Wenn die Seele
spirituell ist, was sucht sie in einer
materiellen Welt?
Warum ist sie nicht in einer spirituellen Welt?
Zuerst, wie ist die materielle Welt entstanden und warum?
In Bhagavata Purana Kanto 1 Capitel.2 Vers 30-31 wird gesagt:
sa evedaḿ sasarjāgre / bhagavān ātma-māyayā
sad-asad-rūpayā cāsau / guṇamayāguṇo vibhuḥ
Am Anfang der Schöpfung
agre Gott
bhagavAn schafte
sasarja aus Seiner internen spirituellen Energie
atma-myaya, aus der spirituellen Existenz
sat die materielle Welten
asat die auch
ca die Form
rupaya dieses Universums darstellt
sa evedaḿ.
Derselbe Herr
asau der unvorstellbar riesig ist
vibhuh ist nicht beeinflusst
agunah von der Erscheinungsweisen der materiellen Natur
guna maya.
tayā vilasiteṣv eṣu / guṇeṣu guṇavān iva
antaḥ-praviṣṭa ābhāti / vijñānena vijṛmbhitaḥ
Er kam
praviStah rein
antah in der Erscheinungsweisen der materiellen Natur
guneshu als garbo-daka
Vishnu-, und obwohl Er tätig ist
vilasiteSu, ist Er nicht beeinflusst
gunavAn von ihr
tayA die materielle Erscheinungsweisen, sonder erscheint
abatí all erleuchtend
vijṛmbhitaḥ durch verwirklichtes spirituelles Wissen vi-jnan-ena.
Śrīmad Bhāgavatam 2.5.22
kālād guṇa-vyatikaraḥ / pariṇāmaḥ svabhāvataḥ
karmaṇo janma mahataḥ / puruṣādhiṣṭhitād abhūt
In der spirituellen Welt , eine Erweiterung des Herrn
purusha erzeugte
janma das Prinzip der materiellen Welten
mahatah und die materielle Zeit
kalat, welche, Umwndlungen
parinAmah der inneren spirituellen Energie
sva-bhavatah (sind) und durch das Quirlen
vyatikarah (dieses materiellen Prinzips mahataḥ
durch den Herrn
puruṣa-adhiṣṭhitāt erscheinen die materielle Erscheinungsweisen
guna (nämlich Tugend
sattva, Leidenschaft
raja und Unwissenheit
tama)
Zu unterstreichen ist die Tatsache, dass gemäß des ursprünglichen Wissens der Vedischen Schriften, sind die materielle Welten nicht
aus nichts entstanden, sondern sind sie eine Umwandlung der inneren spirituellen (ewigen) Energie des Herrn.
Zuerst wurde das Prinzip der materiellen Welt geschaffen, und zwar
die falsche Identifizierung oder das falsche Ego, und die materielle Zeit, die nur Vergangenheit und Zukunft beinhaltet als Beschreibung der Umwandlung des Falschen Ego in verschiedensten Variationen; wobei die spirituelle Zeit nur Gegenwart beinhalten.
Wichtig ist auch, dass die spirituelle Welt ewig ist, niemals geschaffen also auch unzerstörbar, nämlich außerhalb der
Kausalitätsprinzip der materiellen Natur.