Was ist astrologische Prognose für euch?

Was haltet ihr von astrologischer Prognose? Am ehesten zutreffendste Antwort

  • Ja, funktioniert super. Jede Prognose, die ich gesehen oder formuliert habe, stimmt!

    Stimmen: 3 17,6%
  • Nicht einlösbares Versprechen und es verblendet; der Astrologe täuscht sich noch selbst

    Stimmen: 3 17,6%
  • Nein, allenfalls Trends, aber keine genauen Aussagen können vage herauskristallisiert werden

    Stimmen: 6 35,3%
  • Prognose ist Teufelswerk, weil es die persönliche Kraft unterminiert, Krisen zu bewältigen

    Stimmen: 1 5,9%
  • Prognose ist ein Experimentierfeld, wirklich überzeugend fand ich es nie

    Stimmen: 1 5,9%
  • Es ist nicht möglich, zu jeder Zeit (zB Jahr) eine Prognose zu formulieren, aber hin und wieder

    Stimmen: 1 5,9%
  • Es ist unmöglich die Prognose salonfähig zu machen, also nachweislich wiederholbar richtig zu liegen

    Stimmen: 1 5,9%
  • Prognosen sind das einzige, was mich an der Astrologie stört

    Stimmen: 1 5,9%

  • Umfrageteilnehmer
    17
Hallo Markus

also es bleibt ja nur "Alles richtig", oder "ab und zu richtig", da gab es auch ne mögliche Antwort.

Und was das mit den Besten angeht? Genügt es sicher nicht, diese als Buchautoren zu bezeichnen. Aber wenn ich meine, die gehören zu den Besten, dann sage ich das eben nicht aufgrund der FÄHIGKEIT DER PROGNOSE. Alles klar?

Und wo sind denn die vielgelobten Belege der Guten? Ich weiss, das ist ein schäbiger Pistolenlauf auf der Brust, aber wenn Du schon so haarfscharfe Konturen ziehst, bleibt mir nichts anderes, als das ganz kurz und griffig zu fragen:
Wo sind dann die Belege? Die man öffentlich nachvollziehen könnte? Wo man sich nicht fragen und zweifeln muss, dass man da etwas vorspiegeln will.

Schließ doch nicht immer von Dir auf andere.
Ich denke, das will man gerne so raus lesen. Dass ich mich als BEISPIEL für alles nehme. Aber im Grunde sage ich immer nur etwas sehr einfaches. Was ICH von den Dingen halte. Tut jeder so. Nicht? Ich ziehe ganz sicher nicht nur mich heran, um mir ein Urteil zu bilden. Ich dachte das wäre hier klar geworden. *grins*

Ich habe auch schon gesagt: WORAUF ES MIR ANKOMMT. Wenn man das nicht kapiert,


ES TUT MIR LEID:
FETTDRUCK AN

DASS GELEGENTLICHE PROGNOSE TREFFER BEWEISEN DASS ASTROLOGIE FUNKTIONIERT, DASS ABER DIE ANWENDBARKEIT NICHT VERLÄSSLICH IST, WEIL ES KEINE TREFFER AUF LANGE SICHT BZW. WIEDERHOLT GIBT.

Ich betone also, dass es um das Prinzip geht, ob Prognose vergleichbar verlässlich ist wie ZB beim Kartenlegen, wo es jedes Mal bei guten Kartenlegern klappt. oder sagen wir zu einem sehr viel grösserem Prozentsatz. DAS ist , worauf ich hier Wert legen wollte. Und die Umfrage war nur ein Aufhänger, um zu sehen, was so passiert. Naja, es kam genau wie ich meinte: Ein paar Antworten die ausgewählt wurden, die meine "Erwartungen" bestätigten, und ein paar, wo dann die Post abgeht... - wobei ich natürlich weiss, dass das ein heisses Feuer ist. Die Antwortmöglichkeiten waren sicher etwas doof ausgewählt. Ja.

Aber das wundert mich ja. Wie man da meinen kann, Prognose funktioniert. Ich verstehs nämlich nicht. Ich sehe es nicht. Und im Grunde will ich eben GAR nichts glauben.
Und noch mal: Prognose ist was anderes als Trend.
Ausserdem habe ich auch als Aufhänger die Börsenastrologie verwendet.

Also Ball flach halten. Da sieht man es einfach jederzeit bestätigt (dass es keinen Sinn macht).

Grüße
Stefan
 
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was für eine Art von "Umfrage" soll das denn sein??
7 negative Antwortmöglichkeiten und eine einzige positive (und die sit auch noch so formuliert, dass man sie unmöglich wählen kann: "Ja, funktioniert super. Jede Prognose, die ich gesehen oder formuliert habe, stimmt!"

das war genau der Grund, warum ich an der Umfrage gar nicht teilgenommen habe.

Die Deutungs-Praxis angeregt durch hi2u fand ich lehrreich und spannend. Da kam recht viel zustande! Nicht grade von mir, aber schau mal bei den andren. Mozart´s Gespür zum Beispiel.

Ich finde auch überhaupt nichts dabei, dass die eigene Intuition selbstverständlich eine Rolle spielen mag. Auch Vorab-Infos über eine Person, die das Geburts-Chart schon mal mit Fleisch füllen und etwaige konkrete Lebensthemen und biografische Muster erkennen lassen, finde ich nicht negativ als Grundlage für eine Prognosestellung.

Also ich würde es nicht wagen, mich abschliessend zu dem Thema zu äussern, ohne meinetwegen die Methoden jake´s, hi2u´s, Markus´s klassische Ansätze differenziert und konkret selbst eingesetzt zu haben. Weiss nicht, ob du beispielsweise schon einmal auf den Ariadne-Seiten warst? Oder auch was 22° mitunter einwirft, hat doch manchmal Hand und Fuss. Katze schreibt, wie oft sie richtig liegt, und ihre Beiträge spiegeln ein Gefühl für tiefe Zusammenhänge wieder. Paula Marx hat für mein Dafürhalten viel Knowhow - Stundenastrologin. Tschuldigung, wen ich hier jetzt nicht erwähne. Doch ich lese nicht immer, längst nicht alle Beiträge, Themen .... es ist nur eine Auswahl, dir mir in Bezug auf Prognosetechnik aufgefallen ist und grad spontan einfällt.

Wenn ich allerdings darauf fixiert bin, selbst Deutungserfolge einzuheimsen. Nicht aus meinem Kämmerlein hinaussehe, bekomme ich das allerdings nicht mit. Vielleicht fällt dir es ja schwer, jeweils Abstand von den eigenen Glaubensfiltern und Vorurteilen zu nehmen. So dass der Zugang eventuell schwieriger ist als bei einigen andren. Saturn in 12 kann blockieren, Schütze-Sonne-Mars in OPP bzw. Sextil dazu bewirkt ihr übriges.

LG eris
 
Hallo eris
Vielleicht fällt dir es ja schwer, jeweils Abstand von den eigenen Glaubensfiltern und Vorurteilen zu nehmen. So dass der Zugang eventuell schwieriger ist als bei einigen andren. Saturn in 12 kann blockieren, Schütze-Sonne-Mars in OPP bzw. Sextil dazu bewirkt ihr übriges.
Mir liegt es fern mich zu beweiräuchern, aber trotzdem:
Ich sage zwar, dass ich mich als Anfänger betrachte aber nicht deshalb, weil ich glaube, die anderen seien besser - das sind viele natürlich auch, meist aber im ganz normalen Deuten eines Geburtsradix. Das ist für mich hauptsächlich das Kriterium, warum ich mich als Anfänger bezeichne, da ich eine Anfrage ablehne, weil ich keinen Quatsch erzählen will und ich weiss, dass man bald leicht beginnt zu stochern, auch wenn man manchmal wirklich richtiges sagt, so gibt es genügend Beispiele, wo man wirklich einfach nur rumquatscht, wo es kein Hand und Fuß hat. Dass man sagen könnte: Ich kann Astrologie.

Im mundanen Geschehen oder früher einige "Erfolgserlebnisse" in der Stundenastrologie, da brauche ich nicht angeben mit, das kommt halt vor. Auch bei mir. Die richtige Prognose einer Stagnation (Anfang Juli 2009) und eines Aufwärtstrends (13.Juli) an der Börse, auch da lag ich hundertprozentig richtig.
Aber was ist mit der Masse, was ist mit der grundsätzlichen Erwartung, dass man zu einer bestimmten Frage eine konkrete Antwort erhalten kann, und zwar immer (Partnerschaft, Berufswechsel sind die wichtigsten Fragen,die zB vergleichbar beim Kartenlegen auftauchen)?

Bezogen auf solche, die auch hier oft schreiben, brauche ich mich nicht zu verstecken. Da bin ich ganz ungeniert, nachdem ich mittlerweile den Eindruck habe, dass man sich ein bestimmtes Bild von mir macht, weil ich nur ehrlich bin, was meine Fähigkeiten angeht.
Ich bin halt von meinen Grenzenn überzeugt und weiss, dass ich eine wichtige Schwelle noch nicht für mich überschritten haben.

Was andere so machen - ja gut, ich weiss - wenn ich meine Meinung dazu schreibe, zu so einem Thema, das kann irgendwo ans Selbstverständnis gehen. Also ein heisses Eisen.
Das ist für mich der schwierige Zugang , den Du mit Saturn in 12 und Mars in 10 sehen willst. Ich habe auf der einen Seite ein Bedürfnis, etwas darzulegen (wie jedermann), auch wenn es konträr ist (dass ich das ungern mache, ist mein Problem; aber man sehe: Ich mache es ja).

In Bezug zur Astrologie weiss ich sehr gut um meine Fähigkeiten, mein Potential, aber auch meine (momentanen) Grenzen.

Ich versuche mein Urteil UNABHÄNGIG zu fällen. Und wo ich ein Urteil fälle, muss ich natürlich fragen, ob es nicht an mir und meinen Fähigkeiten liegt.
Aber wenn ich dann alles zusammen nehme, und sehe, wie es insgesamt aussieht, auch alles, was in Foren geschrieben wird und auch betrachte, wie sich mir die Astrologie AN SICH gezeigt hat, wie sie arbeitet, wie MAN arbeitet, .... naja. Also habe ich ja gezeigt, was ich davon halte, von der Erwartung an die astrol. Prognose.

Und ich will es noch mal betonen, weil es mir langsam etwas schwarz-weiss vorkommt, wo ich sicher aber auch selbst zu beigetragen habe:
1. Es dreht sich mir hier nicht um jene Stundenastrologie, denn da liegt ein Bericht, eine Frage vor.
2. Und es dreht sich mir nicht darum, dass jemand kommt, einen guten Bericht vorlegt und man damit EINBLICKE erhält. Und alles weitere leichter zu fassen ist.
Natürlich kann man da Trends viel besser ausloten. Aber wenn es verlässlich wäre, die Prognose, und zwar so vergleichbar wie beim Kartenlegen, dann muss es einfach auch so sein, dass man sagen kann: Ja, es ist jederzeit kaum mit Einschränkungen möglich, eine Prognose zu bilden.
3. Es geht nicht um Lebensbereiche, Themen und Trends der Zukunft, sondern konkrete Aussagen.

Mein Partner hat sich getrennt. Hier ist mein Radix. Hier sein Radix. Gibt es da noch Chancen?
Und wer traut sich dann zu sagen, und eindeutig zu sagen: Ja oder Nein. Ohne Umschweife.-

Wenn das dann Stundenastrologie wird, okay, ich glaube da mehr dran, aber das muss sich mir eigentlich auch noch "bewahrheiten", dass es wiederholbar und verlässlich ist- Wenn etwas im Kartenlegen verlässlich präsentiert, kann man das Kartenlegen auch als Maßstab nehmen.

Aber nehmen wir den normalen Fall, dass man sich Auslösungen oder Transite der beiden anguckt. Vielleicht noch Synastrie.

Erst mal glaube ich, dass es nur wenige sehr gute Astrologen gibt. Das ist meine Meinung. Es gibt zu wenige. Da steckt in Astrologie viel mehr Potential drin, vielleicht und wahrscheinlich auch Prognosemöglichkeiten. Aber wie soll mans nehmen? Sich vorstellen, was Astrologie leisten KANN, oder einfach nehmen, was sie bisher geleistet hat? Tatsachen oder Luftschlößer?

Wenn Döbereiner für diesen Jahreswechsel einen ungewöhnlich kalten Winter vorhersagt, mit viel Schnee, bin ich ein weiteres Mal gespannt. Und dass seiner Meinung nach der Klimawandel eine "Unterbrechung" für ein oder zwei Jahre erfährt. Warten wirs ab.

Und wenn ich einen Astrologen nennen würde,dem ich viel zutraue, ist das Döbereiner. Der zeigt, dass Prognose mit Auslösungen funktionieren kann: Aber was man gerne vernachlässigt ist : AUCH ER KANN ES NICHT, WENN ER NICHT WEISS, WIE DAS BISHERIGE ERLEBEN DER AUSLÖSUNGEN AUSGESEHEN HAT. Er muss fragen: "Was ist passiert, als Neptun ausgelöst wurde, als Sie 6 Jahre alt waren?"
Aber ob seine Aussage selbst dann wirklich SO exakt wird, dass weder ein Nachfragen noch Stochern noch ein Ungefähr stattfindet, ich bezweifle das. Es gibt genügend Belege, dass man mit Astrologie vieles machen kann, aber meiner Meinung nach, wird das Gespür über den richtigen Aszendenten, den man an jemanden abliest, nicht durch einen Blick ins Radix gebildet. Scherz beiseite, ich meine damit, es gibt auch das dritte Auge, und jetzt das Astrologische mit rein zu nehmen, da verschwimmen einfach die Grenzen. Das ist egal, - die Astrologie als Dreh- und Angelpunkt, als Symbolsystem leistet viel und kann viel.
Aber ich habe in den letzten Wochen einfach die Faxen dicke, wenn ich mal wieder mit Prognose zu tun bekomme, und sei es, dass ich es bei anderen lese. Da frag ich mich, hmm, wie kommen die denn darauf, dass es wieder mal funktioniert? Und ich kann nirgends den Gestus sehen, dass sie es selbst anzweifeln. Da frag ich mich, "ne, ich bin nicht verrückt, ich sehe das doch klar anders", und der Punkt ist verdichtet seit 5 Jahren, wie ich jederzeit immer wieder mich mehr oder weniger mit Prognose beschäftigt habe, und das ist vielleicht mein Problem: dass ich dann einfach für mich die Dinge noch mal so richtig klar stellen wollte.

Indem ich mich damit auseinandersetze mit son Thread wird es mir noch mal klarer. Eigentliche Ursache sehe ich nicht bei mir, sondern in dem, was andere tun. Mein eigenes Urteil, ja gut, ich kanns für mich behalten. Ist ne gute Option. Aber genauso gut auch aufblähen, an einem ungünstigen Tag es zum Thema machen und die Dinge nehmen ihren Lauf. Ist ja letzten Endes wieder mal so ein Thread, wo sich einer auftut, eine Wahrheit zu verscherbeln. Aber das macht eigentlich keinen Unterschied zu dem, was andere tun.

Ich hab einfach genug gesehen, um für mich (und evtl. zu anderen zu sagen), dass die astrologische Prognose einfach nicht verlässlich ist, dass sie es zB mit dem Kartenlegen auf sich nehmen kann. Ob man mich dann als Anfänger bezeichnet, "dem halt der Zugang schwer fällt" (dann ist ja klar, dass er überfordert ist und solche Sachen sagt), überlasse ich anderen.
Auch ob wer welche Vorurteile und Wahrnehmungs- oder Glaubensfilter hat, kann man sich jeweils selbst ein Bild von machen. Auch ohne Saturn in 12 geht das (der hilft mir nämlich und sogar beim kritischen vorurteilslosen Blick, was ab einer gewissen Schwelle nämlich zwangsläufig ist, wo ich dann genügend verdichtet habe um zu wissen, dass das Urteil nicht aus der Luft gegriffen ist).

Hi2u hat mal gesagt, dass er aus dem Grund, weil das Radix so heruminterpretiert wird nach Gutdünken, er es auch nicht bekannt gibt. Langsam verstehe ich das. :)

Ich sage nur, dass ich als Anfänger noch nicht sagen kann, ob es grundsätzlich möglich ist, astrologische Prognosen zu bilden. Ich sage damit, dass ich den Schwellenpunkt nicht erreicht habe, wo ich das mittels besonders tiefgründigen Einsichten sicher behaupten kann: DASS ASTROLOGIE KEINE PROGNOSE SCHAFFT. Denn das kann ich nicht sicher wissen. Ich kann nur feststellen, dass die Praxis einfach offen legt, wie man sich das Bild machen kann, dass gelungene Prognose gewöhnlich eher aus Trends, Chancen, Lebensbereichen und Themen besteht. Wenn Saturn in 9 kommt, würde man dann sagen: Da machen Sie Ihren Doktor? So ein Saturntransit dauert ein paar Jahre und das Studium ist nicht unendlich, also spielt da auch immer der MÖGLICHE Ereignisvelauf der Realität hinein. Aber wenn die Beispiele wenigstens überzeugend wären, die man so vorfindet. Da muss ein Eindruck entstehen, nicht an einem einzelnen Beispiel, sondern durch die Masse.

Lebensbereiche, Themen, Trends, Prognose als Rätselthread, das sind für mich keine Prognosen , die Praxisnähe aufweisen. Prognosen: Es sind zielgerichtete Aussagen auf konkrete Ereignisse oder Zustände. Vorhersage oder Voraussage.
Sorry für den Monolog, aber es reizte mich dazu, und ich denke, es ist nicht schwer, zu verstehen was ich sagen will. Differenziert betrachtet ergeben sich andere Eindrücke, als wenn man Prognose nur ganz allgemein versteht. Da wird gesagt, es gibt viele gute Ansätze, Methoden und Differenziertes.... - aber was ich sagen will bezieht sich ganz einfach nur auf das Ergebnis, dass die Anwendung der Prognose kein Stochern bedeutet und wo man sagen kann: Es ist verlässlich und man kann den Irrtum jedes mal dann ausschliessen, SOBALD man sich an eine Prognose wagt. Wenn man eine Prognose wagt, muss sie richtig sein. Sonst bildet man keine Prognose. Oder wie gesagt, bleibt es ein Stochern und Tasten im Nebel, um dann auf eine Bestätigung hin alle Kräfte auf ein Thema zu richten und irgendwann stimmt es dann. Wenn man ein Ereignis kennt, oder vom Geschehen in dem sich jemand befindet einen Bericht hat: Davon red ich nicht ausschliesslich-- Aber auch. Denn selbst dann wird Prognose, sagen wir diplomatisch: SCHWER. Und das beziehe ich nicht auf mich, wie es mir ist, sondern *grins*, ich sehe es auch bei anderen und nicht selten.-

Und auch nicht von Gelegenheitstreffer, die gibt es beim Kartenlegen nicht, da sagt man sich und muss man sich sagen: Hmm, meine Fähigkeiten reichen nicht aus (die Sache Prognose funktioniert im Kartenlegen prinzipiell!).

und was noch?
Ist Astrologie und alle die Techniken, die man anführt, damit berührt, dass man sagt, astrol. Prognose ist unzuverlässig? Also für mich nicht.

LG
Stefan
 
Hallo Stefan,

also es bleibt ja nur "Alles richtig", oder "ab und zu richtig", da gab es auch ne mögliche Antwort.
Du wirst mir doch nicht ernsthaft: "Es ist nicht möglich, zu jeder Zeit (zB Jahr) eine Prognose zu formulieren, aber hin und wieder" als eine positive Möglichkeit verkaufen wollen? Bei vielen Themen ist "hin und wieder" deutlich unter der Zufallswahrscheinlichkeit, also unbrauchbar.

Und was das mit den Besten angeht? Genügt es sicher nicht, diese als Buchautoren zu bezeichnen. Aber wenn ich meine, die gehören zu den Besten, dann sage ich das eben nicht aufgrund der FÄHIGKEIT DER PROGNOSE. Alles klar?
Nee, nix is klar. Aufgrund welcher "Fähigkeiten" stufst Du sie als zu den Besten der Besten gehörig ein?
Wie kommst Du darauf, dass deren sonstigen Aussagen stimmen, wenn sie keine zutreffende Prognose abgeben können?

Und wo sind denn die vielgelobten Belege der Guten? Ich weiss, das ist ein schäbiger Pistolenlauf auf der Brust, aber wenn Du schon so haarfscharfe Konturen ziehst, bleibt mir nichts anderes, als das ganz kurz und griffig zu fragen:
Wo sind dann die Belege? Die man öffentlich nachvollziehen könnte? Wo man sich nicht fragen und zweifeln muss, dass man da etwas vorspiegeln will.
Natürlich darfst Du danach fragen, aber ich werde Dir weder Einblick in Fragen meiner Kunden gewähren, noch Beispiele des Kurses detalliert darstellen, da es zum einen ein geschlossenes Forum ist und andererseits grundsätzlich auch dort der Datenschutz greift.

Wenn Du 100% sichere Prognosen suchst, dann ist das vergebens. Mir langen meine ca. 80-90%. Die Fehlprognosen kamen fast alle durch meinen Fehler zustande. Nur bei sehr wenigen weiß ich nicht, woran es lag. D.h. das System funktioniert, aber ich bin auch nur ein Mensch und mache Fehler.

Aber so wie es mir erscheint, hättest Du gerne, dass Dir jemand beweist, dass Astrologie funktioniert. Wie soll das denn gehen? Du wirst immer eine Möglichkeit finden, das was andere Dir zeigen anzuzweifeln. Wie wäre es daher mit etwas eigener Arbeit und Anstrengung? Lies einfach Frawley oder Lilly. Und zwar solange, bis Du verstehst, was sie tun. Und dann übst Du die Anwendung der Techniken. Das ist auch schon alles.

LG Markus
 
Hi Markus
Nee, nix is klar. Aufgrund welcher "Fähigkeiten" stufst Du sie als zu den Besten der Besten gehörig ein?
Wie kommst Du darauf, dass deren sonstigen Aussagen stimmen, wenn sie keine zutreffende Prognose abgeben können?
aufgrund der Fähigkeit das Leben des Horoskopeigners auszudeuten, ohne ihn oder seinen Bericht zu kennen, und auch Talente und so weiter auszukundschaften, wo man den Eindruck hat, es ist nicht nur richtig, sondern auch eine Hilfe. Und zwar gibt es da für mich eine Schwelle, ab der es ins Strukturelle geht, wo die Ein-mal-Eins Milchmädchendeutung unterscheidbar wird (alle Faktoren nacheinander deuten oder einander auf addieren). Das kann man schlecht in Worte fassen, wie ich zu diesem Urteil komme.

Natürlich darfst Du danach fragen, aber ich werde Dir weder Einblick in Fragen meiner Kunden gewähren, noch Beispiele des Kurses detalliert darstellen, da es zum einen ein geschlossenes Forum ist und andererseits grundsätzlich auch dort der Datenschutz greift.
Ja, es tut mir leid, lieber Markus, und ich will Dir nicht zu nahe treten; aber du verstehst hoffentlich, dass diese Aussage dann auch nicht viel beweist.

Wenn Du 100% sichere Prognosen suchst, dann ist das vergebens. Mir langen meine ca. 80-90%. Die Fehlprognosen kamen fast alle durch meinen Fehler zustande. Nur bei sehr wenigen weiß ich nicht, woran es lag. D.h. das System funktioniert, aber ich bin auch nur ein Mensch und mache Fehler.
Nun, du beziehst Dich offensichtlich auf die Stundenastrologie.
Und das habe ich doch schon gesagt, dass das für mich nicht die Prognose ist, die ich hier beschrieben habe (von Anfang an und mit jeder meiner Antworten hätte das aber auch klar sein können). Wenn das wirklich 80-90% sind, dann gratuliere ich dir. Ich kenne deine Vorgehensweise zwar nicht gänzlich, aber in Ausschnitten.

Aber so wie es mir erscheint, hättest Du gerne, dass Dir jemand beweist, dass Astrologie funktioniert.
Nö. ich weiss dass Astrologie funktioniert, das habe ich auch schon gesagt gehabt.

Wie soll das denn gehen? Du wirst immer eine Möglichkeit finden, das was andere Dir zeigen anzuzweifeln.
ich habe ja noch einen Verstand und kann schon beurteilen, ab wann für mich kein Grund zum Zweifeln mehr vorliegt, und bis wann es das tut.
Mangelnde Differenzierung, übertriebene Neigung einen Volltreffer zu sehen, wo nur die Tendenz richtig ist. Die Ehrlichkeit gegenüber der wirklichen Aussage und dem eigentlich gesetzten Schwerpunkt der Deutung, im Vergleich mit dem Ergebnis der Realität und dem dort gebildeten Schwerpunkt. Das ist mir alles schon vorgekommen und es sind das ja nur die Fälle, wo man noch sagen könnte, ja gut, "die Prognose ist schon richtig", aber es grenzt eben auch das Schwammige ab dort sehr weit an grössere Extreme : WENN die ganze Prognose nicht stimmt - bei mir, bei anderen, bei den "besseren".
Und ist das etwa ein Vorurteil, oder Erfahrung?
Du kannst meine Erfahrung anzweifeln, auch andere können das, aber sie ändert sich dadurch nicht. Und beweisen kann ich diese Erfahrung auch nicht. Aber jeder kann sich selbst ein Bild von der Lage machen, nach den Maßstäben, die er sich auflegen möchte.
Ich glaube nicht, dass meine Maßstäbe ungeheuerlich extrem wären, aber sie sind auch nicht wohlwollend bis zum geht-nicht mehr. Bei mir ist da eine Grenze erreicht. Habe ich ja beschrieben.

LG
Stefan
 
Hallo Stefan,

Astrologen, die nur aufgrund der Radix und ohne den Menschen zu sehen oder zu sprechen, ihn und seine Verhaltensweisen auf eine unverwechselbare Weise gut beschreiben können (ohne Barnum-Texte zu verwenden), würde ich auch wenigstens als "gute Astrologen" bezeichnen.

Ja, es tut mir leid, lieber Markus, und ich will Dir nicht zu nahe treten; aber du verstehst hoffentlich, dass diese Aussage dann auch nicht viel beweist.
Warum tut Dir das denn leid? Wie kommst Du schon wieder darauf, dass ich Dir etwas beweisen wollte?

Aber interessanter als das, worauf Du antwortest, sind die Fragen, auf die Du nicht antwortest. Ich kommentiere das mal mit Sprichworten:

Du wirst mir doch nicht ernsthaft: "Es ist nicht möglich, zu jeder Zeit (zB Jahr) eine Prognose zu formulieren, aber hin und wieder" als eine positive Möglichkeit verkaufen wollen? Bei vielen Themen ist "hin und wieder" deutlich unter der Zufallswahrscheinlichkeit, also unbrauchbar.
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.

Wie wäre es daher mit etwas eigener Arbeit und Anstrengung? Lies einfach Frawley oder Lilly. Und zwar solange, bis Du verstehst, was sie tun. Und dann übst Du die Anwendung der Techniken. Das ist auch schon alles.
Ohne Fleiß kein Preis.


Stundenastrologie ist übrigens der erste Schritt, bevor man die wesentlich schwierigeren Gebiete der Geburts- oder Mundanastrologie betreten sollte.

LG Markus
 
Hallo Markus
ach ja,
wenn ich ständig auf jede Kleinigkeit antworten müsste, es wäre irgendwann etwas zu viel des Guten. Ich schreib sowieso schon zu viel, und da nehme ich mir raus, auf - meiner Meinung nach - unwichtige Dinge nicht mehr zu antworten.

Wie wäre es daher mit etwas eigener Arbeit und Anstrengung? Lies einfach Frawley oder Lilly. Und zwar solange, bis Du verstehst, was sie tun. Und dann übst Du die Anwendung der Techniken. Das ist auch schon alles.
Liegt da etwa der goldene Weg, das Handwerk der Astrologie zu begreifen?
Weshalb habe ich diese Bücher nicht, bzw. beschäftige ich mich nicht mit der mühseligen Übersetzung von Lilly? Weil ich nicht davon überzeugt bin. Also vom Weg nicht überzeugt, von Lilly schon.
Ich wollte Dir das nicht antun, es derart klar zu stellen. Ich habe jetzt sowieso genug Bücher und finde, dass die mir nichts mehr wesentliches beibringen können.
Meinen Weg des Begreifens sehe ich in der Meditation und Visionssuche, ich gucke mir das Radix an, und es kommen klare Visionen über Bedeutungen, Zusammenhänge oder es kommen sonstige Eingebungen. Zen, Tai-Chi und einiges mehr, was auch viel mit meinen Quellen zum Unbewussten zu tun hat , und ich meine damit nicht die Einbildungskraft. Ich hatte meine Erfahrungen im für mich wichtigen Jahr 99, wo ich begriff, wie viel man von der Welt der Erscheinungen (und dazu gehört auch die Astrologie) sich erschliessen kann auf diesem Weg. Um einen Vergleich anzustellen: Mit diesen Wegen nach innen, dauert es ein Jahr um etwas bestimmtes zu begreifen, ansonsten zehn Jahre.
Und sogar im Träumen der Nacht kommen mir wichtige Einsichten (so habe ich zB einen gewissen Punkt in meinem Radix auf eine ganz unübliche Weise kennen gelernt, eine Einsicht, die prompt Bedeutung vermittelt hat und nicht ungefähr blieb).

Und wenn ich das so schreibe, liefere ich sicher dem einen oder anderen gerade solche Eindrücke, wie man sie mir liefert, wenn man den Weg zum Begreifen der Astrologie und der Deutungsarbeit überwiegend in Büchern sucht. Kommt nicht so gut an, das Spirituelle, oder wie soll mans nennen... :) (für mich umfasst das Sprituelle alles verlässliche und fürs Leben sinnvolle Wissen und ist keine Ideologie, sondern Lebensweise )

Ich finde, der Weg zur Astrologie kann nicht in Büchern gefunden werden. Selbst wenn man die klassische Astrologie heranzieht: die einzelnen Schritte, aus dem Allgemeinen der Regeln eine konkrete anwendbare Praxis und in das Besondere zu gehen, das kann man nur in sich wach rufen.

Aber wenn ich Geld habe, habe ich noch viele Bücher auf meiner Wunschliste, so ist das nicht. Sie vermitteln mir wertvolle Anregung, und erweitern den Horizont, aber was nützt bedruckte Zellulose, wenn man die Augen fürs Deuten nicht auf kriegt? So dass ich sagen könnte, ich kann alles deuten und mache vor keinen Radix halt. Die Realität ist vielschichtiger als wie man in Büchern über sie schreiben kann.

Aber es gibt sicher verschiedene Herangehensweisen zur Astrologie zu kommen und/oder sie zu vertiefen.

Lieben Gruß
Stefan
 
Hallo Stefan,

wenn ich ständig auf jede Kleinigkeit antworten müsste, es wäre irgendwann etwas zu viel des Guten. Ich schreib sowieso schon zu viel, und da nehme ich mir raus, auf - meiner Meinung nach - unwichtige Dinge nicht mehr zu antworten.
Wie Du meinst.

Liegt da etwa der goldene Weg, das Handwerk der Astrologie zu begreifen?
Ja, genau darin liegt der Weg zur Astrologie. Man muss sie sich erarbeiten, nicht erträumen.

Weshalb habe ich diese Bücher nicht, bzw. beschäftige ich mich nicht mit der mühseligen Übersetzung von Lilly? Weil ich nicht davon überzeugt bin. Ich wollte Dir das nicht antun, es derart klar zu stellen. Ich habe jetzt sowieso genug Bücher und finde, dass die mir nichts mehr wesentliches beibringen können.
Glaubst Du wirklich, es würde mir etwas ausmachen, wenn Du nicht davon überzeugt bist? Du überschätzt Deine Bedeutung gewaltig.

Meinen Weg des Begreifens sehe ich in der Meditation und Visionssuche. Zen, Tai-Chi und einiges mehr, was auch viel mit meinen Quellen zum Unbewussten zu tun hat und ich meine damit nicht die Einbildungskraft.
Das hört sich doch gut an. Verfolge doch einfach diesen Weg, gehe meditieren und mache Tai-Chi, und lass die Astrologie einfach sein. Du magst Dein Radix (eigentlich Dich selbst) damit besser verstehen können, Astrologie wirst Du mit diesen Mitteln nicht erlernen. Sie erfordert die Kenntnis vieler Regeln und Vorgehensweisen, die keinen Spielraum für das Träumerische haben, sondern sehr genau beachtet werden müssen und das bedeutet nun einmal Arbeit.

Aber was soll´s. Tu es oder lass es.

LG Markus
 
hallo Stefan,

warum du immer den angeblichen oder tatsächlichen ´Anfänger´ betonst, verstehe ich nicht. Gerade dies wirkt auf mich - sorry - so geltungsbedürftig im Umkehrschluss. Hast du doch gar nicht nötig.

Da steckt in Astrologie viel mehr Potential drin, vielleicht und wahrscheinlich auch Prognosemöglichkeiten.

Das würde ich ebenfalls vermuten. Warum dies als ´nur Luftschlösser´ bezeichnen. Es könnte dir ja Impulse geben für eigene Forschung oder dem eigenen Einsatz vorhandener Systeme.

Und ich will es noch mal betonen, weil es mir langsam etwas schwarz-weiss vorkommt, wo ich sicher aber auch selbst zu beigetragen habe:
1. Es dreht sich mir hier nicht um jene Stundenastrologie, denn da liegt ein Bericht, eine Frage vor.
2. Und es dreht sich mir nicht darum, dass jemand kommt, einen guten Bericht vorlegt und man damit EINBLICKE erhält. Und alles weitere leichter zu fassen ist.
Natürlich kann man da Trends viel besser ausloten. Aber wenn es verlässlich wäre, die Prognose, und zwar so vergleichbar wie beim Kartenlegen, dann muss es einfach auch so sein, dass man sagen kann: Ja, es ist jederzeit kaum mit Einschränkungen möglich, eine Prognose zu bilden.
3. Es geht nicht um Lebensbereiche, Themen und Trends der Zukunft, sondern konkrete Aussagen.

Na ja, ganz oben bei deinem Fragen-Aufbau kommt das so alles nicht drin vor. Aber es ist ja hier oft vieles spontan, was mer so schreibt. Nicht druckreif oder endlos durchdacht. Das geht mir nicht anders. Manchmal würde ich mein eigenes Geschriebenes schon eine Stunde später umformulieren bzw. erkenne darin Schwachstellen, die so nicht hinhaun.

Ich würde Kartenlegen ebenfalls am ehesten mit Stundenastrologie vergleichen. Wobei manche einen Umgang mit dem Chart beherrschen, der nicht so buchstabengetreu, gradgenau ist, eher spielerisch-intuitiv. Dazu neige ich ebenfalls. Dieser kann zu intressanten Ergebnissen führen. Aber ich muss sagen, dass meine persönlichen Erfahrungen mit mir von anderen gelegten Karten nicht so positiv sind wie deine. Da gibt es direkte Falschprognosen (auf Ja/Nein-Fragen), viel Wischi-Waschi. Einiges, woraus ich selbst etwas abfiltern konnte, indem ich die genannten Bilder konkret für mich übertragen habe. Da wurde vereinzelt etwas prägnant. Es gab zutreffendere Sessions und auch Sessions, wo viel danebenlag. Vielleicht spielt sogar der eigene Grad der Öffnung in solch einer Legesituation eine Rolle. Nicht nur Verfassung bzw. Vermögen des Legers, sofern etwas am Kartenlegen dran sein sollte (was ich vermute). Und sei es nur, dass es ein Vehikel ist, die Intuition in Gang zu setzen.

Persönlich finde ich es ganz aufschlussreich, sich über Trends oder Wahrscheinlichkeiten, Gedanken zu machen. Warum soll Zukunft nur nach ja/nein eindeutig straff festgelegt sein? Siehst du keinen Willens-Spielraum? Es macht doch auch Spass, sich über so etwas auszutauschen. Und die gemeinsame, vernetzte Intelligenz in Foren bringt doch eigene Ergebnisse. Unabhängig davon wieweit nun Astrologie greift oder nicht. Sich sehr differenziert mit gestellten Fragen zu befassen, passiert seltener im Web. Da fehlen Zeit, der Anreiz des Geldes usw. Es ist aufwändig.

Wie oben schon geschrieben kann ein Chart mit ´Fleisch´ - (biografische) Vor-Infos) - drin Grundlage sein, besser gerüstet Prognosen entstehen zu lassen. Warum da Rätselraten veranstalten, wo keins nötig ist. So ein Chart ist mehrdeutig. So wird es schon einmal konkret bebildert. Nachteil ist bei der Methode, dass vielleicht manches schon inhaltlich zu bebrillt betrachtet wird. Vorteil, dass eine Mustererkennung chartrelevante Positionen vormarkieren kann, die in einer Prognose spezielle Beachtung finden können.

Da ich zu faul war bzw. andre Schwerpunkte gesetzt habe, habe ich mich selbst bisher weder mit jake´s System, noch Ariadne, noch MRL, noch Lilly usw vertieft befasst. Asche auf mein Haupt. Da braucht es sicher Zeit bzw. Erfahrungen, um die Aussagemöglichkeiten der Systeme besser zu beurteilen.

Doch eine intressanter Diskurs, den du so angeregt hast. Einmal zu resümieren, wie man dieses oder jenes, teilweise aus dem Bauch heraus, einschätzt. :)

LG eris
 
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Hallo Eris,

ja schon, Chancen, Trends, Spielräume des Möglichen, das halte ich auch für sehr sinnvoll sogar! Und ich würde Astrologie niemals auf reine Charakterkunde beschränken wollen, wollte ich von Anfang an nicht. Habe auch früher oft gewettert gegen solche, die mir indirekt sagten, Prognose sei nicht möglich. Ja, ein paar Jahre zurück gegangen, und ich war der Verfechter der Möglichkeit, dass Prognose funktioniert. Ich wollte gegen diese Meinung ankämpfen, dass man diese Möglichkeit so rigoros ausblendete. Mittlerweile sehe ich das anders.
Aber ich würde mich immer noch gegen den Versuch wehren, eine sogenannte "DIE Astrologie" fundamentalisieren zu wollen. Es kann ja zB sein, dass ich eines Tages ein guter Prognostiker werde, das will ich nicht ausschliessen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich dann nicht in jedem Fall eine Prognose bilden kann, sondern nur in manchen Fällen. Entweder es ist sicher oder nicht. Und genau dieses Kriterium war Anlaß für diesen Thread, nach dem Motto: mal so eben rein geschmissen: es ist einfach nicht sicher genug.

Mir ging jedenfalls ein Licht auf, dass ich das eigentliche Problem darin sehe, wie man sich beginnt selbst was vorzumachen. Ich habe jetzt drei Monate Börsenastrologie versucht, und die Prognosen auch anderer Astrologen gelesen. Details richtig, aber entscheidende Punkte waren bei keinem richtig.
Jedenfalls merkte ich, man will sich mit jeder Prognose ja bereits festlegen! Es geht gar nicht mehr um den Spielraum, um das Experiment oder zu schauen, wie es dann verlaufen ist.

Erfahrungsdimensionen veranschaulichen, das ist etwas, was ich mir hin und wieder schon jetzt zutraue, wenn ich es auch nicht traue momentan anderen da was zu deuten, weil es eben noch einen für mich sehr unwägbaren Faktor gibt, den ich einfach meine Unwissenheit nennen muss um wesentliche astrologische Sachverhalte.

Also ich kenne zwei sehr gute Kartenlegerinen, da grenzt es wirklich an seherischen Vermögen, - man kann andere manchmal auch am Fernsehen beobachten. Aber es gibt auch viele , die sehr ins Schwammige gehen, das stimmt oder teils teils richtig und falsch liegen.

Jedenfalls sind die Bilder, die die Karten (einem einigermaßen guten Kartenleger) liefern, in wesentlichen Punkten oft richtig (es ist ein Eindruck über die ganze Sache, der mir dabei zugrundeliegt), und in der Astrologie, konnte ich das nicht finden. Wenn es um Aussagen ging wie: Da kommt eine Progression Venus/Sonne und Jupiter als Transit läuft auch noch mal drüber, da wirst Du eine Partnerin finden, die wirklich sehr gut zu dir passt und dir helfen kann. Ich bekam einen Computer geschenkt, der zu der Konstellation passt.- *g*
Der Kartenleger , gefragt nach dieser Zeit, hätte vielleicht gesagt, ja da kommt was auf Sie zu. Und wenn er nicht sagen kann was, dann ist das okay, weil die Prognose ja richtig bleibt. Sie ist weniger brauchbar, aber richtig.
Aber die Astrologie bekommt nicht das Bild durch die seherische Gabe, sondern durch die Konstellation, da findet es leicht statt, dass man noch genauer werden will, in dem Bild, das man da erhält, weil man Möglichkeiten des Verlaufes der Realität abtastet.
Und dann hat man da jemanden, der löchert einen, und man ist versucht das Thema , das ihn jetzt beschäftigt hochzurechnen zu einem Verlauf und dann auch Ergebniss. Und selbst wenn der Frager kein Thema hat, dann sucht man sich selbst als Astrologe das Thema oder meint es zu erkennen. Die Weise, wie man zu dem Bild kommt, läuft dabei ganz anders ab, als wie beim Kartenleger. Man versucht das Zwingende im Radix zu erkennen, und sucht nach möglichen Entsprechungen. Aber wie oft kommt es vor, dass in der Astrologie die Erwartungen an eine kommende Konstellation nicht erfüllt werden... und das Problem , das ich sehe, ist eben die Ausschliesslichkeit, dass man eben genau sein will. Eine exakte Aussage, ein Ergebnis.
Ich weiss nicht, ich sags mal so: ich glaube, dass der Wert der Astrologie woanders viel dichter gepackt ist als wie in der Prognose (ausgenommen Stundenastro).

P.S. hast schon recht mit dem Geltungsbedürfnis. Kommt mir mittlerweile auch so vor. Es hat sich so eingebürgert, dass ich mich als Anfänger bezeichne, eben weil ich zahlreich Anfragen ablehnen musste. Was sollte ich da sonst sagen. Vielleicht will ich mir unbewusst auch die Anfragen vom Hals halten oder einen Grund zu Absage untermauern (damit es nicht nach "ich habe keine Lust oder Zeit klingt"). Oder es ging um den Aspekt, dass man mir mehr zutraute, als wie ich mir. Zwar ehrliche Aussage, aber gemessen an dem, wen man normalerweise als Anfänger bezeichnet, die blutigen Anfänger, auch nicht mehr zutreffend. Na, ich lass es jetzt einfach und halt mich an den üblichen Sprachgebrauch.

LG
Stefan
 
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