Übrigens entsteht alles Leid aus den Wünschen der Menschen. Aber das ist ein aneres Thema...
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das ist richtig, hat für mich jedoch direkt etwas mit dem thema zu tun
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ich sehe das höhere selbst als unabhängige "institution" an, welches frei von jeglichen wünschen ist.
somit produziert es weder freude noch leid. es IST ganz einfach. für mich liegt der schlüssel zur wahrheit in der nicht- bewertung, und das vermag nur das SELBST. höheres selbst oder selbst- das ist für mich dasselbe.
liebe grüße
Ich habe hier noch einen Text von Herrn George über die Dreifältige Persönlichkeit (Höhere Selbst/Persönliche Selbst/Niedere Selbst) gefunden ...:
"1. Ist der Göttliche Mentor (höheres Selbst, göttliches Selbst) die Instanz, die auch Göttliche Führung genannt wird?
2. Funktioniert die Dreifältige Persönlichkeit nicht auch, wenn wir uns ihrer gar nicht bewusst sind?
3. Arbeiten Göttlicher Mentor und Igo (niederes Selbst, Unterbewußtsein) auch dann zusammen, wenn wir nichts davon wissen?
Zu Frage 1: Es ist vor allem in New-Age-Kreisen üblich, von der Göttlichen Führung zu sprechen, die uns stets durch alle Fährnisse des Lebens navigiert, wenn wir ihr nur vertrauen. Tatsächlich gibt es diese Göttliche Führung nicht. Auch der Göttliche Mentor (in der Universalsprache weiblich Oborin, männlich Oboran genannt) repräsentiert keine Göttliche Führung. Im Buch Urantia werden die Oborans Gedankenjustierer oder auch Mentoren genannt. Beide Begriffe weisen darauf hin, dass diese göttlichen Abkömmlinge vor allem eine Aufgabe haben, die mit unserer Gedankenwelt zu tun haben. Das heißt, sie können uns helfen, Illusionen, die wir über diese und die darüber liegenden Welten hegen, zu korrigieren. Sie helfen uns, unseren Kopf gleichsam durch die "Dachluke" im Obergeschoss unseres Persönlichen Selbst zu stecken und damit einen dramatisch erweiterten Horizont zu überblicken.
Man kann freilich mit dem Mentor auch Lebensprobleme besprechen. Doch wenn es soweit geht, den Mentor als "Führer" auf dem Lebensweg zu betrachten, dann wird dieser uns eines Besseren belehren. Er wird uns sagen, dass wir, genauer unser Persönliches Selbst, unser eigener Führer sein müssen. Denn die harte Ausbildung, die wir den Weg durch die Welt der Inkarnation nennen, ist stets eine Folge von Bewährungsproben, die jeder von uns allein zu verantworten hat. Der Mentor kann auf diesem Wege beraten und vielleicht sogar Wahl-Alternativen vor uns ausbreiten. Die Entscheidung aber, was wir tun und welche Richtung wir einschlagen, müssen wir als Persönlichkeiten treffen. Übrigens ist unser Persönlichkeitskern identisch mit dem mentalen permanenten Atom.
Dies ist auch der Grund, weshalb die menschliche Persönlichkeit es ist, die zum Abschluss ihres Weges durch die Menschenwelt ihre Meister-Einweihung (und dann zum sog. aufgestiegenen Meister wird) erhält. Der begleitende Mentor erhält diese Meister-Einweihung nicht. Was bei dieser Meister-Einweihung geschieht, das ist die Einrichtung einer zweiten Verbindung zwischen dem menschlichen Ego und dem Mentor. Bis zu dieser Fünften Haupteinweihung (Meister-Einweihung) gab es lediglich eine Verbindung zwischen dem Stirn-Chakra des Menschen und dem Herz-Chakra des Mentors. Nach der Meister-Einweihung wird eine zweite Verbindung gelegt, die das Stirn-Chakra des Menschen mit dem Stirn-Chakra des Mentors verbindet.
Diese erweiterte Verbindung mit dem Mentor erbringt wohl eine vertiefte Symbiose und die Möglichkeit zu noch engerer Zusammenarbeit, jedoch findet keine Verschmelzung statt, wie oft angenommen wird. In jedem Falle erbringt diese zweite Verbindung zum Mentor eine zusätzliche Möglichkeit zur besseren Kommunikation. Wichtig zu wissen ist, dass auch nach der Meister-Einweihung der Mentor nicht die "Führung" übernimmt. Auch ein Meister bleibt selbstverantwortlich. Doch so, wie dem Meister höhere Aufgaben zuwachsen, so wächst auch der Aufgabenhorizont für den Mentor.
Zu Frage 2: Wenn die Dreifältige Persönlichkeit auch unbewusst funktionieren würde, so gäbe es beim Menschen niemals Wissensmangel oder Krankheit. Das heißt, dass erst die bewusste und aktive Zusammenarbeit mit dem Mentor dem Ego (der menschlichen Persönlichkeit) einen brüderlichen Berater verschafft, der besonders in unseren Zeiten helfen kann, das Unterscheidungsvermögen auf eine höhere Ebene zu heben. Diese Horizont-Erweiterung hat ganz besonderes Gewicht sowohl bei Channel-Medien wie auch bei der Lektüre von Botschaften. Weiß das Channel-Medium mit Hilfe seines Mentors, von wem die Botschaft stammt, und kann es die Botschaft Eins zu Eins herunterbringen, so darf der Leser mit einer authentischen Nachricht rechnen. Zweifelt der Leser, so kann er seinen Mentor fragen und wird eine Antwort erhalten, die ihm jene Zweifel und jenes Schwanken erspart, die heutzutage jeder kennt, der nur auf das Urteilsvermögen des eigenen Selbst angewiesen ist.
Was das Igo anbelangt, so versteht es sich als Assistent des Ego und führt getreulich alle Programme aus, die in seinen Zuständigkeitsbereich fallen. Das sind sämtliche Programme, die im Emotionalkörper sowie im Äther- und im materiellen Körper gespeichert sind. Wir wissen, dass viele Menschen sowohl emotionale wie auch körperliche Probleme haben. Diese Probleme entstehen aus Fehlprogrammen, die das Ego in diesem oder in einem früheren Leben dem Igo übertragen hat. Dem Igo bleibt nun nichts anderes, als diese Programme immer und immer wieder abzuspielen, auch wenn es sich dabei nicht wohlfühlt, weil diese Fehlprogramme der emotionalen und körperlichen Gesundheit abträglich sind.
Und so bleibt als einzige Möglichkeit, dem Igo bewusst den Auftrag zu erteilen, solche Programme zu löschen. Also muss auch hier die bewusste Zusammenarbeit mit dem Igo gesucht werden, und selbst wenn ein Mensch die "Stimme" des Igo (sie kommt aus dem Bereich des Kehl-Chakras) noch nicht zu hören vermag, so ist es doch möglich, mit Hilfe des Pendels mit dem Igo in Kontakt zu treten. Spricht man das Igo definitiv an, so wird es über das Pendel antworten. Dieser Direkt-Kontakt mit dem Igo macht alle anderen Therapie-Methoden überflüssig. Das gilt selbst für die fortgeschrittenen Meridian-Klopf-Methoden bei MET oder EFT. Was ich hier sage, gilt freilich nicht bei schweren genetischen Schäden bzw. bei Geisteskrankheiten, die ebenfalls auf genetische Schäden zurückzuführen sind.
Fazit: Die Dreifältige Persönlichkeit funktioniert und blüht erst dann, wenn ein aktiver Kontakt sowohl zum Mentor wie auch zum Igo aufgebaut ist.
Zu Frage 3: Mentor und Igo arbeiten niemals zusammen. Und das hat mit der Struktur der Dreifältigen Persönlichkeit zu tun. Zur Erinnerung: Das Igo hat seinen Sitz auf der zweiten Mentalebene, das Ego (die menschliche Persönlichkeit oder auch das mentale Atom) auf der dritten Mentalebene und der Mentor auf der vierten Mentalebene, die identisch ist mit der ersten Kausal- oder Spirituellen Ebene. Das Igo kann die "Stimme" des Mentors nicht wahrnehmen, und so verhallen noch so gut gemeinte Anweisungen des Mentors ungehört. Es ist kein Zufall, dass das Ego ZWISCHEN Mentor und Igo angesiedelt ist. Das unterstreicht die zentrale Rolle des Ego: Denn erst dann, wenn es seine Möglichkeiten erkennt und aus eigenem Vermögen heraus einen aktiven Kontakt zum Mentor wie zum Igo aufbaut, kann es eine gemeinsame Zusammenarbeit aller drei Persönlichkeitsinstanzen geben.
Auch in dieser Frage gilt: Erst das selbstverantwortliche Handeln des Ego führt zum Erblühen der Dreifältigen Persönlichkeit. Wenn nun das Ego diese aktive Verbindung zum Mentor wie zum Igo in den Dienst der tätigen Nächstenliebe stellt, dann kann man wahrlich von einem reifen Menschen sprechen, der auf dem besten Wege ist, das Evolutionsziel unseres Super-Universums von Orvonton in vollem Umfang mit Leben zu erfüllen. Denn wir leben in einem Super-Universum, dessen erzieherisches Hauptmotto heißt: tätige Nächstenliebe in allen seinen Ausdrucksformen und auf allen Gebieten des menschlichen Lebens."