Was ist daran so besonders -lesen- zu können?

S

SvartAngel

Guest
Ich treffe immer wieder auf Menschen, die denken,
das ich das nicht kann, hatte auch schon Arbeitskollegin,
die mit ihrem lesen-können mächtig angegeben haben,
treffe auf Menschen, die enttäuscht sind, wenn ich etwas
lese oder verwundert. Muss ich Komplexe deshalb haben,
weil ich lesen und schreiben kann?
 
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Ich stelle mir gerade vor wie das wäre nicht lesen zu können, wenn das niemand könnte. Wahrscheinlich bräuchte es auch niemand? So könnte sich niemand etwas "Fremdes" aneignen und jeder würde stets bei sich bleiben und aus sich selbst heraus leben/schöpfen.
 
Zitat:So könnte sich niemand etwas "Fremdes" aneignen und jeder würde stets bei sich bleiben und aus sich selbst heraus leben/schöpfen.

Auch in Kulturen in denen es keine Schrift gab wurde Kultur weitergegeben.
Regeln (oft religiöser Natur) gab es natürlich auch. Allerdings war es schwer Wissen festzuhalten, was zwar in spiritueller Hinsicht dazu führte, dass es keine statischen Regelwerke wie die Bibel gab (was meiner Ansicht nach positiv ist ;)). Umgekehrt war aber wiederum
Weiterentwicklung kaum möglich, weil alles immer wieder vergessen wurde.
Die Erfindung der Schrift ist schon ein Meilenstein gewesen.
 
Ich treffe immer wieder auf Menschen, die denken,
das ich das nicht kann, hatte auch schon Arbeitskollegin,
die mit ihrem lesen-können mächtig angegeben haben,
treffe auf Menschen, die enttäuscht sind, wenn ich etwas
lese oder verwundert. Muss ich Komplexe deshalb haben,
weil ich lesen und schreiben kann?

auf welche Art erweckst du den Eindruck nicht lesen zu können?
 
Geschweige denn einen Text verfassen-ist alles eine Wortspielerei wenn die Wortfindungsstörung ihr Stelldichein vertagt.
 
Zitat:So könnte sich niemand etwas "Fremdes" aneignen und jeder würde stets bei sich bleiben und aus sich selbst heraus leben/schöpfen.

Auch in Kulturen in denen es keine Schrift gab wurde Kultur weitergegeben.
Regeln (oft religiöser Natur) gab es natürlich auch. Allerdings war es schwer Wissen festzuhalten, was zwar in spiritueller Hinsicht dazu führte, dass es keine statischen Regelwerke wie die Bibel gab (was meiner Ansicht nach positiv ist ;)). Umgekehrt war aber wiederum
Weiterentwicklung kaum möglich, weil alles immer wieder vergessen wurde.
Die Erfindung der Schrift ist schon ein Meilenstein gewesen.

Stimmt so nicht...z.B. auf Hawaii wurde alles Wissen auswendig gelernt und an die nächste Generation weitergegeben...allerdings beschränkte sich das Wissen auf die Priesterkaste...die konnten dann aber auch von Anbeginn alles aufsagen...und es gab dann so schöne Regeln wie Sklaven beim Hausbau zu erschlagen und zu verbuddeln, damit die Bude auch recht lange stand...auch die Richtung der Tür wurde festgelegt...es gab Kapus=Tabus, die eingehalten werden mußten und drakonische Strafen für Übertretung derselben...



Sage
 
auf welche Art erweckst du den Eindruck nicht lesen zu können?

Also das würde ich auch gerne mal wissen. Ist mir auf der letzten Arbeitsstelle zum ersten Mal passiert und mir wurde vom Amt gesagt, das es da Kollegen gibt, die nicht lesen und schreiben können. Meine Grammatik ist nicht immer richtig und ich kann auch schonmal kuddelmuddel sprechen. Eine Möglichkeit, das ich so in dieses Raster gerate. Jedenfalls da ging dieses Trara schon los. Alles was Bildung hatte an Büchern, kam in den Müll. Inkl. Religionsbücher, Pädagogikbüchern, die ich erstmal wieder rausgefischt habe, reingeschmissen von der schlimmsten Ich-kann-lesen-Angeberin. Dann muss ich für irgendwelche Leuts Rollen spielen, die Doofe ist da ziemlich populaer, teilweise herrschen hier nicht europäische Zustände, beinah noch Mittelalter, oder Scheiche mit Harem, wo die Frau nicht so viel durfte haben an Intelligenz, wie der Mann.
 
ich fürchte svartangel hat recht.
Und dann, ganz plötzlich, ist es irgendwie ok für ein weilchen :)
 
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