WAS ist "das Gewissen"?

Gewissen ist unser innerer Ratgeber, unser Sucher nach Harmonie, der Ort der Rückkehr zum Richtigsein. Ein Focus der auf unsere göttliche Perfektion gerichtet ist.
 
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Das Gewissen muss nichts Furchtbares sein, wenn man es benutzt.
Die Unterscheidung, was ist *echt* und was ist Konditionierung, dürfte den allermeisten aber sicher sehr schwer fallen.
Sätze wie *das macht man nicht* oder * so kannste doch nicht sein* gehören schon mal nicht dazu.
 
Das Gewissen muss nichts Furchtbares sein, wenn man es benutzt.
Die Unterscheidung, was ist *echt* und was ist Konditionierung, dürfte den allermeisten aber sicher sehr schwer fallen.
Sätze wie *das macht man nicht* oder * so kannste doch nicht sein* gehören schon mal nicht dazu.


Ich kann mich an solche Sätze gar nicht bewusst erinnern.
Die ersten kindheitsjahre einfach verdrängt.

Kannst du dich erinnern?
 
Du, du, du,
das darf man nicht,
das gehoert sich nicht,
das macht man einfach nicht,
das tut man so,
das gehoert sich so,
weil man es einfach so macht.

Nein, nein, nein,
sollst du das tun,
hast du nicht gehoert,
sowas ziehmt sich einfach nicht,
es schickt sich nicht,
wie oft denn noch,
sowas machen brave Kinder nicht.


Und es wachsen Skrupel
in die Unschuld hinein,
damit die Schuld geboren wird,
und wer ihnen gehorcht,
ignoriert das Gewissen,
dass sich meldet tief in sich,
doch wer es nimmt wahr,
und den Sinn noch erkennt,
verliert irgendwann die Schuld,
denn sie war nie echt.
 
Ich würde sagen, es ist die Gewißheit, ob ich etwas Schlechtes oder nicht
getan habe.
Dann habe ich entweder ein schlechtes oder ein reines Gewissen.

Jetzt, da mir viel Zeit zum Reflektieren der Vergangenheit bleibt, habe ich oft
ein schlechtes Gewissen wegen dem, was ich früher getan, gesagt oder
gedacht habe.

Früher, als ich mich noch nicht in Frage gestellt hatte, hatte ich auch nie ein
schlechtes Gewissen. Ich bin auch ohne feste Regeln oder Gebote aufgewachsen.
Es gab eigentlich nichts, was sich nicht gehörte.
Dementsprechend hab ich auch gelebt. Guten Gewissens. :D
 
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Ist fast 40 Jahre her, aber so ungefähr hat es sich zugetragen. Aber ich weiß bis heute nicht, ob diese Zweifel in irgend einem Zusammenhang mit meiner katholischen Erziehung standen oder einfach meiner angeborenen Veranlagung zur Zwiespältigkeit entsprangen.

Die Gewissensbildung des Kindes durch die Erziehung ist eine Notwendigkeit. Wird das Kind allmählich älter und wird erwachsen, erwacht mit zunehmenden Alter ein Gewissen, das von der Erziehung unabhängig ist, welche aber eine Grundlage zur Entwicklung des eigenständigen Gewissens ist. Es ist dabei sicher nicht immer leicht, entscheiden zu können, welches Gewissen nun vorrangig ist oder ob nicht. Wichtig erscheint mir, das eigenständige Gewissen durch eigene Anstrengung allmählich herauszubilden.
 
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