Was ist astrologische Prognose für euch?

Was haltet ihr von astrologischer Prognose? Am ehesten zutreffendste Antwort

  • Ja, funktioniert super. Jede Prognose, die ich gesehen oder formuliert habe, stimmt!

    Stimmen: 3 17,6%
  • Nicht einlösbares Versprechen und es verblendet; der Astrologe täuscht sich noch selbst

    Stimmen: 3 17,6%
  • Nein, allenfalls Trends, aber keine genauen Aussagen können vage herauskristallisiert werden

    Stimmen: 6 35,3%
  • Prognose ist Teufelswerk, weil es die persönliche Kraft unterminiert, Krisen zu bewältigen

    Stimmen: 1 5,9%
  • Prognose ist ein Experimentierfeld, wirklich überzeugend fand ich es nie

    Stimmen: 1 5,9%
  • Es ist nicht möglich, zu jeder Zeit (zB Jahr) eine Prognose zu formulieren, aber hin und wieder

    Stimmen: 1 5,9%
  • Es ist unmöglich die Prognose salonfähig zu machen, also nachweislich wiederholbar richtig zu liegen

    Stimmen: 1 5,9%
  • Prognosen sind das einzige, was mich an der Astrologie stört

    Stimmen: 1 5,9%

  • Umfrageteilnehmer
    17
Hallo Stefan!
Ich hatte jetzt gar keine Muse! eueren Disput zur Prognostik durchzulesen.
Leider..denn wenn hier aufmerksame Leseschaften es durchgehen, echte schreibinhaltische Perlen deiner Mitstreiter/Schreiber entdecken und vielleicht auch begreifen könnten.
Danke..Ihr Mannen!
Zu Fraktalen..nicht nur Jake hat diese entdeckt
es geht ja um Rythmen, die in Prognose ..auch dafür einzigartig sauber und genau zu deuten sind.
Wer es greifen kann, weiss der Macht, die er im Hand und Geist bewegt.

Simpel für die Psychologen
Prognose ist real fundiert..ganz im Gegensatz zur psychologischen Interpretion.
Aber warum interessieren sich im 21 Jahrhundert die Astrologen mehr für psycho wisch und weg
Feigheit? den Klient nicht zu verletzen und den Urvätern alles zuzuschiebenetc
Kann ich verstehen
DIE sind Schuld
Eben an meiner Identität
Fraktal einfach:D
Grüssles von der Sichterfront(Pirat ahoi)
SunGo
 
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Was mich an diesem Thread fasziniert: Wie sich Astrologen und Hardcore-Materialisten der Naturwissenschaften im Aberglauben an die Berechenbarkeit der Welt zusammenfinden. Haben sie unterm Strich doch was gemeinsam...:D

Jake
 
Ich war selbst 7 Jahre in der Planung tätig.
Projektplanung: 1 Jahr
Bedarfspalnung: ca 5 jahre
Entwicklungsplanung: ca 20-30 Jahre

Für alle Planungen wurden als Entscheidungsgrundlage Prognosen erstellt.

Trotz solider Planungen bogen sich die Entscheidungsträgern alles zurecht wie sie es brauchten. Wehe dem man machte da nicht mit.

Wenn die Prognosen sich bei der Präsentation auch fundiert anhörten, hatten sie eine Qualität unter aller .... . Nur rhetorischer Wortschwall, daß sich die Balken bogen.

Machtspiele auf wissenschatlich fundierter Basis.

D.
 
Liebe Leute,

sehr harter Tobak hier. Es ist ja schon erstaunlich, wie hier Wertungen, Abwertungen, Beleidigungen etc ausgesprochen werden. Da frage ich mich: Wovon wollen diejenigen ablenken?

Irgendjemand war hier der Meinung, dass Astrologie INTELLEKTUELL wäre. Wie bitte? Ich glaub' ich höre nicht richtig. Ein Astrologe ist also ein Intellektueller? Ja, ja, schön wär's sich als INTELLEKTUELLEN bezeichnen zu können. Das sind nämlich genau die Astrologen, die dich als Mensch überhaupt nicht erfassen können. Intuition oder Eingabe ist tatsächlich das Stichwort. Nicht umsonst wird die Gabe der Astrologie mit Uranus in Verbindung gebracht. Und natürlich gehört Erfahrung dazu und damit meine ich auch Lebenserfahrung.

Ich habe mir ebenfalls von einigen "bekannten" Astrologen, wo man denkt, die müssen es ja können, ein Horoskop erstellen lassen und war bitter enttäuscht. Das war "teilweise" herausgeworfenes Geld...

LG Jutoka
 
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Was mich an diesem Thread fasziniert: Wie sich Astrologen und Hardcore-Materialisten der Naturwissenschaften im Aberglauben an die Berechenbarkeit der Welt zusammenfinden. Haben sie unterm Strich doch was gemeinsam...

hallo Jake,

wen siehst du denn als ´Hardcore-Materialisten´ an?

LG eris
 
Hi Sungon
Aber warum interessieren sich im 21 Jahrhundert die Astrologen mehr für psycho wisch und weg Feigheit? den Klient nicht zu verletzen und den Urvätern alles zuzuschieben etc
Gegenfrage: Wieso trauen sich so viele zu, die Leute auf diesen Weg zu führen, und ihnen manchmal, und mehr als selten nämlich: einfach falsches Zeug zu erzählen über die kommenden Tatsachen und Realitäten des Morgen? Und wenn dann eine Prognose nicht stimmt, heisst es: Der Klient hat sich eben anders verhalten, der ist eben entweder klüger oder dümmer gewesen.

Es mag den einen oder anderen geben, die Perlen, die mit ihrer persönlichen Art und besonderem Talent zutreffende Prognosen bilden, aber verallgemeinerbar ist das nicht , und genau betrachtet - ohne auf Hörsensagen zu achten - also mit eigenen Augen, sehe ich bislang einfach keinen Astrologen, der zu einem Grad richtig liegt, dass man sagen könnte, ja die Astrologische Prognose funktioniert wirklich gut. Und dazu muss die Messlatte nicht bei 100% liegen.
Carol Rushman, in ihrem Buch "Kunst der Prognose", da ist einfach vieles nicht übertragbar, nicht wiederholbar; da zeigt sich , wie es in vielen Beispielen, die angeblich dies und das bringen sollen, vorne und hinten nicht reicht.

Wenns denn so wäre, dass die Prognosen stimmen, wenns denn so schön wäre...

ansonsten werde ich den Eindruck nicht los, wie es ein einziger Hype ist, und dass man astrolog. Prognose noch eher kritisieren kann als das sogenannte Psychogewäsch. Eine Art Schwärmen, das man nicht aufgeben will. Dabei spreche ich ja wirklich nur von der echten Prognose, die zu exakten Aussagen kommen will, und das will die so verstandene astrologische Prognose. Eine Trendanalyse , wenn die Möglichkeiten offen bleiben, das ist was anderes.

Grüße
Stefan
 
Hallo Jutoka,

Irgendjemand war hier der Meinung, dass Astrologie INTELLEKTUELL wäre. Wie bitte? Ich glaub' ich höre nicht richtig. Ein Astrologe ist also ein Intellektueller?

Genau so ist es. Ein Astrologe sollte Intellekt - und natürlich auch Intelligenz - haben. Hat er das nicht, sollte er von der Astrologie und/oder der Beratung anderer Menschen die Finger lassen.

Ja, ja, schön wär's sich als INTELLEKTUELLEN bezeichnen zu können.

Wenn es so schön ist, kann man einiges dafür tun.

Das sind nämlich genau die Astrologen, die dich als Mensch überhaupt nicht erfassen können.

Diese Aussage zeugt nicht gerade von Intellekt.

Intuition oder Eingabe ist tatsächlich das Stichwort.

Für die Astrologie gilt das sicher nicht.

Nicht umsonst wird die Gabe der Astrologie mit Uranus in Verbindung gebracht.

Merkur ist der natürliche Herrscher über Astrologie. Schon seit mehr als 2000 Jahren. Astrologie ist keine Gabe. Man kann sie erlernen. Wobei wir wieder bei Intellekt und Intelligenz landen.

Ich habe mir ebenfalls von einigen "bekannten" Astrologen, wo man denkt, die müssen es ja können, ein Horoskop erstellen lassen und war bitter enttäuscht. Das war "teilweise" herausgeworfenes Geld...

Lag es an ihrer Intuition oder an ihrer "Eingabe"?

Oder an der Art (Richtung, Schule) der Astrologie, die sie betreiben? Wenn du bitter enttäuscht warst, würde ich das sicherlich hinterfragen.

Gruß
Spica
 
Hallo

Merkur als Planet der Astrologen?
Das war gestern. Als man Uranus noch nicht kannte.

Uranus gilt als die höhere Oktave des Merkurs.

LG
Stefan
 
wen siehst du denn als ´Hardcore-Materialisten´ an?
Eben jene, die vom Glaubenssatz ausgehen, die Welt ließe sich bis ins Letzte wissenschaftlich erklären ... ist ja immer wieder die Rede von der Suche nach der "Weltformel" (allerdings eher in populärwissenschafltichen Magazinen und weniger bei Wissenschaftlern...). Jene Naturwissenschaftler (oder Astrologen), die die Meinung vertreten, auftretende Fehler bei ihren Experimenten, Prognosen etc. seien lediglich auf Ungenauigkeiten beim Messen, Arbeiten usw. zurückzuführen und würden ihre Thesen nicht in Frage stellen oder gar falsifizieren. In der Erkenntnistheorie den philosophischen Materialismus, der davon ausgeht, eine Wahrnehmung könne danach beurteilt werden, ob sie einer objektiv vorhandenen Realität entspräche oder nicht. Strukturkonservative Typen, die mit Verunsicherungen ihrer Weltbilder schwer klarkommen. Hat ja auch lange gedauert, bis man Abschied von der Vorstellung genommen hat, die Erde wäre eine Scheibe.

Prognosen sind da durchaus ein Knackpunkt - innerhalb der materialistischen Weltbilder sind sie ja tatsächlich ein Falsifizierungskriterium. Wenn eine Theorie keine Vorhersagen erlaubt, die verifizierbar/falsifizierbar sind, ist sie unbrauchbar. Oder astrologisch schwachbrüstig.

Wenn vor dem Hintergrund aktueller "Komplexitätswissenschaften" (was zugegeben ein sehr unscharfer Sammelbegriff ist) primär mal die Theorie der Unmöglichkeit exakter Prognosen innerhalb von selbstreferenziellen, nonlinearen Systemen für gültig gehalten wird, sind andere Beschreibungen von Prozessen in der Zeit gefragt. Beispielsweise (aber bei weitem nicht nur) fraktale Gestaltähnlichkeiten in unterschiedlichen Maßstäben von Raum-Zeit-Systemen. Bis hinein in die Rätsel der Quantenphysik. Bis hinein in die Theoreme aktueller Psychologie, die das In-Dividuum als solitären Betrachtungsgegenstand ergänzen durch (z.B.) systemische Sichtweisen. Bis hinein in Schnittstellen zwischen Geist (was immer das sein mag) und Materie (was immer das sein mag).

Ich will die "Hardcore-Materialisten" ja gar nicht abwerten. Das hat genügt, um die Prognose erfolgreich zu verifizieren, dass die Reise zum Mond gelingen würde. Das genügt, um als Alternative zur Butter auf dem Brot Design-Food zu basteln. Das reicht, um dem Alltag zu bestehen. Es war ja auch nicht lebenswichtig, sich die Erde als mehr oder weniger Kugel vorzustellen, die die Sonne umkreist. Wer mit der Scheibe zufrieden ist: bitteschön, bitte gern. Und ich räume auch gern ein, dass meine Vorliebe für die komplexeren Dinge wohl genauso auf Glaubenssätzen beruht wie der Weltformel-Materialismus. Meine Illusion ist es vielleicht, ich hätte mich für meine Sicht der Dinge entschieden. Die Illusion der deterministischen Materialisten ist es vielleicht, sie hätten sich gar nicht anders entscheiden können.

That's life.

Jake
 
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Hallo Spica,

da würde ich mal sagen, da sind wir unterschiedlicher Meinung. Hätten wir das geklärt.
Dass ich keinen Intellekt habe sowie dein Sarkasmus zum Schluss des Threads werde ich jetzt mal nicht überbewerten...
 
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