Was ist das Selbst?

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Karthasix schrieb:
Wo wird dieses ALLES WAS IST erfahren oder (nicht erfahren?) Ist das ein feinstofflicher Körper .... Buddhikörper hab ich mal wo gelesen .... ich mein, löst sich des Menschen Seele dabei auf oder nicht. Ha, da hab ich die Liste .... was ich davon halten soll, weiß ich nicht. Ich hab sie nur auf der Platte.​


I


GÖTTLICHE oder LOGOISCHE EBENE
MAHA-PARA-NIRVANA
1. kosmische Ebene

II
MONADISCHE EBENE
PARA-NIRVANA
2. kosmische Ebene

III
GEISTIGE EBENE
ATMISCHE EBENE
3. kosmisch ätherische Ebene

IV
INTUITIONELLE EBENE
BUDDHISCHE EBENE
4. kosmisch ätherische Ebene

V
MENTALE EBENE
MANASISCHE EBENE
Kosmisch gasförmige Ebene




VI
EMOTIONAL-EBENE
ASTRALEBENE
Kosmisch flüssige Ebene





Wo löst Menschenseele sich auf. Wo hört Mensch auf, Mensch zu sein. Ich muss diese Frage stellen, weil sie mich schon lange verfolgt.​
Hallo Karthasix,

ich persönlich trenne das nicht in Ebenen, versuche es auch nicht herauszufinden, wo etwas stattfindet. ALLES IST in mir und das Einzige, was mich von diesem Ganzen noch irgendwie trennt, ist mein mangelndes Bewußtsein. Im Grunde sind wir nicht getrennt und wenn es z.B. darum geht, sogenannte "frühere" Leben zu erkennen, dann ist das im Grunde ein Leben, daß ALLE sind, nicht nur ich. D.h. daß wir zwar bestimmte Aufgaben leben, oder eben Dinge erkennen ... das ist aber quasi ein Dienst für die Gesamtheit. Will sagen, jeder ist nur eine Teil der EINEN Seele und heilt bestimmte Dinge in diesem Leben. D.h. aber nicht, daß es Dinge sind, die NUR diese Person betreffen, das ist eine Illussion. Denn wir sind nicht wirklich getrennt. Und so kann man auch nicht wirklich sagen, dieser oder jener ist z.B. Beethoven gewesen, sondern ALLE SIND es, hier und jetzt. Nur eben diese eine Teilseele wird dieses Leben heilen oder integrieren, bewußt erkennen. Im Grunde ist es gar nicht möglich, das in Worte zu fassen, und zu begreifen erst recht nicht. Weil es außerhalb aller Begrenzungen liegt, die wir immer in irgendeiner Weise mit hineinlegen.

Und des Menschen Seele löst sich natürlich nicht auf, weil es ein Teil der EINEN Seele ist. Das Ego, das Ich löst sich langsam auf, naja, nicht wirklich, weil wirklich verschwinden kann ja nichts, aber die Illussion, daß wir ein Individuum sind und getrennt von allem anderen, die löst sich auf. Das heißt aber dann nicht, daß wir dann keine Menschen mehr sind. Die "äußere" Form spielt im Grunde keine Rolle, sondern das Bewußtsein, das wir haben/leben.

Liebe Grüße
Gabi
 
tomsy schrieb:
was ist das selbst, wenn es nicht die gedanken, nicht die gefühle, nicht das bewusstsein, nicht der körper, sind/ist?
erkenne dich selbst.....


Das Höhere Selbst ist die Seelenmonade der inkarnierten Persönlichkeit! Es befindet sich in einer ständigen Entwicklung und profitiert durch den entsprechenden Austausch mit seinen inkarnierten Anteilen (es können durchaus auch mehrere sein). Es ist nicht Vollkommen und lernt gerade jetzt im Wassermannzeitalter auch von uns sehr viel.
 
Gabi schrieb:
Hallo Karthasix,
ich persönlich trenne das nicht in Ebenen, versuche es auch nicht herauszufinden, wo etwas stattfindet.
Liebe Grüße
Gabi

Jaja, ich trenne das auch nicht wirklich nach Ebenen. Nur bei der Frage nach dem Selbst kam mir eben diese Liste in den Sinn.

Mir ist bei der ganzen Sache etwas unklar .... und ich weiß nicht, wie ich die Frage formulieren soll. Wenn ich von Menschen rede geht es mir auch um die Kommunikation "zwischen" Menschen. Den Austausch von Gedanken und Gefühlen, Perspektiven .... Gibt es diesen Austausch noch in diesem "ALLES WAS IST .....?" Gibt es hier noch Lebensdynamik ....? Lernen ....? Kommunikation...? Weiter werden ...? Naja, das ist nicht einfach zu beantworten, glaub ich, aus meiner irdischen Perspektive.

Seelenmonade der inkarnierten Persönlichkeit .... hmmm, das klingt interessant. Die Einheit der Seele .... Da muss ich drüber denken. Denken lassen. Unvollkommen und Lernfähig ..... aber gereinigt und getragen von einem "einenden" Geist könnte ich mir denken .... vermutlich androgyn .... Naja, das sind nur Spekulationen. Aber das Bild wird langsam deutlicher.

l.G.K
 
Karthasix schrieb:
Gibt es diesen Austausch noch in diesem "ALLES WAS IST .....?" Gibt es hier noch Lebensdynamik ....? Lernen ....? Kommunikation...? Weiter werden ...? Naja, das ist nicht einfach zu beantworten, glaub ich, aus meiner irdischen Perspektive.

Nee, die Frage kann man sich nicht beantworten. Das wäre ja, als wolle ein Kindergartenkind eine Hochschulfrage beantworten. Das alles liegt außerhalb unseres Verstandes. Wir könnten zwar versuchen, uns ein Bild davon zu machen, aber das würde mit Sicherheit nicht dem entsprechen, was wirklich ist. Jetzt im Anfang ist es auf jeden Fall, daß man geistig keine Grenzen mehr hat. Also, man kann sich z.B. nicht nur in einen Menschen hineinfühlen, man IST dieser Mensch. Trotzdem ist man noch in seinem Körper. Aber man wird ausschließlich von der Seele geführt, geleitet, weil man ganz in der Einheit lebt, da ist kein Ego mehr. Sehr wohl das eigene Bewußtsein, aber kein Ego mehr.

Liebe Grüße
Gabi
 
Gabi schrieb:
Wir könnten zwar versuchen, uns ein Bild davon zu machen, aber das würde mit Sicherheit nicht dem entsprechen, was wirklich ist.

Aber man wird ausschließlich von der Seele geführt, geleitet, weil man ganz in der Einheit lebt, da ist kein Ego mehr. Sehr wohl das eigene Bewußtsein, aber kein Ego mehr.
Liebe Grüße
Gabi

Zu Absatz 1 sag ich uneingeschränkt JA. Kein Bild das (wir) uns machen und über das wir reden können wird der Wirklichkeit zu 100% entsprechen .... sag ich mal, zum momentanen Zeitpunkt meines Informationsstandes :)

Bei Absatz 2 trennen sich die Ansichten wieder ein wenig .... Ich mach mir ja auch so meine Gedanken, über das Selbst ... die Ganzheit .... und aus meiner momentanen, beschränkten Ego-Menschlichen Sicht auf die Welt kommt da eben dann Gott ins Spiel .... der alles einende Geist .... ich brauch diesen Gott über mir und IN mir, denn sonst würde ich mich in diesem Universum sehr verloren fühlen. Dieser Glaube, an eine "auf den ersten Blick unsichtbare Kraft .... Wesenskraft" gibt mir genug Vertrauen, das ich zum Leben brauche. Wem sollte ich sonst vertrauen ...? Mir selbst ....? Da erleb ich dann aber meinen persönlichen Weltuntergang :clown: Bei der bescheidenen Erkenntnis meiner Selbst gibt es da nicht viel zu vertrauen. Da is das Scheitern vorprogrammiert.

Weißt du worums mir geht? Bei allen freien Gedanken um das Selbst, bei aller zulässiger Energie oder Chakrenarbeit oder was auch immer ich betreiben möchte um voran zu kommen darf mir dieser Glaube an den einen Gott nicht abhanden kommen, denn ich sehe viele Menschen, viele Individuen .... das ist meine Wahrnehmung zur Zeit .... und bei aller Liebe zu den Menschen .... blind vertrauen kann ich nur auf diesen einen Gott, diesen einenden Geist aller Welten .... der meiner Ansicht nach vielleicht sogar recht absichtslos über allem wacht und dem WERDEN vollkommene Freiheit zugesteht.

Darum "unterscheide" ich noch immer zwischen dem Menschen, der menschlichen Seele und Gott. Ich "unterscheide" nicht wirklich, aber ich sehe hier irgendwo zwei Daseinsformen. Eine Spendende .... und eine Empfangende ..... Gott > Mensch. Wie weit hier Wechselwirkungen bestehen, darüber trau ich mich jetzt nichts sagen.

Erst dieser Gott ist dann für mich ALLES WAS IST .... und wie weit ICH, der Ego-Mensch an diesem ALLES WAS IST Anteil habe ist eine sehr subjektive Erfahrungsangelegenheit --- ich trau mich darüber nicht schreiben, als wäre es Allgemeinwissen.

Natürlich "könnte" ich jetzt meine "ganzheitliche Seele" irgendwie dazwischenschalten und Gott wegradieren, aus meinem Bewusstsein. Kann ich natürlich nicht wirklich, weils nicht meiner Natur entspricht, aber mal angenommen ....

Dann würde meine Ganzheit sozusagen den Platz Gottes einnehmen. Die ist mir momentan ebenso "unsichtbar" .... Das wär mir aber zu wenig .... denn alles was ich mit "meine" oder "ich" oder "mir" in Zusammenhang bringen kann, dem will ich nicht wirklich blind vertrauen. Ja, das Selbstvertrauen wächst im Laufe der Zeit ... aber blind vertrauen kann ich mir selber im Moment zumindest noch nicht. Ich brauche noch diesen Gott, der über allem .... über allen Welten steht.

Meine Ganzheit (als Seele) .... mag vielleicht existieren .... irgendwo, auf einer bestimmten Ebene und auch Hier und Jetzt und um mich herum .... sie mag vielleicht sogar einigermaßen clean sein, vielleicht nicht vollkommen, aber clean .... sie stellt für mich ein erstrebenswertes Ziel dar, aber zum momentanen Zeitpunkt meiner bescheidenen Erkenntnis glaube ich noch immer an einen göttlichen Geist, der da darüber steht und alle Seelen verbindet. Und der darf mir bei allen meinen Spekulationen über das Selbst nicht abhanden kommen. Und ich brauch auch keinen Namen für IHN .... ob ich ihn nun "die Liebe" nenne .... oder den "Sinn" .... "oder großer Geist" oder "Weltengeist" .... ist im Grunde nicht wichtig. Nur abhanden kommen sollte er mir nicht, auf meinem Trip zum Selbst oder nach Nirgendwo und Überall.

Ich brauche diesen "einenden Geist" um mich sicher zu fühlen unter diesen vielen Menschen .... über 6 Milliarden nur auf diesem Planeten ... ein recht chaotisches Gefüge .... Da krieg ich ja Angstzustände, wenn da plötzlich "mein Gott" verschwindet. :clown: Aber ein frommer Gläubiger bin ich deswegen nicht, gell .... eher recht unfromm und heidnisch in meiner Brauchtumspflege :morgen:

Ich weiß ... ich denk ein bisser zu kompliziert. Ich hoff, das ist zu ertragen .... :)

l.G.K
 
Und genau das ist der allergrößte Unsinn an dem Buchstabensalat, den ich da wieder fabriziert habe ......

Karthasix schrieb:
Und ich brauch auch keinen Namen für IHN .... ob ich ihn nun "die Liebe" nenne ....
l.G.K

... es ist natürlich nicht egal, wie ich IHN nenne. "Die Liebe" werde ich ihn nicht nennen und auch nicht "das Licht" .... oder "die Freude" und so weiter und so fort .... weil das sind alles Begriffe, die mich zu sehr an Vorstellungen binden. Der Geist den ich meine muss frei sein von jeder Vorstellung und erhaben über jedes Bild. Ich muss an etwas glauben, das es im herkömmlichen Sinne von Erklärbarkeit "nicht gibt". Und nur dieser Glaube führt mich zu mir "Selbst". Das kann ich spüren. Alles andere hat mich immer nur auf Abwege geführt.

Ich halte es gern mit Meister Eckehart, der in gewisser Weise von mir fordert, das dieser Glaube Gewicht erlangt. Wenngleich in altemodischer Sprache verfasst teilt er mir sinngemäß mit, das einer, der diesen Gott um sich herum erkennt und in seinem allerinnersten Wesenskern verspürt und seine Liebe nicht mehr auf das Rundherum sondern auf diesen (nicht erklärbaren) Gott ausrichtet, gar nicht mehr anders kann, als die ganze Welt zu lieben, denn dann wird die Liebe Gottes und die Liebe des Menschen zu einem Ganzen verbunden.

Ich weiß nicht, warum mich die Frage nach dem Selbst gedanklich in diese Richtung getragen hat. Ich weiß es nicht. Im Grund haben doch diese Gedanken nicht mehr viel mit der Frage nach dem Selbst zu tun, denk ich mir .... Und vor allem entspricht es nicht der (meiner) Wahrheit, was ich da schreibe, denn mein Glaube mag zwar relativ stark sein, aber diese Kraft hat er noch lange nicht erreicht, dass ich dieses Bewusstsein rund um die Uhr halten könnte. Nein, ich bin nicht rund um die Uhr "in der Liebe". Ich lebe auf der Erde. Ich schaff das noch nicht.
 
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Niemand schrieb:
Wie soll sich ein Selbst selbst erkennen ? Ist ja Niemand da, der es erkennen könnte und wenn es das Selbst ist, muss es sich ja nicht mehr als Selbst erkennen. Was ist also dieses Selbst ? :dontknow:


Etwas, das versucht, sich im Spiegel zu betrachten. :)
 
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