jetzt habe ich aber zwei verschiedene Bilder von dir.
ich habe zwischenzeitlich durchaus mehrere Positionen als nur 2 eingenommen.

Wie gesagt, die sexuelle Enthaltsamkeit kann helfen nicht wieder inkarniert zu werden. Man beachte die Ähnlichkeit der Begriffe Kama (Lust) und Karma (Schuld). Das kann man so interpretieren, dass man sich mit Lust fast automatisch auch Schuld auflädt, selbst wenn man das im Moment vielleicht nicht so sieht.

Ausserdem ist Sex eigentlich dazu gedacht Kinder zu erzeugen. Dann bekommt das Ganze noch einmal eine ganz andere Dimension.

das kann man auch so sehen , diese Interpretation ist die beste Saat für neuRosen
ein echter Rosengarten wächst dadurch nicht.
 
Hier sehe ich erstmal den Sinn dahinter zu erfragen/ durchdenken, was das Zoelibat an sich überhaupt ist, und wozu es dienlich ist! bei/nach einem sexuellen Akt weitere Komponenten in der Hinterhand, die nicht ausser Acht zu lassen sind.
Zölibatär zu leben kann vielerlei "Abstände" innehaben.
Es wird, grad in Zusammenhang mit "Re-ligios" (Religion) oft vergessen, dass trotz eines Zölibates dennoch sexuelle Energie/Impuls entstehen kann und wird, dieser aber, transformiert werden sollte, um keinenn Schaden davonzutragen. d.h die sex. Energie muss transformiert werden.

Ich habe auch ca 2 Jahre zölibatär gelebt. Es war für (m)eine spirituelle Sicht durchaus förderlich; allerdings hat die orgasmische Impulsreaktion einige Re-aktionen in der Hinterhand, die nicht ausser Acht gelassen werden sollten.#
Alles um uns herum ist "Sex"... Die Natur, der Kosmos, das Universum....
Die Frage die sinnvoll ist wäre: Wie gehe ich als Mensch und Individuum, mit dieser Kraft um, und welchen kostruktiven Nutzen habe ich für mein Umfeld damit.
Innere Transmutation oder Transformation war schon seit Beginn der Tantras ein wichtiger, wenn nicht DER Punkt. Ob nun geschlechtlich-körperlich, oder symbolisch metaphysisch.
>Fakt ist, zölibatär zu leben funzt nur bedingt.
 
Jetzt habe ich aber zwei verschiedene Bilder von dir.



Wie gesagt, die sexuelle Enthaltsamkeit kann helfen nicht wieder inkarniert zu werden. Man beachte die Ähnlichkeit der Begriffe Kama (Lust) und Karma (Schuld). Das kann man so interpretieren, dass man sich mit Lust fast automatisch auch Schuld auflädt, selbst wenn man das im Moment vielleicht nicht so sieht.

Ausserdem ist Sex eigentlich dazu gedacht Kinder zu erzeugen. Dann bekommt das Ganze noch einmal eine ganz andere Dimension.
Sinniger Weise übersetzt Du Karma falsch ( es heißt im ursprünglichen Sinn Tat) und Deine Schlussfolgerung ist es entsprechend.
Es gab sogar Karmapas ( vergleichbarer Stellenwert mit den Dalai Lamas) , welche verheiratet waren.
Die sexuelle Tatkraft kann jedenfalls dazu genutzt werden, Erleuchtung zu erlangen und seine Mitmenschen glücklich zu machen.

Zölibatär zu leben hatte für die geistige Entwicklung ehemals vornehmlich pragmatische Gründe, weil praktizierte Sexualität im Ergebnis Kräfte gebunden hat, die man ansonsten in Meditation o.ä. hätte stecken können.
Es gibt auch andere Gründe, die wurden bereits erwähnt. Starke Menschen mit einem Überschuss an Tatkraft brauchen das nicht zu beachten. Sie sollten es nutzen, um andere glücklich zu machen.
Alles hat zu seiner Zeit seinen Sinn, ich kenne auch beide Seiten, sowie Deine landläufige Fehlinterpretation, die viel Schuldgefühle erschaffen hat und Machtmissbrauch erzeugt. Wer die Sexualität der Menschen bestimmt, kann dies für seine Herrschaft über sie nutzen. In diesem Sinne wars aber nicht gedacht, obwohl genau dieser Gedanke uns noch in den Knochen sitzt. Das ist nicht gut.
 
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Magst Du mir bitte erklären was eine Abstraktion ist?

Oh, das ist ein recht vieldeutiger Begriff und er bedeutet an sich eine Vereinfachung und Reduzierung auf das Wesentliche, was natürlich subjektiv ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Abstraktion

Selbst verwende ich ihn meist im Gegensatz zum Konkreten.
Aber beim Begriff Ego handelt es sich mE um eine Reduzierung einer ganzen Bandbreite menschlichen Verhaltens und zwar genau dem Verhalten, das irgendjemandem nicht passt, nicht gefällt.
Sei es nun bei Anderen oder bei sich selbst.
Wer hätte jemals über ein zu starkes Ego geklagt, wenn derjenige, der es angeblich haben soll, sich so verhält, dass es dem Kritisierenden angenehm ist. :D
 
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