Was ist der Unterschied von Samadhi und dem Tod?

Pfeil

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Man könnte ja denken, wozu eigentlich Samadhi, sterben muss man ja sowieso. Doch da gibt es offenbar Unterschiede. So gibt es die Begriffe:

Tod: Die Seele verlässt den Körper für immer ohne weitere Erklärungen.

Samadhi: Die Seele verlässr den Körper vorübergehend, kehrt aber zurück.

Maha Samadhi: Die Seele verlässt den Körper für immer, was den physischen Tod bedeutet.

Nirvikalpa Samadhi: Die Seele verlässt den Körper für immer und wird auch nicht wieder in der materiellen Welt geboren. Das ist die endgültige Befreiung.


Wie aber entscheidet sich, ob oder wie man wiedergeboren wird oder ob man nach dem Tod in himmlische oder höllische Ebenen kommt? Der moderne Mensch würde wohl meist denken, da gibt es feste Regeln. Ob man sein Karma "aufgelöst" hat, alle Wünsche erfüllt hat, ein "guter" Mensch war oder so ähnlich.

Doch Krishna sagt in der Gita etwas anderes:



"Wer die transzendentale Natur Meines Erscheinens und Meiner Taten kennt,
wird nach Verlassen des Körpers nicht wieder in der materiellen Welt geboren,
sondern gelangt in Mein ewiges Reich, o Arjuna."
(Bhagavad-Gita 4.9)

Demnach ist alles Krishnas willkürliche Entscheidung. Er allein bestimmt was geschieht und er lässt sich dabei von Niemandem etwas vorschreiben.
 
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Hallo @Pfeil,

Demnach ist alles Krishnas willkürliche Entscheidung.

Nicht "willkürlich" und überhaupt nicht "seine" Entscheidung.

Es geht ja aus dem Satz hervor:
"Wer die transzendentale Natur Meines Erscheinens und Meiner Taten kennt,

also keine willkürliche "Entscheidung", sondern in dem Sinne, wenn man es denn glaubt oder sich so vorstellen möchte, eine Art geistiges Gesetz.
Wer "kennt" oder "erkannt" hat, kommt automatisch in einen anderen Bereich, bzw. Wahrnehmungs- oder Bewusstseinsbereich.

So würde ich das deuten, befasse mich ansich nicht mit Samadhi und solchen Sachen.
Allerdings zufällig las ich gestern einen langen Bericht von einem Link, den jemand hier reinsetzte,
vom Tod eines , naja, wohl so eine Art Guru ..

Der war nach seinem Tod angeblich in Samadhi, was sich zeigte, dass der Körper noch drei Tage warm war, bis er ihn wohl endgültig verließ.

Ich möchte behaupten, dass wir am Ende auch unseren Körper nicht verlassen, es ist alles eine Form der Wahrnehmung.
 
Nicht "willkürlich" und überhaupt nicht "seine" Entscheidung.
Krishnas willkürliche Entscheidung schrieb ich, weil es für uns überhaupt nicht transparent ist, ab wann man die "transzendentale Natur" seines Erscheinens und seiner Taten kennt. Jeder kennt ja die Gestalt des flötespielenden Kuhhirten mit der blauen Haut. Doch wann kann man sagen, man würde seine transzendentale Natur kennen?
 
Doch Krishna sagt in der Gita etwas anderes:



"Wer die transzendentale Natur Meines Erscheinens und Meiner Taten kennt,
wird nach Verlassen des Körpers nicht wieder in der materiellen Welt geboren,
sondern gelangt in Mein ewiges Reich, o Arjuna."
(Bhagavad-Gita 4.9)

Demnach ist alles Krishnas willkürliche Entscheidung. Er allein bestimmt was geschieht und er lässt sich dabei von Niemandem etwas vorschreiben.

Nun, was Krishna da sagt, ist alles andere als willkürlich. Er entscheidet auch nicht, jedenfalls sagt er nichts davon.
Er sagt: "Wer die transzendetale Natur meines Erscheinens und meiner Taten kennt......"
Darum geht es.....Das Erfassen der Transendenz.......das Eintauchen darin, auch die eigene transzendentale Natur begreifen (denn die ist auch Krishna, es gibt nicht Anderes)
 
Krishnas willkürliche Entscheidung schrieb ich, weil es für uns überhaupt nicht transparent ist, ab wann man die "transzendentale Natur" seines Erscheinens und seiner Taten kennt.

Hi, ich nehme eher an, dass mit "transzendentale Natur", die Natur überhaupt unseres Bewusstseins gemeint ist, weil so in der Art wahrscheinlich das so zu verstehen ist, dass , welchen "Gott" oder Wesen man sich auch vorstellt, das Sein ansich und alles was ist, gemeint ist.
 
Doch das geht offenbar auch stufenweise. Von ganz wenig Transzendenz bis maximal. Wobei zu klären wäre, was Transzendenz eigentlich ist. "In einem bestimmten Bereich überall gleichzeitig sein"?
Erst einmal bedeutet das, dass Krishna nichts entscheidet oder tut.
Wir sind aufgefordert.
Die Transzendenz ist immer, vollständig, überall und zu jeder Zeit. Es gibt nur sie und sonst nichts, gab es nie und wird es nie geben.
"Stuufenweise" erkennt der Mensch.
Wer glaubt, es gäbe wenig Transzendenz, sieht nur wenig von dem, was ist.
Wer glaubt hier und da gäbe es etwas mehr davon, erkennt einfach hier oder da etwas mehr.
 
Samadhi ist intigierativer....

nun muss Ente ev. erklören, was intigierativ is...

nun, Die Erde ist intigerativ was die allgemeine universelle Schöpfung als Universum betrifft.

Und Samadhi weiß das aber nicht, sondern sammelt es so auf, den Schöpfungsinhalt,
aber Tod weiß dies präzise.
 
Krishnas willkürliche Entscheidung schrieb ich, weil es für uns überhaupt nicht transparent ist, ab wann man die "transzendentale Natur" seines Erscheinens und seiner Taten kennt.

Ich glaube, wenn man tatsächlich "bewusst" wird oder "erwacht", dann weiß man sofort, was mit "Erkennen" gemeint ist. Solange man noch "rätselt", hat man es wahrscheinlich noch nicht erfasst. :)
 
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Man könnte ja denken, wozu eigentlich Samadhi, sterben muss man ja sowieso. Doch da gibt es offenbar Unterschiede. So gibt es die Begriffe:

Tod: Die Seele verlässt den Körper für immer ohne weitere Erklärungen.

Samadhi: Die Seele verlässr den Körper vorübergehend, kehrt aber zurück.

Maha Samadhi: Die Seele verlässt den Körper für immer, was den physischen Tod bedeutet.

Nirvikalpa Samadhi: Die Seele verlässt den Körper für immer und wird auch nicht wieder in der materiellen Welt geboren. Das ist die endgültige Befreiung.


Wie aber entscheidet sich, ob oder wie man wiedergeboren wird oder ob man nach dem Tod in himmlische oder höllische Ebenen kommt? Der moderne Mensch würde wohl meist denken, da gibt es feste Regeln. Ob man sein Karma "aufgelöst" hat, alle Wünsche erfüllt hat, ein "guter" Mensch war oder so ähnlich.

Wer oder was ist denn "man" an dieser Stelle, welches wiedergeboren werden sollte?

Eher schwierig, wenn "man" einmal (während Samadhi z.B.) erkannt hat, dass "man" in der ihm zugeschriebenen Weise gar nicht existiert.

Und - by the way, da verlässt nix den Körper, keine Seele und auch kein Geist.

Eher wohl kommt etwas herein.

;-)
 
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