was ist das problem

die 8 der kelche hat was von 'kampflos' aufgeben, selbstmitleid, taubheit...
es geht so auf keinen fall weiter...
 
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Hallo Luonnotar,
ich kenne das ankh als legesystem nicht und seit kurzen Zeit übbe ich bisschen auch Tarot.
Ich würde sagen,der nächste SCHRITT wäre sich öffnen,vielleicht die Gefühle ausleben und zulassen,mehr aktiv sein für die Dame,damit nicht zum Stillstand kommt.Der überraschende schritt könnte der Rückzug bedeuten und aus der Weg gehen von möglichen problemen ....etwas loslassen.Das ergebnis könnte auch dann so aussehen,sie läst los alle Hemmungen und bewältig die Probleme.

LG
Bea
 
hi.mich wundert diese fragestellung.grad im tarot ist es doch wichtig eine konkrete frage zu haben.übrigens ich lese die karten nie verkehrt und die 8 der kelche ist die karte der inkonsequenz,der sprunghaftigkeit.aber vielleicht weil ich andere karten präferiere.
lg,diva


wie ich schon schrieb, es gibt eine (sehr konkrete) frage, die an sich auch mit
einem einfacheren legesystem zu beantworten waere. aber ich entschied mich
fuer das ankh, um auch den umkreis der 'wunde' zu untersuchen. und wie es
mir scheint, gibt es da einiges zu finden was im argen ist, und somit auch zur
beantwortung der frage beitraegt.
btw, die frage ist beinahe laecherlich dagegen...

diese legung wurde mit dem thoth gelegt, incl der richtung der karten. denn
fuer mich ist es relevant.

danke dir
 
die 8 der kelche hat was von 'kampflos' aufgeben, selbstmitleid, taubheit...
es geht so auf keinen fall weiter...

kurz noch zu den 8 Kelchen: ich finde, die Karte hat etwas ruhig Zielstrebiges. Man lässt etwas zurück, ob das gut oder schlecht ist, lässt sich nicht sagen, aber man hat sich entschieden, ruhig und endlich weiterzugehen - und das bergauf. Fluss und Mond begleiten einen - die Gezeiten - alles hat seine Zeit und seinen Preis. Man ist auf sich selbst gestellt und benutzt dazu eine Stärkung - den Stab, aber man kriegt es irgendwie hin, weil man für sich weiß, dass es das nicht gewesen ist, was da hinter einem liegt. Adieu und Danke für das Gewesene...

Gleich die nächsten Karten...
 
Ich bin hier vorhin unsanft unterbrochen worden - ich werde mich ausführlicher melden und hoffe, dass ich morgen Zeit dazu finde.... :)
 
Ich probier's jetzt noch mal :)

Die Frage nach dem Weg und wohin? Die Verwirrung in dieser Frage zeigt sich vielleicht in der umgekehrten 8 Kelche. Wie ich schon schrieb, denke ich, dass sie eigentlich einen ruhigen, sicheren Inhalt hat. Sie zeigt normalerweise, dass man etwas ganz ruhig stehen- und liegenlassen kann, um zu gehen. Hier ist nun eher Verwirrung drin, weil sie auf dem Kopf liegt. Wie kann ich hier gehen? Wo finde ich die Ruhe und wann kann ich endlich das Alte liegenlassen, was nicht mehr nötig ist für den Weg - oder: was mich behindert, meinen Weg zu gehen?

Es ist notwendig herauszufinden, wo die Leichtigkeit des Geistes verloren gegangen ist. Man ist ein Teil des Ganzen, aber eben nur ein Teil. Diesen eigenen Teil zu finden und zu verstehen ist eine Aufgabe. Irgendwo auf dem Weg ist diese Leichtigkeit verloren gegangen. Ist es Verwirrung der Gefühle, der Gedanken? Zu wenig Input von außen? Kein Vergleich mit anderen?

Hier steht nämlich das Bedürfnis nach seelischer Ganzheit, der Wunsch nach Öffnung und Abgrenzung gleichzeitig. In den Momenten, wo beides gut gelingt, fühlt man sich stimmig. Das ist das Thema dieser Legung, die innere Frage, die dazu geführt hat. Wie wird das Leben stimmig, die Gefühle fließend und wie verstehe ich die reich fließenden Gefühle - sowohl die positiven als auch die negativen?

Im Auge des Tigers - Zentrum der Energie (Hochspannung) heißt es, aus dem Bauch heraus mit allen Energien und Widerständen zu leben. Den Mut haben, bewußt mit seinen Kräften in allen Beziehungen zu arbeiten und zu leben. Man weiß, dass man die Stärken und Schwächen des anderen Geschlechts selbst in sich hat und dass man sie entdecken und zu sich nehmen sollte. Es geht um die Vereinigung, um die Annahme von Gegensätzen. Der Kampf dagegen sollte aufhören. Eigentlich geht es um Selbsterkenntnis, um den Weg nach innen und darum, herauszufinden, wo man sich selbst bekämpft. "Was man bekämpft, wird man nicht los, was man sich erkämpfen muss, kann man nicht behalten."

Als Konsequenz erlebt man, dass das Wir-Gefühl in der Gruppe zwar wichtig ist, dass es jedoch ebenso wichtig ist, seine eigene Abgrenzung und Begrenzung zu fühlen und zu berücksichtigen. Die Vermischung von eigener Persönlichkeit und die von anderen ist leicht vorhanden, aber: Wo fange ich an? wo höre ich auf? Die eigenen Grenzen müssen beachtet und geachtet werden. Die eigenen Gefühle sollten nicht von der Zustimmung anderer abhängen. Die eigenen Bedürfnisse sollten geäußert werden und berücksichtigt werden.

Der nächste Schritt ist eine größere Verantwortung, für sich selbst und für das, was ansteht. Man braucht den Mut, Altes loszulassen. Meist ist das schwieriger als der Wunsch nach Neuem. Das Alte jedoch ist für den Neuanfang, als würde es diesen mit Brettern zunageln. Es geht dem Ende zu, bevor es überhaupt anfangen kann. Leben ist das nicht möglich, d. h. hier sollte Verantwortung übernommen werden für das Leben, für sich selbst und für den Anfang. Man braucht den Mut, die Antworten hören zu wollen, die wichtig sind. Höherer Energieumsatz ist notwendig (Schnelligkeit)

Hier ist die Karte wieder umgekehrt. Ich sehe das so, dass auch hier größere Beachtung geschenkt werden wollte. Hier muss etwas getan werden, hier ist die Verwirrung und der Wunsch groß.

Positiver Einfluss kommt dabei von einem ruhigen Geist und Gewissen. Der Geist ist ruhig, wenn er ungestört arbeiten kann, weil das seine Aufgabe ist. Sortierung von: die guten ins Kröpfchen, die schlechten ins Töpfchen (oder war das andersrum??) Auf jeden Fall sehe ich das so, dass man sich hier um sich selbst und das kümmern sollte, was einem den Geist rein macht und das mit vollem Bewußtsein.

Am Ende steht die Offenbarung, Transformation, Auferstehung. Was für eine tolle Karte am Ende!! Sie schenkt einem nichts - das ist wohl wahr. Man muss dafür in den Keller seines Lebens steigen und aufräumen und reinigen. Ansonsten ist es ein "Und täglich grüßt das Murmeltier", Wiederholung desselben jeden Tag ohne Veränderung. Extreme Seiten des Lebens finden, Die Versöhnung suchen und finden, das ist für mich der Kern in dieser Geschichte - radikale Vergebung und Verzeihung - sei es für sich selbst und/oder für andere. Hier werden die Arme ausgebreitet und Vergebung gesendet und Offenbarung empfangen.
 
Nice one :)

Wo hast du diesen tollen Text her?

There are the same questions to answer on 8 cups normal and R. So does it not make such a difference????
Rest now in order to restore your energy in quiet solitude...
Be willing to honor your own needs

Interessant finde ich, dass die beiden Aussagen nicht so weit auseinander liegen - auch wenn sie aus umgekehrter Bedeutung stammen....
 
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