HerrHundi schrieb:
Genau darum geht es. Ich würde es dem Hund auch nicht übel nehmen, ihn nicht hassen für das was er von Natur aus oder zu was er durch ein Ar§chloch gemacht worden ist. Er wäre immer noch ein "geliebter Vierbeiner" - den ich notfalls auch umbringen würde.
Dann fragt man sich aber, wie ist das eigentlich mit der Liebe...
vergiss es...
das ist nicht vergleichbar. ich würde ja auch die killerkatze lieben, na - jetzt guckst du, hoho ...
Wenn man schon ihr partout keine Bedingungen zugestehen will, wie wäre es dann mit Bedingungen, die sie aus der Kraft setzen können?
wie meinst du das ?
reden wir jetzt noch über die höhere liebe oder über die liebe zwischen zwei menschen, die sich gegenseitig erpressen und mit liebesentzug bedrohen, wenn es nicht so läuft, wie sie sich das vorstellen, hm ?
ein bleistift - äh beispiel.
zwei menschen treffen sich, verlieben sich, schweben im 7. himmel - du kennst das ja. dann irgendwann gibt es die ersten unstimmigkeiten, erste kritiken werden laut. bei der normalsterblichen liebe zieht sich einer entweder schmollend zurück, weil er kritisiert wurde und das nicht dulden kann, weil seine mutter ihn auch schon immer kritisiert hat oder aber der andere fängt an massiven druck auszuüben, weil er der meinung ist, dass der partner was an sich ändern muss, damit er ihm keine angst mehr macht, weil diese angst schon in der kindheit immer da war, wo der vater sich ständig entzogen hat usw. - in dieser form von liebe nimmt das drama seinen lauf, weil der jeweilige lebensabschnittsgefährte voll darauf einsteigen wird, je nach dem . .. so wie wir das aus unzähligen paarkatastrophen ja kennen. er entzieht die liebe, sie wird zum wischmopp. sie entzieht sich sexuell, er geht fremd. sie wird zum hausdrachen und er zum trinker und regelmäßigen kneipengänger oder dauerautoputzer ... usw. usw. usw. ... die machtspielchen nehmen ihren lauf, weil beide abhängig sind voneinander und unbedingt von DIESEM partner die rosarote wolke wiederhaben wollen und tierisch böse sind, weil er sie vermeintlich zum abregnen gebracht hat.
in der höheren liebe erkennen die partner gegenseitig ihre themen und programme und können sie dem entsprechend artikulieren. oder wenn die themen das unmöglich machen, können sie aber voneinander lassen - oder wenigstens einer kann loslassen - weil sie die PERSON nicht brauchen um liebe zu fühlen. so kann ein jeder seinen weg gehen oder sie gehen gemeinsam, wachsen aneinander - sie fließen zueinander hin oder voneinander weg, wie ebbe und flut ...
und wann immer der partner seine probleme gesichtet und erlöst hat, kann er sich wieder annähern, wenn er das will und der andere noch frei ist und wird in liebe empfangen. diese höhere liebe geht eben nicht WEG. sie bleibt immer da. sie ist nicht veränderbar und sie braucht eben kein futter.