anytime schrieb:
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt Ausländer halt - ich wollte von dir wissen, warum genau 2012 dieser Prozess anders sein sollte, als Jahre zuvor, schließlich wird genau dieser Wandel spätestens seit Entdeckung der Esoterik durchgekaut. Wo ist der Unterschied?
Ich bin der Letzte, der sagt, der Wandel müsse sich auf diese oder jene Art und in dem oder dem Tempo vollziehen. Da hat jeder seinen eigenen Weg. Und wenn du sagst, für dich ändert sich gar nichts, dann ist das für dich so und deine Wahrheit.
Ich bin seit einigen Jahren in der spirituellen Begleitung tätig, und es fällt einfach auf (nicht nur mir), dass seit dem letzten Jahr und in diesem Jahr noch mehr Menschen in Situationen geraten, wo sie sich zu positionieren haben, wo eine Entscheidung getroffen werden soll(te), die Authentizität zeigt. Genau aus diesem Grund geraten auch mehr Beziehungen in Problemsituationen als früher, erfahren Trennung. Andererseits nähern sich vermehrt Menschen wieder aneinander an, welche zuvor schon mal eine Beziehung hatten und dann jahrelang getrennt waren. Wer damit nicht konfrontiert ist, kann das wohl nicht oder nur schwer nachvollziehen. Kann ich verstehen.
Also wann "die Esoterik" entdeckt wurde, weiss ich nicht, ist mir ehrlich gesagt auch relativ egal. Ich selbst befinde mich seit 10 Jahren auf meinem bewussten spirituellen Weg, und die Veränderungen hatten/haben es in sich, nicht nur im heurigen oder letzten Jahr. Ich denke, je mehr man sich damit bewusst auseinandersetzt, umso mehr nimmt man diesbezügliche Veränderungen wahr.
anytime schrieb:
Ich verstehe vollkommen den Sinn deiner Sätze, aber den Weg umso weniger. Es ist sehr schwierig sich fallen zu lassen und ich bin nun wirklich nicht das Vorzeigebild eines Kopfmenschen. Dazu bedarf es doch eines ungeheuren Vertrauens, ein paar außergewöhnliche Erfahrungen reichen dafür nicht aus. Oder man schaltet seinen Verstand komplett aus, aber ich denke das hätte dann viel größere Nebenwirkungen, wie man zuhauf sehen kann.
Also Verstand komplett ausschalten, geht gar nicht, ist auch nicht gewollt. Wir brauchen in ja schliesslich.
Ja, dieses ungeheure Vertrauen.... das ist es wohl, das vielen Menschen grosse Schwierigkeiten bereitet. Und genau dieses Vertrauen wäre ja eigentlich der große Sinn eine spirituellen Weges. Was nützt alles angelesene und angelernte Wissen, wenn ich das Vertrauen nicht habe, dass in diesen für Viele schwierigen Zeiten für mich gesorgt ist? Gemeinschaft wäre eigentlich gefragt. Entdecken und leben von Alternativen zu diesem Egozentrik-Wahn der Banken & Co. Und das ist genau das Problem vieler, vieler Menschen. Nicht festhalten, sondern teilen. Miteinander statt gegeneinander.
Warum schreibst du eigentlich "aussergewöhnliche Erfahrungen"? Dieser Wandel? Hm... für mich ist da gar nichts aussergewöhnlich, aber vielleicht verstehe ich dich falsch.
Lichtpriester